——-Luanos Sicht——-
Ich wachte auf, mein Körper war umschlungen von ihren Armen. Ihre Wärme umgab mich, doch trotzdem war mir heute mulmig zu mute. Dieser Tag hatte irgendetwas merkwürdiges an sich.
„Über was denkst du nach?" ich blickte zu July und streichelte über ihren Bauch.
„Über das hier." ich schaute auf ihren Bauch.
„Ich mache uns Frühstück, dann komme ich bestimmt auf andere Gedanken." mit diesen Worten stand ich auf, gab July einen Kuss und ging die Treppe herunter.Ich stand nun in der Küche, völlig verzweifelt was ich überhaupt hier machen würde. Ein Frühstück, in meinem Zustand würde mich nicht ablenken und doch setzte ich mein schönstes Lächeln auf, als July herunter kam.
Sie machte es sich schon einmal am Tisch bequem, während ich Eier in der Pfanne aufschlug. Heute war so ein komischer Tag, doch ich wusste einfach nicht warum.
„Luano, beweg dich nicht!" flüsterte July, als ich mich umdrehte und in graue Augen schaute. July schrie, als sie mich musterte. Ich schaute an mir herunter und sah das Messer in meinem Bauch. Schweiß lief mir von meinem Gesicht und Blut tropfte auf den Boden.
„Denkst du ich würde meinen Bruder einfach so von dir töten lassen?" sprach der Grauäugige in meine Richtung. Ich schluckte hart, als er mir noch einmal ins Gesicht schlug. Er entfernte das Messer von meinem Körper und rammte es mir in mein Bein.
„Hör auf damit!" schrie July. Nein July was machst du nur, er soll dir nichts tun! July hör auf, Renn! Renn weg!
„Willst du lieber an seiner Stelle stehen?"
„Nein, nimm mich!" presste ich heraus.
„Wie du willst!" sein Gesicht umspielte ein Lächeln, als er wieder sein Messer in meine Hüfte rammte.Ich sackte zusammen und presste meine Hände an die Wunden.
„Mit dir ist doch nichts mehr anzufangen!" er ging zu July. Nein! Versuchte ich zu schreien, zwecklos. Nein! Nicht July!„Jetzt verstand ich, was mein Bruder an dir fand!" er umkreiste sie. Wie ein Hai, der Blut roch.
Er blickte auf ihren Bauch, streichelte sie dort. Ich hielt es nicht auf und stand unter schmerzen auf.
Währenddessen nahm ich eine Waffe aus meinem Küchenschrank. Ich hob sie an und schoss. Ich schoss mehr als 10 mal in seine Richtung. Obwohl er schon am Boden lag schoss ich weiter. Seine Leiche hatte mittlerweile mehr als genug Kugeln abbekommen.„Luano!" July rannte zu mir und umarmte mich.
Sie linderte meinen Schmerz und doch war der Schmerz unerträglich. Ich sackte zu Boden. Blut sackte vor mir auf den Boden. July, ist das sein Blut?
„Nein, nein, nein alles wird gut. Wir schaffen das. Zusammen."
"July ich-" ich blickte in ihre Traurigen Augen und bewegte mit meiner letzten Kraft meine Hand an ihren Bauch.
"-Ja, wir schaffen das. Zusammen." brachte ich meinen Satz zu Ende.
"Ich werde euch für immer lieben." Meine Worte hallten in meinem Kopf, nur noch ihre warme Hand hielt mich. Sie presste ihre Lippen auf meine und ich sank meine Augenlieder ein letztes Mal. Es war mein Blut gewesen.——Julys Sicht——
"Nein, Luano? was machst du denn? Komm schon öffne deine Augen." Ich versuchte zu lachen, doch meine Tränen erfüllten mich mehr als mehr.
"Langsam ist es nicht mehr witzig. Bitte, was machst du denn?" Sprach ich wieder. Keine Reaktion.
"Du darfst mich nicht alleine lassen, komm schon wach wieder auf!" Luano regte sich kein Stück und langsam nahm ich seinen Kopf aus der Hand und legte mich an ihn. Ein Schrei verließ meine Lippen, als ich auf seinem Herzen lag und kein Herzschlag mehr zu hören war.
"Verlass mich nicht!" Schrie ich in seine Richtung und brach erneut zusammen. Er war tot.Luano war tot.
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Vicino a me ~ L1ska266
RandomDie 19-Jährige „July Lara Rized" gerät mit dem gut aussehenden, scharfen Mafiaboss „Luano Berlusconi" in einen Autounfall. Während July noch mit ihrer Vergangenheit kämpft steht Luano ihr immer an der Seite, denn auch er hat einige Geheimnisse. Die...