Episode 22: Die Grenzen die wir uns selber stellen.

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Cale's Sicht:
Der Ort an dem ich mich wiederfand wirkte surreal, es schien fast als wäre er gleichzeitig nichts und doch alles zu gleich. Meine Augen waren verschlossen und doch konnte ich alles um mich herum sehen, meine Körper schien verschwunden und doch fühlte ich jede noch seine kleine Bewegung. Es war weder dunkel, noch hell und während meine Gedanken sich überschlugen, herrschte in meinem Kopf doch die absolute Leere. Ich hörte eine Stimme. Der Vater >>Schluss endlich kam alles so, wie es vorbestimmt war, mein Sohn ist tot und zusammen mit meiner Tochter eins mit der Macht geworden.<< Meine Gedanken hallten stumm wieder >>Aber was ist mit eurem Versprechen, was ist mit der Macht die ihr mir überlassen wolltet?<< Der Vater >>Ich überlasse euch, was mir geblieben ist. Es ist nicht viel, doch es sollte noch genug sein um das ganze Universum zu vernichten und kurz darauf wieder neu aufzubauen.<< Ich >>… einverstanden.<< Der Vater >>Dann kehrt nun zurück ins Diesseits und erfüllt, was euch vor langer Zeit vorbestimmt wurde.<< Mit einem Ruck der mich nicht einfach nur aufrichtete, sondern vom Bett schleuderte und gegen die gegenüber liegende Wand fliegen ließ, schrak ich aus meinem Zwischendasein zwischen Tod und Leben auf und blinzelte ein paarmal, leicht erschrocken mit meinen Augen. Als ich mich dann schließlich langsam aufrichtete, öffnete sich die Tür zu meinem Zimmer und Vette kam herein gestürmt. Sie sah mich erschrocken an und half mir dabei einen sicheren Stand zu finden >>Seid vorsichtig! Nachdem was General Skywalker erzählt hat, was mit euch passiert ist, dürft ihr euch auf keinen Fall zu viel bewegen.<< Vorsichtig, aber auch bestimmt, versuchte mich Kachina wieder aufs Bett zu setzen. Ich entglitt jedoch ihrem Griff und schritt kurzgebunden aus meinem Zimmer und verschloss hinter mir die Tür. Augenblicklich begann Vette daraufhin dagegen zu schlagen und man hörte dumpfe und unverständliche Schreie. Ich ließ mich davon aber nicht weiter beeindrucken und begab mich in Richtung der Versammlungshalle, wo gerade Grievous und Cena standen und nach jemandem oder etwas Ausschau hielten. Als sie mich entdeckten kamen sie sofort auf mich zu und Cena sprang, wie inzwischen gewohnt, direkt auf mich zu um mich fest zu umarmen. Ich tätschelte ihr behutsam den Kopf. Grievous >>Es ist schön euch wieder bei Bewusstsein zu wissen, mein Meister.<< Ich nickte >>Da hast du recht meine geschätzter Grievous, das ist allerdings schön. Was jedoch nicht so schön ist, ist das niemand kam um mir einen guten Morgen zu wünschen, nachdem ich von meinem langen Schlaf nun endlich wieder aufgewacht bin. Cena grinste zu mir herauf >>Guten Morgen.<< woraufhin ich ein wenig schmunzelte und mich zu ihr herunter beugte. Ich >>Könntest du mal zu meinem Zimmer gehen und die Tür öffnen, ich glaube deine Schwester hat sich inzwischen wieder etwas beruhigt. Cena nickte und rannte an mir vorbei. Ich sah Grievous ernst an >>Wo sind sie?<< Grievous >>Sie haben sich auf den Weg gemacht um einen Jedi gefangen zu nehmen, der wohl die Republik verraten hat. Dieser Klon namens Rex hat darum gebeten und Quinn hat alle dazu gedrängt dieser Bitte nachzukommen.<< Ich verstand. Als kurz darauf schließlich Vette in die Halle gerannt kam und mich zusammenfalten wollte, war ich bereits verschwunden und auf dem Weg zu meinen Kameraden. Als ich schließlich den Kommandoposten, zusammen mit dem dazu gehörigen Turm entdeckt hatte, sah ich wie aus dem obersten Fenster des Turms zuerst eine Person und kurz darauf zwei weitere heraussprangen und sofort von sämtlichen, derzeit auf dem Stützpunkt postierten Soldaten umkreist wurden. Anhand der Lichtschwertfarben, die kurz darauf aufleuchteten, erkannte ich dass zwei der Personen meine Schüler waren und auf Grund dessen konnte die letzte Person, die nun von allen Seiten umzingelt war, nur der Jedi sein von dem Grievous geredet hatte, General Pong Krell. Ich hörte wie er lachte >>… hättet ihr nicht mal den Hauch einer Chance mich zu besiegen!<< Instinktiv warf ich mein Lichtschwert nach dem angriffslustigen Besalisken und kurz bevor dieser zu einem Angriff ansetzen konnte, traf ich ihn genau in der rechten Brust und ließ dabei augenblicklich alle Anwesenden verstummen. Mit einem ungläubigen Blick und zitternden Händen versuchte Krell das Schwert herauszuziehen, doch bevor er es zufassen bekam ließ ich es wieder zu mir fliegen und sämtliche Blick richteten sich dabei auf mich. Ich >>Abtrünniger Jedi-General Pong Krell, im Namen der galaktischen Republik entlasse ich euch hier mit aus eurem Dienst!<< Krell atmete schwer >>… Was?<< und während sein Blick wie festgeklebt an mir haftete, landete ich langsam schwebend vor ihm auf dem Boden und blickte ihn emotionslos an. Dann knickte er mit einem Bein ein und ließ eines seiner Lichtschwerter fallen, welches erst langsam wegkullerte und sich dann in die Luft erhob und in meiner Hand landete. Ich begutachtete es >>Schön, so eines wollte ich schon immer mal haben.<< Kento rief >>MEISTER PASST AUF!<< Ich blickte wieder nach vorne und sah wie Krell versuchte mich mit seiner zweiten Waffe zu treffen, ich wich jedoch nur mit einem kurzen Schritt nach hinten aus, griff dann die Klinge seiner Waffe und verpasste ihm einen Tritt in den Magen, woraufhin er weggeschleudert wurde und mit einem lauten Krachen tief in die Außenwand des Turmes gerammt wurde. Geschockt verfolgten alle Anwesenden diese Choreografie und nachdem Krell sichtlich nicht mehr dazu in der Lage war aus eigener Kraft aus der Situation zu entkommen, in die er geraten war, richteten sich die Blicke wieder auf mich und langsam ließ ich das immer noch aktivierte Lichtschwert von Krell meine Hand hinuntergleiten und mit Erreichen des Griffes, deaktivierte ich es. Kento und Kachina kamen zu mir. Kento >>Das war unglaublich Meister!<< Kachina nickte >>Obwohl ich ja solche Machtdemonstrationen von euch gewohnt bin, war das mit Abstand wirklich einer der besten Kämpfe die ich von euch gesehen habe.<< Ich sah die Beiden an >>Also einen Kampf konnte man das jetzt nicht wirklich nennen.<< Kachina und Kento blickten mich an und wovor noch Bewunderung in ihren Augenfunkelte, wich nun Verwirrung. Kachina >>Ähm Meister, hattet ihr schon immer grüne Augen?<< Verwirrt sah ich sie an, doch bevor wir das Thema vertiefen konnte, kam Quinn an uns heran getreten und deutete auf den nach wie vor bewusstlosen Krell >>Ist er tot?<< Ich verneinte >>Ich halte mich an meine Versprechen Quinn, die Ehre gehört allein dir.<< Hinter uns erhob Rex das Wort >>Mit Verlaub Meister Cale, aber wenn Krell wirklich noch lebt muss er gefangen genommen und einem Gericht vorgestellt werden.<< Ich grinste >>Mit Nichten mein geehrter Käpt’n Rex, denn schließlich kann man niemanden verurteilen der bereits tot ist.<< Rex >>Aber er ist nicht tot, sie haben es doch gerade eben bestätigt.<< Ich >>Da müsste ihr euch verhört haben, ich bin mir sicher in eurem Bericht wird später stehen, das Krell von einer auf Umbara beheimateten Art der Vixus getötet wurde.<< Rex blick erhellte ich und nun verstand er worauf ich hinaus wollte. Dann deutete er seinen Männern, sich darum zu kümmern, den Schaden der von Krell angerichtet worden war zu beheben und sich dann wieder an ihre eigentlichen Arbeiten zu machen.

STAR WARS Die Rache der alten RepublikWo Geschichten leben. Entdecke jetzt