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Bucky war müde

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Bucky war müde. Die letzen Nächte hatte er kaum Schlaf gefunden und auch der Kampf in Deutschland gegen Loki war anstregend gewesen. Zwar hatte er etwas im Heli-Carrier gedöst, aber erholsam war es nicht gewesen.

Es war bereits nach halb fünf, als Tony die Gruppe aufteilte. Die ersten Tage sollte immer jemand wach bleiben, solange Loki im Tower war, obwohl auch S.H.I.E.L.D. Soldaten vor der Zelle wie auch im gesamten Gebäude aufgestellt worden sind.

Erschöpft ging Bucky in sein Zimmer, Tony und Steve würden die nächsten Stunden im Labor sein und mit Thor besprechen, wie es nun weiterging, sodass alle, die wollten, schlafen gehen konnten.

Leise öffnete Bucky seine Tür und knipste das kleine Licht auf seiner Kommode an, die neben der Tür stand. Sofort sag er Stina, die sich in seinem Bett aufrichtete.

"Was machst du hier?" dieses Mal muss er hart bleiben. Bucky brauchte eine Dusche und mehrere Stunden Schlaf und er wusste, wenn sie hier war, würde er wieder keinen bekommen.

"Der Tag war hart, du solltest jetzt gehen."

"Ich will nicht alleine sein, wenn er da unten ist. Ich habe Angst."

Stina wusste, welche Knöpfe sie zu drücken hatte, um zu bekommen, was sie wollte. Und sie wusste, dass Bucky sie nicht wegschicken würde, wenn sie sagte, dass sie Angst hat. Dieser Mann hatte den größten Beschützerkomplex, den sie jemals gesehen hatte.

"Stina, bitte. Ich muss duschen und schlafen."

Bucky sah, wie sie aus seinem Bett aufstand. Bis auf seinen Hoodies trug sie nichts mehr und ihre langen, nackten Beine schimmerten perlfarbend im schwachen Licht der kleinen Lampe auf der Kommode. Wie angewurzelt stand Bucky da, als Stina sich langsam auf ihn zubewegte. Krampfhaft versuchte er an ihr vorbei zu sehen, ihr nicht in die Augen zu schauen, als sie dicht an ihn vorbei ging und das Badezimmer betrag, welches jedes Schlafzimmer hatte. Es war nicht groß, hatte aber alles, was man brauchte.

Bucky hörte, wie Stina die Dusche anstellte und der innere Kampf in ihm tobte wild. Er wollte sie. Und natürlich wusste sie das. Sein Blick wanderte zum Badezimmer, als Stina den Duschvorhand zur Seite schob und in die Dusche stieg; ihr Slip sowie der Hoodie lagen auf den kalten Fliesen vor der Dusche.

Die Erschöpfung des Kampfes sowie der Schlafmangel machten Bucky schwach, als er langsam in das Badezimmer kam und sich auch auszog. 'Aber dieses Mal ist es das letzte Mal.' sagte er sich immer und immer wieder in Gedanken, als wäre es ein starkes Mantra.

Das Wasser perlte über Stinas Körper, als Bucky den Duschvorhand zur Seite schon und in die Dusche stieg. Stina drehte sich zu ihm um und schlang ihre Arme um ihn. Das warme Wasser entspannte seine Muskeln und Bucky schloss die Augen. Sanft drückte sie sich an ihn und das Denken fiel im schwer - wie jedes Mal, wenn sie das tat.

Stina spürte, wie Bucky ihr sanft über den Kopf strich und sie genoss das vertraute Gefühl der Geborgenheit, das er ihr schenkte. Sie hatte nicht einmal gelogen, als sie sagte, dass Loki ihr Angst machte und dennoh es hatte dazu geführt, dass sie bekam, was sie wollte.

Sanfte Küsste benetzten ihren Hals und aus Stinas Kehle entfloh ein wohliges Stöhnen. Fast augenblick spürte sie sein hartes Verlangen an ihrem Körper und auch seine Lippen fanden leigenschaftlich ihre.

Sein fester Griff des Metallarms an ihrem Hintern würde wieder blaue Flecken hinterlassen, aber Stina wollte das. Sie wollte das starke Gefühl des Verlangens von Bucky und die Macht, die er über ihren Körper ausübte. Eher unsanft wirbelte Bucky sie herum und griff erneut ihre Hüfte, um ihren Hintern dicht an sein Becken zu drängen. Die kalten Fliesen an der Wand der Dusche ließen sie frösteln, als ihre Brüste sie berührten, und es bildete einen surrealen Kontrast zu dem heißen Wasser, welches ihren Rücken herunter lief.

Ohne einen weiteren Moment zu warten spürte sie, wie Bucky fest in sie eindrang, dabei ihre Hüfte gepackt hielt und wieder und wieder hart zustieß. Stina hoffte, dass das Geräusch der Dusche ihr lautes Stöhnen überdenken wird, denn zurückhalten konnte sie sich jetzt nicht. All die Anspannung der letzten Stunden lösten sich, obwohl ihre Muskeln sich zusehens verkrampften, um Stina die süße Erlösung zu schenken, wenn Bucky jetzt genau damit weitermachte.

"Sag, dass du mich willst." raunte er dicht an ihrem Ohr, seine Finger fest an ihrer Kehle.

"Ich will dich." keuchte sie und spürte, wie Buckys Stöße fester wurden.

"Wie sehr?"

"So sehr! So sehr!"

Fast zeitlich stießen beide ein lautes Stöhnen aus, während Bucky sich in ihr ergoss und Stinas Muskeln zitterten und ihre Beine weich wurden, während der Orgasmus ihren Körper wie eine Flutwelle überrollte, die sie wegzuschwemmen drohte. Kleine Sterne tanzten vor ihren Augen und wenn Bucky sie nicht gehalten hätte, wäre sie auf den Boden der Dusche gesunken.

Bucky hielt sie, als er spürte, wie Stinas Beine nachgaben. Ihre Muskeln zitterten, als sie schwach in seinen Armen hing.

"Alles okay?" fragte er und Stina nickte kaum merklich.

In ein großes weiches Handtuch gewickelt spürte Stina, wie langsam Leben in ihren Körper zurück kam. Bucky hatte sie auf das Bett gesetzt und hockte vor ihr. Sanft strich er eine nasse Strähne aus dem Gesicht und sah sie besorgt an.

"Alle okay?" fragte er erneut.

"Ja. Es war ein langer Tag." Stina ließ sich auf das Bett fallen, obwohl sie wusste, das Bucky sie wieder vertreiben würde. Aber dieses Mal legte er sich neben sie und sie spürte seinen Blick auf ihrem Gesicht. Sie betrachtete die Zimmerdecke, als Bucky über ihren Arm strich und beim Handgelenkt inne hielt.

"Wann erzählst du mir, was es damit auf sich hat?" Kaum merklich berührten seine Fingerspitzen die feinen weißen Narben, die Stinas Handgelenk zierten.

"Du weißt so viel von mir, bist aber selbst das größte Geheimnis in Person."

Stina schluckte leer, als er wieder damit anfing.

"Es ist unwichtig." sagte sie, als sie sich erneut aufsetzte. "Ein Teil meiner Vergangenheit, der nicht mehr wichtig ist."

"Jeder trägt dunkle Geheimnisse und eine düstere Vergangenheit in sich. Und ich möchte dich verstehen, Stina. Ich will wissen, warum du Sachen machst, die du machst. Oder eben nicht machst."

Der letzte Satz hatte gesessen. Stina wusste, worauf er hinaus wollte, aber jetzt war wirklich nicht der Zeitpunkt für tiefgründige Gespräche.

"Du hast Recht." sagte sie. "Wir brauchen Schlaf."

Bucky sah, wie Stina aufstand und ohne ihre Sachen aus dem Badezimmer zu holen, das Zimmer verließ.

Die Sonne ging langsam am Horizont auf, als Bucky aufstand und sich sich eine Unterhose anzog. Sein Kopf war voll und er wollte nur noch entspannten Schlaf. Danach würde er seine Gedanken sortieren und, was noch wichtiger war, besprechen, wie es nun mit dem Gefangenen weiter ging.

Only Bad Guys...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt