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"Wach auf

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"Wach auf."
"Wach auf!"

Stina öffnete langsam ihre Augen. Ihr Schädel brummte und sie musste sich erst neu orientieren, als Loki erneut, mit eher genervter Stimme in ihr Ohr drang.

"Wach auf."

Langsam setzte sie sich auf und sah sich um. Wie lange hatte sie auf dem Boden gelegen? Loki stand am Glas und verdrehte die Augen.

"Na endlich..." murmelte er und ging langsam zurück zu seiner Pritsche, auf die er sich niederließ.

"Meine Güte, was seid ihr doch schwach. Dass dich meine Illusion so aus den Socken haut, tz." Überheblich schnalzte Loki mit der Zunge, als sich Stina, immer noch sehr wackelig, an der Wand abstützte und sich hinstellte.

"Wenn dich das schon umhaut," Loki lächelte selbstgefällig, "dann wirst du nicht lange überleben, sobald ich hier raus bin. Schade eigentlich. Ich mag dich etwas. Du würdest eine sehr gute Sklavin abgeben." Kurz trafen sich ihre Blicke. "Dennoch war dies nicht mal im Entferntesten das, was ich wirklich mit dir machen werde."

Seine Miene verfinsterte sich und Stina, immer noch zitternd, sah ihn an. Und obwohl sie wollte, konnte sie den Blick nicht abwenden. Jetzt würde er sein wahres Ich offenbaren, da war sie sich sicher.

"Ich werde Dinge mit dir machen, davon hast du noch nie gehört. Du wirst jammern, weinen, meinen Namen schreien und mich anflehen, dich endlich zu töten. Gleichzeitig wirst du betteln, dass ich niemals damit aufhöre! Du wirst MEINEN Namen rufen und SEINEN Namen betrauern. Ich lasse ihn zusehen, bei all den schönen Sachen, die ich mit dir anstellen werde und er wird in deinem Gesicht sehen, dass es dir gefällt!"

Stina schloss verachtend die Augen. Wie kann er es wagen, solche Dinge zu sagen?

"SIEH MICH GEFÄLLST AN, WENN ICH MIT DIR REDE!"

Lokis Stimme hallte durch den Raum.

"Und dann werde ich ihn töten, ganz langsam und qualvoll. Wie ich es dir schon mal sagte, werde ich deinen Freund foltern, hart, aber der seidene Faden, an dem sein Leben hängen wird, werde ich nicht durchtrennen. Erst wenn er mich anbettelt, werde ich seinen Schädel spalten und er wird vorher an nichts anderes denken, als an DEIN GESICHT IN MEINEM SCHOSS!"

Stina taumelte aus dem Raum, vorbei an den S.H.I.E.L.D. Soldaten, die wie angewurzelt vor der Tür standen und irgendwie so gar keine Aufgabe hatten.

Benommen, als hätte Stina zu viel Alkohol getrunken, schlurfte sie den Gang entlang, bis zum Fahrstuhl. Dort musste sie sich setzen, nachdem der Fahrstuhl sich in Bewegung gesetzt hatte. Lokis Illusion raubte ihr Kraft, seine Worte schwirren in Stinas Kopf. Er brauchte ihre Hilfe, dass hatte er ganz deutlich gesagt. Dennoch verstand sie nicht, dass er sie dann bedrohte, sogar Bucky bedrohte.

Only Bad Guys...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt