Chapter 17- Sind wir bereit?✔️

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——Julys Sicht——-

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——Julys Sicht——-

Er ging in die schon geöffnete Tür und rannte sofort auf einen Arzt zu.
„Doktor Peliken, wir sind da!" schrie Luano nun durch die ganze Klinik, erreg doch noch mehr Aufsehen ist ja nicht so als würde ich gerade gut aussehen.
Der Arzt schaute mich an und sprach wieder zu Luano, der den Doktor nun fragend anschaute.
„Kommen sie bitte mit." sprach er nun und wir verschwanden in den ersten großen Raum auf dem Flur. Dort waren verschiedene Geräte sowie eine liege, Stühle, ein Tisch und schränke an der wand.

„Guten Tag, Frau?" er schaute mich an.
„Rized." unterbrach ich ihn.
„July Lara Rized." vervollständigte ich.
„Hallo Luano." sie scheinen sich gut zu kennen, denn sie duzten sich.
„Was ist denn passiert, erklären sie mal?"
Ich redete nun einfach drauf los, „Also....Ich muss schon seit längerer Zeit immer wieder auf Klo und heute hab ich mich nach dem Essen einfach übergeben. Mein Bauch tut die ganze Zeit weh und ein stechender Schmerz, so als wenn jemand mit einem Hammer darauf hauen würde, füllt meinen Bauch".
„Mhm ich verstehe." er nickt und stand auf.
„Kommen sie bitte auf die liege und ziehen sich das Shirt hoch."
Deutete er nun auf die liege und zog sich Handschuhe an. Luano wollte mich greifen doch der Arzt schritt ein.
„Lass sie bitte alleine gehen!" Bat er nun zu Luano.
„Ich kann nicht aufstehen." sprach ich nun.
„Okay Luano, Trag sie hier hin!" warum wollte er wissen wie ich gehe?! Nun lag ich auf der liege, die von einem Tuch bedeckt war.

Ich zog das Shirt hoch und griff Luanos Hand, der neben mir stand und den Arzt beobachtete.
Der Doktor drückte mit seinen Fingerspitzen an verschiedene Orte und musterte mein Gesichtsausdruck, als er mein Bauch abtastete.
Ich verzog immer wieder mein Gesicht und griff fester in Luanos hand.
„Ich werde jetzt einen Ultraschall machen und Ihnen Blut abnehmen, ich habe schon eine Vermutung, was es sein könnte." sprach er nun und lächelte.
Warum lächelte er?! Nun trug er kaltes Gel auf meinen Bauch auf und setzte das Gerät an.
Es war kalt und fühlte sich nicht schön an, ich fühlte mich unwohl.
„Ich hatte Recht" sprach er nun und bevor ich fragen konnte womit beendete er seinen satz
„Sie sind schwanger, Herzlichen Glückwunsch!" er wischte mir das Gel von meinem Bauch und druckte Bilder aus. Luano hatte inzwischen den Mund auf und konnte nichts sagen. Ich werde Mutter. Ich habe die Verantwortung für ein Kind. Luano und ich werden eine Familie. In mir spielte nun alles verrückt, ein Mädchen? Ein Junge? O Gott, welches Zimmer sollte es bekommen, in welchem Monet war ich, von wem ist das Kind, zu viele Fragen und zu wenig Antworten waren in meinem Verstand.

Ich guckte Luano an, doch der erschien nicht so glücklich wie ich.
„Luano, ich bin schwanger, wir werden eine Familie!" sprach ich überglücklich.
Er wandte sich dem Arzt zu und sprach.
„Kann man sehen von wem das Kind ist?" Der Doktor wusste von der Vergewaltigung und senkte seinen Kopf.
„Nein, erst nach der Geburt" er drehte sich zu mir und atmete durch. Mein Mann stürmte aus dem Raum und schlug die Tür zu. In mir brach eine Welt zusammen, er wollte es nicht? Ich wollte es doch. Luano, bitte verlasse mich nicht! Ich sah mich in die Dunkelheit schauen, ich sah mich alleine einschlafen, alles ohne Luano. Er war doch mein Licht.
Die Tür öffnete sich wieder, Luano kam herein, seine Hand war blutig. 
„Willst du es bekommen?" Wendete er nun zu mir.
Wollte ich es? Es war ein Menschenleben, ich hatte grundsätzlich nichts gegen Abtreibungen aber ein eigenes Kind in mir zu tragen was vielleicht von dem Mann ist, den ich mit all meinen Schwächen, mit all meinem Herzen, mit allen was ich hatte liebe, war das unbeschreiblichste Gefühl was ich jemals hatte. Oder von dem Mann, der mich entführt hatte, mich vielleicht vergewaltigt hatte, mein Leben zur Hölle gestallt. Ich hatte eine Entscheidung getroffen.

Vicino a me ~ L1ska266Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt