Episode 27: Eine Entscheidung zu treffen

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(!!!WARNUNG!!! Im folgenden Text kann es mit unter zu übertrieben brutal detaliert beschriebenen Szenen kommen. Da ich allerdings wenig Interesse danach verspüre meine ganze Geschichte wegen eines einzigen Kapitels auf FSK 18 hoch zu stufen, weise ich daraufhin das jeder Leser es für sich selbst verantworten muss dieses Kapitel zu konsumieren.

Kurz gesagt, wer zum Beispiel das Kopfkino einer genau beschriebenen Hinrichtung nicht ertragen kann, sollte dieses Kapitel eventuell überspringen und ganz ehrlich im selben Gedankengang vielleicht auch sein Interesse an dem StarWars-Fandom hinterfragen.

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit und damit jetzt viel Spaß beim lesen.)

Bane's Sicht:
Mir war bewusst wie gefährlich der Auftrag war den ich zur Zeit verfolgte, schließlich hatte der Separatistenführer CountDooku höchstselbst das Kopfgeld auf diesen Kerl ausgesetzt und das war alles andere als Klein. Darüber hinaus war sein Name schon seit längerem in aller Munde, man erzählt sich er hätte sich bereits einigen anderen deutlich stärkeren Gegner in den Weg gestellt und hätte dabei nur selten sein spottendes Grinsen abgelegt. Aber Stärke war nicht alles und in einem Business wie meinem überlebte man nicht wenn man nicht auch was im Köpfchen hatte. Ich festigte meinen Griff um beide Blaster und schob den Zahnstocher, auf dem ich zur Konzentration herum kaute, von einem Mundwinkel zum anderen. Der Blick den mir der Mann der mir gegenüber stand zu warf war eisern und wir beide wussten, wer als erstes zur Seite schauen würde, würde auch den Kürzeren ziehen.

Cale's Sicht:
Also das passte mir jetzt gar nicht in den Kram, schließlich hatte ich gerade mehr als genug Probleme am Hals und da konnte ich einen Kopfgeldauftrag der auf mich ausgeschrieben war nun wirklich nicht gebrauchen. Je mehr ich darüber nachdachte, desto mehr gefiel mir allerdings auch der Gedanke dass der wehrte Count inzwischen schon so verzweifelt zu sein schien, dass er sogar Kopfgeldjäger beauftragen musste um sich meiner zu entledigen und dann auch noch die Teuersten die man zur Zeit auf den freien Markt finden konnte. Ich Grinsen schlich sich auf mein Gesicht woraufhin der Duros mürrisch sein eigenes in Falten zog >>Was gibt es da so blöd zu Grinsen, nimmst du uns etwa nicht für voll?<< Mein Grinsen wurde breiter >>Oh doch, selbstverständlich. Ist es doch schließlich eine große Ehre von solch bekannten Söldnern wie ihr es seid gejagt und eventuell sogar zur Strecke gebracht zu werden.<< Bane >>Wir sind keine Söldner, wir sind Jäger. Kopfgeldjäger und das "Eventuell" kannst du streichen.<< Mein Grinsen wurde langsam sanfter und verschwamm etwas zu einem spöttischen Lächeln >>Seid ihr euch da sicher? Ich meine, ist es nicht so dass ihr für jeden arbeitet der auch dazu bereit ist euer Honorar zu bezahlen und dabei ist es doch egal um was genau es bei dem Job geht den ihr erfüllen müsst.<< Bane richtete einen seiner Blaster nun direkt auf meinen Kopf, seine Geduld schien wohl langsam ihr Ende zu finden. Bane >>Nun gut vielleicht mag das stimmen, aber im Moment sind wir Kopfgeldjäger und den Kopf den wir jagen ist der auf euren Schultern.<< Ich >>Na dann holt ihn euch doch.<< Bane knirschte mit den Zähnen er zielte nun sehr genau, man sah wie er ausatmete und schließlich viel der Schuss.

Nur Zentimeter vor meiner Nasenspitze schaffte ich es das Projektil absoluter Energie zum Stoppen zu bringen. Ich gebe zu ein wenig erschreckt hatte ich mich tatsächlich schon, als plötzlich dieses rote Leuchten vor mir aufflammte, doch als ich erkannte das ich es geschafft hatte, atmete ich kaum merklich doch etwas erleichtert auf. Bane, so wir alle direkt anwesenden seiner Komplizen schienen nicht gerade erfreut über das Bild welches sich ihnen gerade bot und während ich meinen Stand wieder etwas lockerte, blickte ich an Bane vorbei und meine Augen funkelte dabei fast schon so rot wie der Schuss mit dem er mich töten wollte. Ich begann erneut sehr breit zu Grinsen >>Ihr habt zuerst gezuckt...<< ich begann langsam meine Hand zusammen zu drücken, woraufhin die Waffen der versammelten Kopfgeldjäger langsam begannen bedrohlich zu knirschen und sich zu verformen. Schließlich ballte ich meine Hand fest zusammen pressend zur Faust, wodurch sie sich ruckartig zusammen zogen und die gestandenen Kämpfer, abgesehen von Bane, alle einen Schritt zurückweichen ließ. Nun wurde mein Gesicht finster und mein Grinsen bekam etwas diabolisches >>... und auch als zweites!<< Bane fletschte die Zähne und deutete seinen beiden Kompanen links und rechts neben sich, sich um mich zu kümmern. Wo der Weequay nun aber nur wenig Lust drauf zu haben schien, machte der Trandoshaner allerdings einen mehr als angestachelten Eindruck. Er stürmte auf mich zu, worauf Kachina und Ahsoka bereits drauf und dran waren zur Seite zu springen, um nicht ebenfalls mit umgerissen zu werden. Ich ließ den Schuss, der immer noch knapp vor mir in der Luft surrte, zur Seite wegzischen und machte mich dann bereit, mich meinem Angreifer zu stellen. Ich positionierte meine immer noch zur Faust geballten rechten Hand neben mir und zog den Elenbogen soweit zurück wie es nur ging um möglichst viel Spannung aufzubauen. Schließlich, so wie der Trandoshaner mich erreicht hatte, brachte ich ihn mit einem schnellen Schlag auf die Brust zum stehen, packte ihn am rechten Arm und zwang ihn mithilfe eines Hebegriffes auf die Knie. Ich packte ihn am Hals und er mit seiner noch freien Hand meinen Arm. Er fauchte >>Dreckiger Affe!<< Ich kam seinem Gesicht sehr nah >>Aus dir mache ich mir ein paar Lederstiefel!<< Mein Griff um seinen Hals wurde fester und er began hörbar schmerzhaft zu gurgeln. Ich zog mit einem schnellen und sehr starken Ruck an seinem Arm und kugelte ihm diesen aus. Unbrauchbar schwing dieser nun neben ihm, ich nutzte die Möglichkeit und packte den Trandoshaner nun noch fest an seinem Genick. Langsam begannen die Augen hervor zu treten und Tränen liefen über sein Gesicht, er wollte etwas sagen doch bekam mit der fast komplett zerquetschten Kehle kaum einen Ton heraus. Schließlich brach ich dieser über zwei Meter großen, mit Schuppen überzogene und mit stahlharten Muskeln gepanzerten Echse, fast schon mit müheloser Leichtigkeit das Genick und ließ dabei den Kopf so nach hinten wegfallen, das dem Weequay und Bane gut sichtbar dessen von Angst verzerrtes Gesicht präsentiert wurde. Augenblicklich taumelte der Weequay zurück und fiel nach hinten weg und schien vor lauter Angst nicht mehr dazu in der Lage zu sein etwas zu tun, ich konnte schwören er hätte sich sogar eingepisst. Ich spürte hinter mir den entsetzten Blick von Ahsoka und auch Kachina schien von dieser seltenen, übermäßigen Brutalität etwas geschockt zu sein. Ich erwog kurz zur Abrundung der Szene dem toten Trandoshaner den Kopf abzureißen und das daraus tropfende Blut zu trinken, doch ich hatte wohl mein Ziel erreicht und würde ich noch weiter gehen würde mir das hinterher wohl eher zum Nachteil gereichen. Ich warf den Toten also kurzer Hand über die Berandung neben mir und ließ ihn in die endlose Tiefe fallen. Dann richtete sich mein Blick wieder Bane zu >>Wisst ihr was das Komische ist, obwohl ich so oft betone das ich kein Sith mehr sei, bereitet es mir doch immer noch eine wohltuende Gäsehaut wenn ich das Brechen der Genicke meiner Feinde höre.<< Bane schluckte und bemerkte nicht mal wie ihm dabei der Zahnstocher aus dem Mund fiel. Dieser landete jedoch nicht auf dem Boden, sondern flog mit einem urplötzlich aufkommenden bltizschnellen Tempo auf den Weequay zu und durchbohrte dessen Schädel so präzise, dass man nicht mal ein Tröpfchen Blut heraus spritzen sah. Mehrnoch rollten seine Augen ins Schädelinnere und er sackte Tod zusammen. Nun schien Bane doch auch langsam Panik zu bekommen, denn wo er es sonst vermutlich nur mit Jedi zutun hatte, deren Interessen eher dabei lagen ihren Gegenüber zu fangen, anstelle ihn zu töten, war für mich das Eine so gut wie das Andere. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter und ich wendete meinen Blick langsam in deren Richtung. Kachina sah mich ernst an >>Meister.<< Sie deutet mir mit ihrem Blick zu Ahsoka zu schauen und was ich sah, brachte mich wieder zurück auf den Boden. Ihr stand die Angst förmlich ins Gesicht geschrieben und sie hatte beide ihrer Lichtschwerter auf mich gerichtet. Ich hatte es wohl schon mehr als nur übertrieben und mich jetzt meinem Instinkt hinzugeben würde wohl in keinem guten Ergebnis enden. Ich atmete tief durch und sah dann wieder zu Bane, nun jedoch sehr ernst >>Ich denke es wäre besser wenn ihr euch zurück zieht.<< Bane nickte vorsichtig >>Das denke ich auch.<< Er deutete den Beiden verbliebenen seine Gefolges mit einem Nicken zu verschwinden und gab dann den Befehl auch an seinen Scharfschützen weiter. Schließlich verschwand er selber schweigend hinter der nächsten Häuserecke, ohne dabei auch nur noch einmal zu seinem toten Kameraden zu blicken.

STAR WARS Die Rache der alten RepublikWo Geschichten leben. Entdecke jetzt