Chapter 27- Eislaufen✔️

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——-Julys Sicht——-

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——-Julys Sicht——-

Ich erwachte in Luanos Armen, sie waren um mich geschlungen und gaben mir Sicherheit.
Seine Wärme erfüllte mich komplett und lies mein Herz mehr als höher schlagen. Er würde mir Sicherheit geben in allen Lebenssituationen in denen ich auch sein werde.
Er würde für mich sterben, ich würde für ihn sterben, wir würden für unser Kind sterben.

Mein Kopf verschränkte ich in seiner Halsbeuge und meine Hand verband ich mit seiner.
Wieder vernichten sich unsere Gefühle, unsere Gedanken und unser ganzes Leben.

„Hey kleine" nuschelte er und gab mir einen Kuss auf meinen Kopf. Ich spürte von diesem Punkt aus eine Wärme in mir aufgehen, die nur er mir geben konnte.
„Hey Großer" sprach ich ihn daraufhin an, als sich die Wärme langsam zurückzog und ich nicht mehr durch dieses Gefühl wie gelähmt war.
„Was willst du heute machen?" warum fragte er mich das so oft in letzter Zeit?
„Warum fragst du mich in letzter Zeit so oft was wir machen wollen?"
„Ich muss bald auf Geschäftsreise." mein Blick wurde traurig, nicht schon wieder, wir wissen alle, was letztes Mal passiert war.
Warum musste er immer weggehen, warum genau, wenn ich schwanger war, warum genau wenn ich ihn so sehr liebte wie ich es jemals tuen könnte.
„Wann?" ich erwartete die Antwort 'in 4 Monaten' oder in '7 Monaten' aber seine Antwort war nicht einmal annähernd an meinen Erwartungen.
„In 6 Tagen." sprach er nun nach einem langen atemzug.
„Ich möchte dich davor noch heiraten, ich will als Ehemann von dir gehen" IN 6 TAGEN, WAS DENKT ER WER ER IST?!
„Luano ich bin im 7 1/2 Monat schwanger, du kannst jetzt nicht gehen!"
„July es tut mir leid, was soll ich denn machen?
Ich hab doch selber keine andere Wahl!"
Ich blickte traurig zur Decke, mein Herz zersprang, doch auch die Wut machte sich in mir breit, doch dieses Gefühl wurde schnell zur Seite geschoben von meinem Verlangen nach ihm.
„Also was willst du machen?"
Was wollte ich machen, ich weiß es nicht...
Ich wollte eigentlich nur kuscheln aber das kann man auch Nachts machen, den Tag wollte ich noch mit ihm verbringen.
„Lass uns Schlittschuhlaufen."
„July ich kann das nicht mal!"
„Egal, bitte! Mein Daddy hat das auch immer mit mir gemacht, jetzt bist du mein Daddy also musst du das auch mit mir machen." seine Augen weiteten sich und seine Pupillen pochten nun als er in meine Augen blickte.
„Ich muss gar nichts machen!"
„Komm schon, Daddylein" nun strich ich mit meinem einen Finger über seinen Oberkörper, der sich nun immer schneller auf und absank.
„Überzeugt! Aber ich wette du fällst öfter hin als ich"
„Um was Wetten wir?"
„Mhm Schlag was vor?"
"Der jenige der gewinnt, darf die Hochzeitsreise gestalten"
„Okay, einverstanden!"
Nun lächelten wir beide triumphierend und ich war mir sicher, dass ich gewinnen würde.

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Mein warmer Atem vermischte sich mit der typischen Eishallenluft, die mir ins Gesicht kam.
„Bereit zu verlieren?" fragte er mich von der Seite
„Nein, denn ich werde gewinnen und du?" auf meine Frage zog er nur seine Augenbrauen hoch und betrat wackelig die Eisbahn.
Er stand nun an der Bande und beobachtete mich, ich betrat die Eisfläche und er kam zu mir um mich im Arm zu halten.
Die Kufen ritzen sich ins kalte blaue Eis ein und es ertönte ein krauendes Geräusch.
„Woher dieser plötzliche Sinneswandel?"
„Dann verliere ich halt die Wette, die Zeit mit dir und unserem zukünftigen Kind ist es Wert."
Das war das süßeste was man auf einer Eisbahn sagen könnte. Mein Körper wärmte sich durch seine Worte, sodass ich nicht mehr spürte, wie die kälte der Eishalle mich umgab.

Ich konnte eigentlich gut Schlittschuhfahren aber ich hatte es wohl mit der Zeit verlernt.
Ich glaube ich stütze eher ihn als er mich, denn er wackelte und packte sich jede Sekunde ab.
„So ein scheiß ich-" ich unterbrach seine Worte
„Bin ein starker Mafiaboss mimimi!" äffte ich ihn nach.
„Oh, hast du Mich gerade nachgeäfft? " sein Mund ging auf und er versuchte aufzustehen, was nicht klappte.
„Luano, du bleibst hier ich bin gleich wieder hier und mach den Mund zu, du erkältest dich noch!"
„Ja July, lass bloß den Mund zu, sonst kann ich ihn nachher nicht mehr für mich aufmachen!"
Er fiel beim aufstehen wieder hin und löste eine Erschütterung im Eis aus.
Nun war es Zeit ihm das zu geben was er brauchte.
Genau, einen Plastikpinguin zum festhalten.
Ich fuhr, so gut wie es ging, zu dem Verkäufer.
Der Boden war nun nicht mehr Eis sondern Gummi.
Ich blickte in die netten Augen des Verkäufers und sprach, „Guten Tag, ich brauche so einen Pinguin, am besten den größten den sie haben" ich zeigte auf die Pinguine.
„Wir haben die Altersstufen 4-9 oder die für 10-14 Jährige, wo ist denn ihr Kind, dann kann ich gucken welche Größe es braucht?"
„Mein Kind steht da hinten an der Bande und schmollt." ich zeigte nun auf meinen ach so starken Mafiaboss.
„O das tut mir leid, wir haben auch noch welche für erwachsene, einen Moment bitte." er fing an zu lachen und auch ich musste mir mein Lachen unterdrücken und nahm dankend den Pinguin an, nur um ihn dann wenig später Luano zu geben.
„Mit so einem scheiß fahr ich nicht rum!" schmollte er noch immer und zeigte auf den pinguin.
„Doch wirst du!"
„Nein!"
„Keine wiederrede jetzt!"
„Ich will das aber nicht!"
„Du nimmst jetzt diesem Pinguin, oder du kriegst schmerzen!"
„Okay, Mommy."
„Was?"
„Ich kriege schmerzen, mit was, dem Knebel, deinem Gürtel?"
„Vom Eis, weil du sonst hinfällst!"
„Trotzdem, Herrin."
„Hör auf mich so zu nennen!" ermahnte ich ihn
„Sonst kannst du gleich alleine fahren!" vollbrachte ich nun meinen Satz.
„Ja, siehst du, du kannst es."
„Was?"
„Du bist ein naturtalent, ich hoffe unser Kind hat das auch irgendwann mal von dir."
„Du spinnst doch!"
Nun flog er wieder auf seinen Rücken und gab ein Zischen von sich.
„July, ich krieg das nicht hin!" motze er jetzt herum.
„Ich hab's dir doch gesagt, nimm jetzt dieses Ding!" schrie ich ihn nun im lachen an.
„Wie du wünscht, Mylady."
„Luano, hör auf damit!"
„Bring mich doch zum schweigen." Sein Mund verzog sich zu einem Lächeln und seine Hände streckte er in meine Richtung.
„Egal welche drohe du genommen hast, ich will sie auch." Lachte ich
„Dich, July du bist meine Droge, ich bin abhängig von dir in jeglicher Hinsicht!"
Ich wusste nicht ob ich es süß oder verstörend fand, weshalb ich ihn nur fragend musterte.

Vicino a me ~ L1ska266Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt