Es war einmal ein kleiner Hobbit. Ein junges Mädchen, das Abenteuer liebte und all ihre Zeit in den Wäldern und auf den Wiesen nache Beutelsend verbrachte. Ihr Name war Hope Beutlin. Sie war die Nochte von Bilbo Beutlin, bei dem sie auch lebte, seit sie noch ein kleiner Hobbit war. Noch kleiner als jetzt natürlich. Ihre Eltern waren damals bei einem Orkangriff ums Leben gekommen, als sie versuchten das kleine Mädchen zu beschützen. Seither war sie Bilbos kleine Hoffnung. Sie hatte schon als kleines Kind das Unmögliche überlebt, weshalb Bilbo umso mehr versuchte, sie aus Gefahren herauszuhalten. Doch Hope war ein Hobbit für sich. Sie liebte es einfach draußen zu sein und wollte sich nicht einsperren lassen. Man sollte auch ihre Größe nicht unterschätzen, denn sie war flink und dementsprechend schnell und außerdem trainierte sie regelmäßig in den naheliegenden Wäldern. Sie konnte klettern wie kein anderer, sie passte durch jedes noch so kleine Loch und war sehr leichtfüßig unterwegs. Man konnte sie nur schwer hören, wenn man nicht wusste, dass sie auch da war. Hope konnte außerdem ziemlich gut mit Pfeil und Bogen umgehen. Sie hatte sich selbst alles geschnitzt, was sie brauchte. Sie waren zwar nicht die besten, aber für ihr kleines Training und gelegentliche Jagd reichten sie aus. Hope hatte das Schießen zuerst an Bäumen und dergleichen geübt und als sie sicherer wurde und genauer Zielen konnte, ging sie dazu über Kleintiere im Unterholz zu jagen. Sie verkaufte ihre Beute anschließend immer in ihrem Dorf. Hope würde zwar gerne nach Bree und sie dort verkaufen, doch hatte sie zu viel Angst davor dort alleine hinzugehen. Doch auch die Hobbits waren froh darüber, dass sie die Tiere nicht selber jagen und erlegen mussten. Anfangs waren die Hobbits skeptisch, weil ein junges Mädchen immer wieder Tiere erlegte, doch nach einer Weile gewöhnten sie sich daran und genossen die freie Zeit, die Hope ihnen bescherte. Manchmal trug Hope auch maßgeschneiderte Hosen, was anfangs ebenfalls mit Skepsis und wiederwillen aufgenommen wurde, jetzt war es aber allen Hobbits egal wie das Mädchen rumlief, denn sie ließ sich sowieso zu nichts zwingen. Alles in allem war Hope Beutlin alles andere als ein normales Mädchen.
So fand man sie auch heute im Wald. Sie war auf der Suche nach Kleintier und bekam so auch nicht mit, wie die Zeit verging und was im Hause Beutlin an diesem Tag vorging.
Es war bereits spät, als Bilbo das Abendessen anrichtet. Hope war noch nicht nach Hause gekommen und er fing langsam an sich Sorgen zu machen. Normalerweise kam sie immer recht früh heim, doch heute ließ sie auf sich warten. Umso erleichterter war er als es an der Tür klopfte. Schnell öffnete er sie, war aber verwirrt, als nicht Hope dort stand, sondern ein Zwerg.
"Dwalin, zu Euren Diensten" Perplex meinte er: "Bilbo Beutlin .. zu ähm Euren Diensten" "Ist es hier unten", drängte sich der Zwerg an ihm vorbei. "Ist was hier unten?" Und so Begann Bilbo Beutlins Verzweiflung und noch immer war keine Spur von Hope.
Das junge Mädchen wurde von den Hobbits aufgehalten, denen sie das geschossene Wild verkaufte. Es brauchte eine Weile bis sie von dort wegkam und es war bereits dunkel. Sie musste durch ganz Beutelsend laufen, um nach Hause zu kommen. Als sie also weiterhin dachte sie sich: 'Bilbo musste verrückt werden vor Sorge'
Bald kam sie vor der Haustüre an, die in die Hobbit Höhle führte. Dort musste sie erst einmal zu Atem kommen. Dann erst klopfte sie dauerhaft an die Türe und rief: "Bilbo! Onkel Bilbo!"
Bilbo, der gerade in der Tür zu seinem Esszimmer stand und dem Zwergenkönig beim Essen zusah, sprang aus seiner Haut, als er ein dauerhaftes Klopfen an der Tür hörte. Da fiel ihm ein, dass Hope ja noch unterwegs war. Er erkannte die Stimme sofort und rannte zur Tür und öffnete sie weit. "Hope! Ist alles in Ordnung? Bist du verletzt? Wo warst du?", bombardierte Bilbo seine Nichte mit Fragen und untersuchte sie zeitgleich auf Verletzungen. "Mir geht es gut. Nur ein paar Kratzer ... und mir ist ein bisschen kalt", versuchte sie ihren Onkel zu beruhigen. Bilbo nahm sie am Arm und zog sie hinein und verschloss die Türe hinter ihr. "Wo warst du Hope? Ich war so in Sorge um dich!", versuchte Bilbo ruhig zu bleiben. "Tut mir leid Onkel Bilbo. Ich war im Wald und hab die Zeit vergessen", meinte Hope beschämt. Bilbos Haltung entspannte sich und der feurige Ausdruck in seinen Augen verschwand und wurde durch einen sanften ersetzt. "Komm. Lass uns deine Wunden reinigen und versorgen", führte er sie am Esszimmer vorbei. Sie erhaschte einen Blick auf die Zwerge und den Zauberer. "Onkel Bilbo? Haben wir Gäste?", fragte Hope verblüfft. Mit einem Seufzen brachte er sie ins Esszimmer. Dort ließ er sie hinsetzen und holte alles raus, was er brauchte, um Hopes Wunden zu reinigen.
Unterdessen begrüßte Hope die Gäste: "Hallo. Ich bin Hope Beutlin. Bilbos Nichte" Neugierig wie sie war, blickte die Besucher mit ihren großen rehbraunen Augen an. "Ah .. die junge Hope. Es ist schön dich wiederzusehen. Wie geht es dir? Du siehst ziemlich zerkratzt aus", sprach Gandalf sie direkt an. So aufgeregt wie Hope immer war, erzählte sie direkt was sie heute getan hatte. "Ich war im Wald und bin erst geklettert. Dann bin ich aber vom Baum gefallen, als ich meine Pfeil und Bogen geholt hab. Dann bin ich jagen gewesen und hab die Zeit vergessen. Ich hab alles verkauft an einige Hobbits hier und hab ein bisschen Geld bekommen" Bevor sie weiter reden konnte, kam Bilbo herein. Er kniete sich vor sie uns legte alles sorgfältig hin. "Du musst vorsichtiger sein Hope. Du hast nur dieses eine Leben" "Aber Onkel Bilbo! Ich will doch nur ein Abenteuer erleben" "Ich weiß, aber die Welt da draußen ist viel zu gefährlich" Niedergeschlagen ließ sie sich fertig versorgen, bevor sie ohne ein Wort ins Wohnzimmer ging und sich in ihren Sessel vor den Kamin setzte. Kili, der die Fürsorge nur zu gut kannte, stand auf und ging unauffällig in dasselbe Zimmer wie sie.
"Hallo. Ich bin Kili" Das Mädchen sah ihn an und sah einen Blick, den sie nur selten gesehen hat. Ein Blick der sagte 'Ich weiß wie du dich fühlst'. Also lächelte sie ihn an und meinte: "Ich bin Hope"
Und das war nur der Anfang einer langen Freundschaft und vielleicht, aber nur vielleicht entwickelte sich etwas mehr aus dieser Freundschaft.
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Adventskalender 2021
FanfictionDieses Buch besteht aus 24 Kapiteln. Jeden Tag im Dezember werde ich ein Kapitel hochladen. Ich werde versuchen jeden morgen eines hochzuladen, aber ich habe auch Schule, also könnte es sein, dass sie manchmal auch erst am Nachmittag auftauchen Was...