*Buckys PoV*
Gerade war ich wirklich froh, dass Anna bei mir war, denn sie brachte die Kinder dazu nach einander die Fragen zu stellen und nicht alle durcheinander zu reden. Jedes Kind hatte bist jetzt ein bis zwei Fragen gestellt und interessiert zugehört und auch das Auto bewundert. Außer ein Junge. Er starrte mich die ganze Zeit an und dann zum Auto. Ich wusste, dass er es toll fand das sah man in seinem Blick aber dennoch redete er nicht. Erst ignorierte ich das und kümmerte mich mehr oder weniger um die Kinder aber dann schlug ich vor, dass jeder sich mal hinein setzten durfte. Alle Kinder sprangen auf und jubelten, außer der Junge hinten. Man sah, dass er es toll fand aber er zeigte es eben nicht so wie die anderen. Also setzten sich nach einander alle Kinder mal ins Auto bis nur noch einer übrig war. Es was süß wie die Kinder sich freuten und wie sie das Grinsen nicht mehr los wurden. Zuletzt blieb eben nur noch der eine junge übrig. Erst zögerte er aber dann stieg er auch ein. Ich sah wie er alles genau ansah und sein Grinsen vom einen bis zum anderen Ohr reichte. Er stieg irgendwann auch wieder aus und nickte mir danken zu. Erst jetzt fiel mir auf, dass Anna mit den anderen Kindern Basketball spielte. Ich warf die Autotüre zu und dann schloss ich mit dem Schlüssel ab. Ich ging zu den anderen Kindern und Anna und beobachtete sie. Der Junge spielte dann auch mit und kam ein bisschen aus sich heraus. Er redete sogar mit den anderen Kindern und mir fiel auf, dass er nicht schlecht in dem Spiel war. Nach kurzer Zeit waren die Kinder außer Atem und Anna setzte sich zu mir. „Sollen wir heute noch weiter fahren oder irgendwo übernachten." bei dem Wort übernachten drehte sich eines der Kinder um und sah uns mit großen Augen an. „Meine Eltern haben hier was zum übernachten. Und sie sagen immer sie brauchen dringend neue Gäste." bevor wir Wiedersprechen konnten rannte es los und redete wahrscheinlich mit seinen Eltern. Dessen Gesichter wurden sofort fröhlich und sie sahen zu uns rüber. „Deine Frage hat sich jetzt wohl beantwortet oder?" fragte ich Anna wissend. Sie bestätigte das mit einem Nicken.
Also landeten wir am Abend in einem Zimmer in einer Gaststätte und bekamen dazu noch etwas warmes zu Essen. Weil das Kind gesagt hat, dass seine Eltern Geld bräuchten entschied ich mich nach dem Essen noch dazu, dass wir noch einen teuren Weit bestellten. Es war ja nicht direkt mein Geld weshalb mir das nicht so viel ausmachte. Nachdem wir dann eine Flasche Wein getrunken hatten und mir schon schlecht von dem ganzen Essen war gingen wir hoch auf unser Zimmer. Ich fand es etwas komisch hier, weil die Gastgeber sagten sie hätten nur ein Zimmer frei das Kind aber gesagt hat, dass sie dringend Gäste bräuchten aber ich musste mich jetzt Erstmal hinlegen und das ganze Essen verdauen. Im Zimmer ließen Anna und ich uns gleichzeitig in Bett fallen. „Das war zu viel auf Einmal." sagte sie erschöpft und sah mich an. Ich drehte meinen Kopf auch zu ihr und stimmte nickend zu.
*Annas PoV*
Langsam öffnete ich meine Augen und sah mich träge im Raum um. Gestern sind Bucky und ich sehr schnell eingeschlafen, was nach dem vielen Essen und dem Wein kein Wunder ist. Die Sonne war noch nicht aufgegangen aber es war schon ein kleines Stück von ihr am Horizont zu sehen. Ich entschied mich also dazu ins Badezimmer zu gehen, mich zu duschen und frische Sachen anzuziehen. Zum Glück hatte ich gestern noch eine frische Hose, T-Shirt und Jacke mitgenommen. Mit den ganzen Taschen an der Jacke und der Hose sah ich zwar ein bisschen aus wie ein Pfandfinder aber die Taschen waren sehr praktisch. Gerade als ich mit meinen dreckigen Klamotten aus dem Badezimmer lief kam mir Bucky entgegen. „Du kannst mir deine dreckigen Sachen geben, dann kann ich fragen ob wir die hier Waschen dürfen." es sah aus als wäre Bucky noch sehr müde, da er nur ein grummeln von sich gab. Aber er verschwand ins Badezimmer und warf kurz darauf seine Hose, sein T-Shirt und seine Jacke entgegen. Also machte ich mich auf den Weg nach unten und fragte die Gastgeberin wegen des Waschens. Sie stimmte zu und nahm mir die Wäsche ab. Theoretisch hätte ich es selbst gemacht aber ich hatte ja keine Ahnung wie man das macht. Also ging ich wieder nah oben wo Bucky, nun etwas wacher, auf dem Bett saß und seine Haare trocknete. „Was hast u nochmal mit der Wäsche gemacht?" fragte er und brachte mich damit zum grinsen. „Zum waschen." antwortete ich und nahm Bucky das nasse Handtuch ab, als er es einfach aufs Bett gelegt hatte, und brachte es ins Bad. Seine Harre waren am Ansatz schon trocken waren aber ziemlich verknotet. Mein Haare waren noch sehr nass aber ich hatte sie gekämmt und zu einem hohen Zopf zusammengebunden. Weil meine Haare aber sehr lang waren hingen sie immer wieder in meinem Gesicht wenn ich mich bückte deshalb entschied ich mich jetzt dazu sie zu flechten. Also fing ich an und Bucky warf die ganze Zeit Kommentare dazwischen wie „Das wäre mir zu viel" „Ich wäre zu faul dafür" und „Schneid sie doch einfach ab". Immer kassierte er einen strengen Blick von mir. Endlich war ich fertig mit dem Flechten und schüttelte meine Arme aus. „Also wir packen unsere Sachen zusammen, nehmen die Wäsche mit und verschwinden von hier." sagte ich und lief zu Bucky um ihm seinen Rucksack zu geben. Er nahm ihn und sag mich ein bisschen geschockt an. „Was ist?" jetzt war ich verunsichert. „Da fehlt was." sofort fing er an seinen Rucksack zu durchsuchen. „Oh nein..." sofort sprang er auf und verließ das Zimmer. „Gut dann nehme ich deine Wäsche mit und du... ja du gehst halt einfach" ich seufze einmal kurz und gehe dann runter zu der Gastgeberin die unsere Wäsche zusammenlegt. „Dankeschön" schon reicht sie mir die Kleidung und ich packe sie ein. „Ihr Freund hat schon das Zimmer, Essen und den Wein bezahlt. Außerdem hat er das Frühstück zum mitnehmen bestellt und bezahlt." sie reicht mir zwei große Tüten in denen wohl das Essen drin sein musste. „Dann wünschen wir ihnen noch eine schöne Reise und danken für ihren Aufenthalt." die beiden Lächeln mich an. „Und das Waschen? Wie viel kostet das?" frage ich und die beiden sehen sich lächeln an und dann wieder zu mir „Das kostet gar nichts. Sie haben hie übernachtete obwohl sie eigentlich weiter wollten, Sie haben unseren Kinder den schönsten und spannendsten Tag seit langer Zeit bereitet, mit ihnen gespielt und uns so ein wenig freie Zeit verschafft. Das ist genug Bezahlung" ich lächel die beiden an, nehme das Essen und bedanke mich 100 mal bevor ich das Gasthaus verlasse. Draußen sehe ich wie Bucky vor dem schüchternen Jungen steht uns seine Hand auf hält. Langsam legt der Junge ein Messer in Buckys Hand und sagt etwas das ich nicht verstehe. Bucky lacht erst, wird wieder ernst und sagt etwas, streit dem Jungen über den Kopf, sieht ihn eindringlich an und dreht sich dann zu mir um. Ich weiß, dass er es mir gleich im Auto erzählen wir, weshalb ich schon das Zeug einlade. Auf einmal spüre ich wie sich etwas um mein Bein wickelt und als ich nach unten sehe klammern sich die Kinder drum herum. Ich muss leicht lachen als alle gleichzeitig anfangen zu fragen wann wir wieder kommen oder warum wir schon gehen. Ich konnte ihnen beides nicht beantworten. Eines weil ich es nicht weiß und das andere weil ich es nicht kann. Ich knie mich zu ihnen runter, streiche über ihre Wangen und lächel. „Ich weiß nicht wann wir wieder kommen aber ich weiß DAS wir wieder kommen. Das ist ein Versprechen." Die Kinder sagen alle nichts sind nur leise und hören mir zu. „Und so wie ihr Familie habt habe ich das auch und denen muss ich mal wieder hallo sagen sonst vermissen sie mich doch noch" ich fühlte mich schlecht. Nicht wil ich keine Familie oder soetwas hatte sondern weil ich Kinder anlog. Kleine Kinder. Die Wahrheit würden sie aber nicht verstehen oder sie würden sie verstehen und mich für einen Psychopathen halten. Ich stand wieder auf und brachte die Kinder zu den Eltern die sich vor dem Gasthaus versammelt haben. „Haben sie selbst auch Kinder?" fragte mich eine ältere Dame. Ich beantworte die Frage durch ein Kopfschütteln und in dem Moment kam Bucky mit dem Jungen auch zu uns. „Aber ihr seid doch so ein süßes Paar wie könnt ihr noch keine Familie gegründet haben?" fragte die alte Dame weiter und ich spürte wie mir die Röte ins Gesicht schoss. „Ach was" sagte Bucky locker und legte seinen Arm um meine Schultern. „Wir sind kein Paar aber selbst wenn wir es wären hätten wir noch alle Zeit der Welt um Kinder zu bekommen. Wir sind ja selbst fast noch Kinder." die Frau sah ihn nun mit hochgezogener Augenbraue an. „Heißt das du würdet eine Familie mit ihr gründen wollen?" jetzt war er sprachlos und ich versuchte ihn zu retten „Das heißt es bestimmt nicht. So viele Mädchen wie er jeden Tag abschleppt hätte er bestimmt schon zu viele Familien" ein Lachen ging durch die Runde und wir verabschiedeten uns von allen. Bucky startete das Auto und wir fuhren winken davon. „Also warum warst du so plötzlich weg und hast dann mit dem Jungen geredet?" fragte ich ihn vorsichtig und öffnete den Eistee. Weil dieser über Nacht im Auto gewesen war ist er nun schön kühl. Ich nahm einen Schluck und es war erstaunlich gut. „In meinem Rucksack hat etwas gefehlt und ich wusste genau was es ist. Der einzige der es mir hätte klauen können war der Junge. Die anderen wären zu auffällig gewesen oder hätten nicht genug Mut gehabt. Er hat mit versprochen nie wieder guten Leuten etwas zu klauen. Mein Messer hab ich wieder und er hat seine Lektion gelernt. Er ist ein guter Junge. Gib mir bitte auch mal mein Getränk" schnell griff ich unter den Sitz, öffnete die Flasche und gab sie im. Auch er schien begeistert davon zu sein und nahm gleich noch einen Schluck. „Das ist echt gut." gab er von sich bevor er mir die Flasche wiedergab. „So und der Plan ist jetzt zu den Wohnungen zu fahren oder?" „Ja, das dauert auch nicht mehr so lang höchstens eine Stunde." ich freute mich, aber mehr, dass wir es dann nicht so lang bis zu dem Dorf hatte. „Besuchen wir die Kinder mal wieder?" mit dieser Frage drehte Bucky seinen Kopf zu mir und lächelte mich an. „Natürlich besuchen wir sie wieder." das erleichterte mich und ich lehnte mich entspannt an den Sitz.
*Buckys PoV*
Jetzt kamen wir in der abgelegenen Gegend an in der auch die Wohnung ist. Es war komisch mit dem Camaro durch ein Viertel zu fahren in dem die meisten nicht mal ein Auto besaßen. Ich parkte das Auto ein paar Blocks weiter weg, dass es nicht so auffallen würde, dass neue in der Wohnung sind. Anna und ich nahmen alle unsere Sachen aus dem Auto mit und ich schloss es ab. Wir mussten zwar einige Meter laufen bevor wir zu dem Haus kamen aber bevor das Auto uns verrät machen wir ein bisschen Sport. Im Haus angekommen liefen wir noch einige Treppen nach oben bis wir im sechsten Stock angekommen waren. Natürlich hatte ich keinen Schlüssel, weshalb ich wohl oder übel mit dem Fuß dagegen treten müsste. „Was machen sie denn da? Ich habe sie in diesem Haus noch nie gesehen." erschrocken fuhr ich herum und erkannte den Hausmeister des Hauses. Er hatte einen riesigen Schlüsselbund am Gürtel hängen und auf jedem stand eine Zahl. Auch Anna schien den Bund gesehen zu haben. Showtime. „Wir sind neu hier. Wir haben uns für diese Wohnung entschieden weil ein Freund uns gesagt hat wie nett der Hausmeister hier ist und er immer gerne Hilft und die Miete so niedrig ist." das war absoluter Bullshit den ich da laberte aber der Hausmeister fühlte sich wohl geschmeichelt. Wir beide kamen in ein Gespräch während Anna so tat als würde sie sich das Bild das an der Wand hing genau ansehen. Geschickt nahm sie den Schlüsselbund ohne auch nur ein Geräusch dabei zu machen, nahm den Schlüssel mit der Nummer 213 und hing dann den Schlüsselbund lautlos wieder zurück. Das der Hausmeister den Gewichtsunterschied nicht merkte zog sie mit einem Finger leicht den Gürtel nach unten und nahm diesen wieder weg als der Schlüsselbund wieder sicher dran hing. „Na gut ich möchte euch bei eurem Einzug nicht weiter aufhalten. Falls sie Hilfe brauchen ich bin unten in der Wohnung ohne Zahl an der Türe." und damit verabschiedete sich der Hausmeister endlich und wir konnten die Türe aufsperren. Ich schubste die Türe hinter mir mit meinem Fuß zu und sah mich Erstmal um. Es war nicht schlecht aber auch nicht das beste. Gut, ich denke wir müssen uns damit fürs erste zufrieden geben. In der Wohnung ist es sehr schlicht eingerichtet und in braun und beige Farben gehalten. Anna legt zuerst das Essen auf den braunen Holztisch um den herum die Küche ist, und geht dann zu den Fenstern und öffnet die Vorhänge. Sofort kommt ihr Staub entgegen und sie niest leise. „Gesundheit" dabei lege ich meinen Rucksack auf den Boden und taste diesen ab. „Danke aber was machst du da?" „Ich suche nach..." ich klopfe auf dem Holzboden und höre bei einer Platte einen hohlen Ton. Ich hebe die Platte an und stopfe meinen Rucksack hinein, davon nehme ich aber die Geldbeutel heraus. „Ich suche das versteck. Falls r fliehen müssen haben wir so schon alles zusammen was wir brauchen." ich strecke meine Hand aus und Anna gibt mir ihren Rucksack. „Nicht übel, James." damit dreht sie sich um und schaut sich in den anderen Zimmern um. „Das Bad ist etwas klein aber sonst ist es hier echt ganz in Ordnung." sagt sie nachdem sie in allen Zimmern war. Es gibt 4 Zimmer. Zwei kleine Schlafzimmer mit jeweils einem kleinen Schrank, ein Badezimmer mit Waschmaschine, Dusche, usw. und die Küche, in der der einzige Tisch in der ganzen Wohnung steht mit zwei Stühlen. Klein aber fein. „Ist nicht schlecht muss ich sagen. Besser als auf der Straße zu leben." lacht Anna und geht zum Tisch auf den sie die Lebensmittel gelegt hat. „Hunger?" ich legte die Platte zurück an ihren Platz und stand auf. „Ja und wie."
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Hallo, hier ein neues Kapitel. Es ist etwas länger und es passiert sehr viel auf Einmal aber ich hoffe euch gefällt es trotzdem ;) (2422 Wörter)
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The Winter Murderers | Bucky Barnes FF
Fanfiction„Renn!" schreie ich meinem Besten und ehrlich gesagt auch einzigen Freund entgegen und schaue ein letztes mal in seine himmelblauen Augen bevor ich einen stechenden Schmerz in meinem Bein spüre. Langsam falle ich auf den Boden und sehe ihn, meinen B...