Kapitel 18

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*Anna POV*

Es war schon eine Ewigkeit her seit wir uns auf den Anker gesetzt hatten und trotzdem fuhr das Schiff nicht weiter. Warum konnten die Polizisten nicht einfach einsehen das wir „ertrunken" sind und weiter fahren? In Gedanken versunken hörte ich die Polizisten auf dem Deck nicht reden. „Schade eigentlich dass die beiden ertrunken sind. Bestimmt hätte man die gut als 'Waffe' benutzten können." fing der eine Polizist an. „Bestimmt." antwortete der andere kurz. Auch wenn ich nicht direkt aufgepasst hatte erkannte ich diese Stimme wieder. Rumlow. Warum zum Teufel ist der immer da wo wir sind?! Ein flüchtiger Blich zu Bucky verriet mir dass er genau das selbe dachte wie ich. Leise lauschten wir den beiden wie sie wieder zurück gingen und das Schiff sich langsam in Bewegung setzte. Mir fiel ein Stein vom Herzen und ich wusste wir könnten es endlich schaffen ein neues Leben zu beginnen (und von dem Kalten Anker runter).

Zum Glück war recht schnell Land in Sicht. Sobald das Schiff nah genug am Steg war sprangen Bucky und ich von dem Anker runter und fingen an uns unter die Leute zu mischen die am Steg auf Familie und Freunde warteten. Schnell aber unauffällig gingen wir in die Stadt. Da es noch Hell war beschlossen wir uns in der Nähe einer Brücke zu verstecken bis es dunkel war und wir mehr Chancen hatten ein Auto zu stehlen.

Nach einiger Zeit waren alle Passagiere vom Schiff runter und jeder fing an zu erzählen was auf dem Schiff passiert war und dass Bucky und ich ertrunken wären. Bucky zog seine Kappe tiefer ins Gesicht und ich meinen Ärmel über den Metall-Arm. Ich muss wirklich sagen, dass mir das was ich bis jetzt von Ostende, Belgien, gesehen habe sehr gefällt. Eigentlich wäre es mir ganz recht wenn wir einfach hier bleiben würden aber das wäre zu gefährlich da Rumlow wahrscheinlich auch noch hier war. In Gedanken versunken achtete ich nicht auf meine Umgebung und rempelte einen großen, tätowierten Mann mit schwarzen Locken an. „pass doch au- Neu hier?" Fuhr er mich an. Ich senkte meinen Blick in der Hoffnung das er mich nicht erkannte. „ja tut mir leid" gab ich leise von mir und wollte direkt weiter laufen jedoch hielt er meinen rechten Arm fest und zog mich zurück. Jetzt fielen mir die Männer in schwarzen Anzügen um ihn herum auf. Bodyguards? Was war denn so wichtig an ihm das er Bodyguards brauchte? Ich starrte auf seine Hand an meinem Handgelenk und in einer weiße machte mich das sauer das er dachte er könnte mich behandeln wie er wollte. Gerade als ich etwas sagen wollte spürte ich das Bucky hinter mir stand und die Hand des Fremden, mit Leichtigkeit, entfernte. Obwohl der Tätowierte wirklich groß war konnte Bucky über seinem Kopf hinweg schauen und die Bodyguards im Auge behalten. „Wer denkst du wer du bist dass du sie einfach anfassen darfst?" fragte Bucky und man konnte deutlich hören dass er sauer war. Ein falsches Wort und es gäbe die ein oder andere gebrochene Nase, wenn nicht sogar schlimmer. „Auf jeden Fall etwas besseres als du." gab der Mann zurück und ich stellte mich ein Stück vor Bucky, nur für den Fall. „ich denke mal wir gehen jetzt." leicht drücke ich Bucky nach hinten um zu gehen. Gerade als ich dachte wir könnten gehen rief der fremde Mann uns hinterher. „Sie hat was besseres verdient als dich!!" Sofort lief Bucky auf den Mann zu und schlug ihm direkt ins Gesicht. „ich weiß du Arsch!!" Die Männer im Schwarzen Anzug liefen auf die Beiden zu aber bevor sie da waren prügelten sich die beiden schon. Die Bodyguards versuchten die beiden auseinander zu ziehen jedoch befreiten sich beide immer wieder und schlugen aufeinander ein. „hört auf" versuchte ich beide auseinander zu bringen und als sie alles ignorierten was ich versuchte quetschte ich b'mich zwischen beide und schrie so laut ich konnte „AUFHÖREN!!!!!" Beide hörten auf sich zu prügeln und sahen mich etwas geschockt an. „Aufhören" sagte ich, dieses mal aber leiser. Ich spürte wie uns mehrere Leute ansahen und leise miteinander redeten. Ich wusste dass sie über uns redeten und ein paar vom Schiff uns wieder erkannten. „Wir sollten jetzt wirklich gehen" flüsterte ich Bucky zu und wollte ihn gerade mit ziehen als der Unbekannte anfing mit uns zu reden. „Jetzt weiß ich wer ihr seid. Ich bewundere euch wirklich. Perfektion in Person und den König der Attentate. Und weil du so bezaubernd bist werde ich euch mitnehmen ich muss nach Russland wegen einem Auftrag. Wenn ihr bei mir seid wird euch niemand in die Quere kommen, das versichere ich euch. Ich bin Carlo Canelloni." Er reichte mir die Hand die ich vorsichtig nahm. „Also my Lady soll ich sie mit nach Russland nehmen?" ich überlegte kurz. Eigentlich wäre es die beste Möglichkeit um hier lebend raus zu kommen. „Okay." war meine kurze Antwort darauf. „Schön dann komm mal mit." er lief los und ich zog Bucky, der eher nicht begeistert von meiner Idee dort mit zu gehen war, hinter mir her. „Der kommt aber nicht mit." sagte Carlo mit seiner rauen Stimme. „Dann schaffen wird das wohl auch alleine nach Russland aber danke für das Angebot." ich lächelte. „Nein nein dich nehme ich gerne mit aber ihn nicht." „Ohne ihn gehe ich aber nirgendwo hin." Der Italiener überlegte kurz, verdrehte die Augen und sagte dann sichtlich genervt. „Dann kommt der halt auch mit aber sobald er nervt schmeiße ich ihn raus!" Lächeln sah ich zu Bucky der immer noch nicht begeistert von meiner Idee war. „Wenn er nicht will muss er natürlich nicht." unterbrach Carlo unseren Blickkontakt. „nein er kommt mit." gab ich, jetzt etwas genervt, zurück. „Dann sollten wir aber jetzt los sonst verpetzten euch die Belgier noch. Auf euch ist wirklich hohes Kopfgeld ausgesetzt. Genauso wie auf mich." er lief los mit seinen Bodyguard und Bucky und ich liefen ihm hinterher bis wir an 5 schwarzen Mercedes G-Klasse und einem Dodge challenger STR ankamen. Um die Autos herum standen weitere Bodyguards und so gut wie alle hatten eine Sonnenbrille und Waffen. Carlo öffnete die hintere Türe des Dodge, klappte den Sitzt nach vorn und machte eine einladende Handbewegung. Bucky und ich setzten uns in das Auto. Er ganz links, ich in der Mitte und Carlo links. Vor ihn saß sich einer der Anzugträger. Kurz darauf fuhren die Autos los und ich bekam ein mulmiges Gefühl bei der ganzen Sache. Bucky beobachtete Carlo die ganze Zeit aus dem Augenwinkel während dieser sich nichts anmerken ließ.

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So ich bin auch noch am leben. Dieses Kapitel ist komplett aus Anna's Sicht und das nächste wird dann komplett aus Bucky's Sicht geschriebn. (1087 Wörter)

The Winter Murderers | Bucky Barnes FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt