19| Marvel

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Jede Welt, jede Dimension hatte etwas besonderes an sich. In dieser Welt gab es Superhelden. Der erste war Captain America, alias Steve Rogers. Nach ihm gab es immer mehr Superhelden, aber auch Superschurken oder im generellen immer mehr Bösewichte. Zu denen gehörten auch Pietro und Wanda Maximoff. Sie bekamen Kräfte von Hydra, einer Organisation, die nur Macht haben wollte und sich nicht um das Wohl der Menschen oder sonst wem kümmerte. Die guten waren die Avengers. Sie wurden hauptsächlich von Seelenverwandtschaften zusammengehalten. Das war auch eine Besonderheit dieser Welt. Es gab Seelenverwandtschaften zwischen zwei oder mehr Personen. Seelenverwandte hatten, hinter demselben Ohr, eine Zahl stehen. Die stand für die Anzahl an Seelenverwandte. Dann hatten sie noch ein oder mehrere Tattoos irgendwo am Körper, die einen Teil des oder der Seelenverwandten darstellten. Beides erschien, wenn man sechzehn Jahre alt wurde. Sobald man seinen Seelenverwandten getroffen hatte, stand der Name der Person auf einem der Handgelenke. Die Markierungen konnten auch nicht mit Tattoos verglichen werden, da Tattoos weglaserbar waren, aber Seelenmarkierungen ließen sich nicht entfernen.

An ihrem sechzehnten Geburtstag feierten Nadescha, ihre ältere Schwester Natasha und die anderen Averngers zusammen eine riesige Party, die von keinem geringerem als Tony Stark organisiert wurde. Nadescha war es egal, ob sie gefeiert wurde, sie wollte einfach nur Zeit mit ihrern Freunden und ihrer Schwester verbringen. Das konnte sie auch, bis eine Benachrichtigung kam, dass die Avengers in Sokovia gebraucht wurden. Dort wurde eine von Hydras Verstecken gefunden und die Avengers sollten sich ihrer annehmen. Im Quinjet hatte Nadescha auf einmal ein komisches Gefühl im ganzen Körper. "Ähm .. Ich glaube bei mir stimmt irgendwas nicht. Ich fühl mich ganz komisch" Sofort war Natasha bei ihr und als sie den Auslöser für Nadescha komisches Gefühl sah, musste sie lächeln. "Alles gut. Du hast nur deine Seelenmarkierungen bekommen. Die Zahl ist 1. Dein Tattoo musst du dann selber suchen"

Total verwirrt saß Nadescha nun in Gedanken versunken da und fühlte sich einfach nur komisch. Dadurch bekam sie auch nicht mut, dass der Quinjet bereits gelandet war. "Nadescha? Wir sind gelandet. Komm wir erledigen diese Mission und danach erkläre ich dir alles, was du wissen willst", sprach ihrer ältere Schwester. Mit einem zustimmenden Laut ließ sich Nadescha aus dem Quinjet führen und fing an sich wieder zu fokussieren. Mit undurchdringlicher Miene schloss sie sich ihren Teamkameraden an. In ihrem linken Ohr hörte sie wie Tony anfing über die Basis zu reden und wie wir hineinkommen würden, nämlich nur wenn er das Schutzschild drumherum wegsprengte. Plötzlich spürte das gesamte Team eine unsichbare Welle. Die Barriere war in sich zusammengebrochen. Nun ergriff Steve das Wort: "Avengers .. Angriff!"

Sofort stürmten alle Avengers los. Sie mussten sich durch Panzer und feindliche Soldaten kämpfen. Nadescha gelang es in das Gebäude zu kommen. "Hört ihr mich?", fragte sie. "Laut und deutlich Kiddo", kam es von Tony. "Ich bin drinnen. Was soll ich jetzt machen?", fragte Nadescha etwas verloren nach. Normalerweise hielt sie sich eher im Hintergrund und hielt ihren Teamkameraden den Rücken frei. Sie hatte es auch eigentlich nicht so mit Menschen. Nadescha kam früh in den Roten Raum und kannte die Kommunikation nicht wirklich. Nur dank Natasha und Clint war sie jetzt noch hier.

"Ok hör zu Kiddo. Versuch einfach so viele Hydra-Agenten wie möglich auszuschalten und pass auf dich auf", gab Tony ihr eine genaue Anweisung. Genau das tat sie auch. Sie kämpfte sich immer tiefer in die Hydra-Basis. Zugegeben, sie hatte schon ein wenig Angst. Alle anderen Avengers waren draußen und sie war hier somit vollkommen auf sich alleine gestellt. Als sie den letzten feindlichen Agenten auf dem Gang erledigt hatte, lehnte sie sich an eine der Wände und sackte an ihr herunter. Sie war atemlos und müde. Die Hydra-Agenten hatten ziemlich viel Kraft und hatten sie einige Male zu Boden bekommen. Nadescha hatte eine Platzwunde an der Stirn, ihre Lippe war an einer Stelle aufgeplatzt und ihre Rippen taten fürchterlich weh. Sie nahm sogar an, dass sie eine Gehirnerschütterung hatte. "Leute? Ich fühl mich nicht so gut", brachte sie heraus und hoffte, dass die anderen sie hören konnten. Sie hatte schon eine Weile nichts mehr von ihnen gehört und hoffte, dass sie selbst nicht zu tief unten war. Sie versuchte es noch zweimal, doch wieder ohne Erfolg. Sie wurde immer müder und konnte sich nicht mehr aufrecht halten, geschweige denn ihre Augen öffnen und sie fing an langsam wegzuklappen.

Bevor sie jedoch ganz weg war, hörte sie Schritte, die immer näher kamen. Sie hörten sich nicht so schwer wie die der feindlichen Agenten an, aber auch nicht wie jemand aus ihrem Team. Als keine Schritte mehr zu hören waren, versuchte sie ihre Augen zu öffnen, doch wollten sie ihr nicht gehorchen. "Wanda. Ich glaube sie ist es", ertönte eine angenehme, männliche Stimme direkt vor ihr. "Bist du dir sicher?" Mit einem zustimmendem Summen beantwortete er die Frage von 'Wanda'. Dann war es leise. Plötzlich spürte sie eine Hand auf ihrer linken Schulter. Ein elektrischer Schock rannte durch ihren Körper und abrupt öffnete sie ihre Augen. Zuerst sah sie nur verschwommen, bis sich ihr Blick langsam klarrte auf und sie sah zwei Figuren vor ihr hocken. Eine junge Frau mit braunen Haaren und ein junger Mann mit schneeweißen Haaren. "Hallo. Mein Name ist Pietro und das ist meine Zwillingsschwester Wanda Maximoff. Sag mir, geht es dir gut? Brauchst du Hilfe?", fragte der besorgte junge Mann. Nadescha murmelte atemlos: "Ich bin .. Nadescha. Ich .. muss .. nach draußen. Meine .. Schwester", dann kippte sie weg. Sie hörte noch besorgte Rufe und jemand, der sie hochhob, dann war sie weg.


Pietro unterdessen geriet in Panik, hob Nadescha hoch und sagte Wanda, dass sie ihm folgen solle und rannte was das Zeug hielt, um dort rauszukommen. An der frischen Luft angekommen ließ er sich von Wanda den Weg zum Quinjet zeigen, wo Nadescha Teamkameraden schon besorgt auf sie warteten und versuchten Kontakt herzustellen. Als sie die beiden Teenager mit Nadescha sahen, waren sie erst verwirrt, kümmerten sich aber schnell um Nadescha. Sie lag auf der Liege, während Natasha ihr Haar streichelte. Der Quinjet hob ab und Pietro war sofort bei Nadescha und hielt ihre Hand. "Vielen Dank, dass ihr sie gefunden habt ...", fing Steve an. "Sie ist verletzt und wir konnten sie nicht einfach dort lassen", meinte Wanda, "Ich bin Wanda und das ist Pietro, mein Zwillingsbruder" Sie wurde aber von Pietro unterbrochen, bevor sie mehr sagen konnte. "Wie geht es ihr? Wird alles wieder gut?", fragte er den Mann besorgt, der sich um Nadescha kümmerte. "Sie wird wieder", kam es zurück. Pietro atmete erleichtert auf. "Was hast du damit zu tun?", kam es von Natasha.

"Nadescha ist meine Seelenverwandte"

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