„Harry!", schreie ich aufgeregt durchs Haus, als ich die Mails auf meinem Laptop checke. Als ich ihn nicht antworten höre, rufe ich wiederholt seinen Namen, drücke meinen Laptop an meine Brust und renne zum Treppenhaus. Er steht gerade auf der untersten Stufe und sieht fragend zu mir hoch. „Die Agentur, Harry, wir-", fange ich an, breche aber mitten im Satz ab und stolpere die Treppen so schnell runter, wie es mir nur möglich ist. Vorsichtig legt er seine Arme um mich und drückt einen Kuss auf meine Wange, weshalb ich mich lächelnd an ihn lehne und den Computer an ihn übergebe. „Was ist denn los", fragt er und löst sich im selben Moment wieder von mir.
Gemeinsam gehen wir in die Küche, stellen den Laptop an den Küchentisch und ich entsperre ihn, um Harry die Mail zu zeigen, die ich gerade geöffnet habe. Er steht hinter mir, legt seine Arme um meinen Bauch und bettet sein Kinn auf meiner Schulter, während er auf den Bildschirm sieht. „Das...?", fragt er und sieht mich überrascht an. Ich nicke, drehe mich zu ihm um und lege eine Hand an seinen Hals. Unsere Stirnen sind aneinandergelegt und wenn wir beide nicht so breit lächeln würden, hätte ich ihn schon lange geküsst. „Ja, wir werden Eltern, Harry", flüstere ich und sehe lächelnd dabei zu, wie sich in seinen Augen tränen sammeln, die dann langsam über seine Wangen laufen. „Wir werden Eltern", flüstert er, sieht nochmal zum Bildschirm und schlussendlich zu mir. „Wir werden Eltern?", wiederholt er seine Worte, woraufhin ich zustimmend nicke. „Wir werden Eltern, Haz.", murmle ich, ziehe ihn an mich und schlinge meine Arme um seinen Hals.
Fest drückt er mich an sich, hebt mich hoch und wirbelt mich im Kreis, ehe er mich absetzt und mein Gesicht sanft in seine großen Hände nimmt: „Wir werden Eltern", lacht er und presst seine Lippen sanft aber bestimmt auf meine. Lachend erwidere ich den Kuss, der nunmehr nur noch aus unseren aufeinanderliegenden Lippen besteht, als aus anständigem Küssen. Irgendwann, ich weiß nicht wie viel Zeit vergangen ist, lösen wir uns voneinander. Breit lächelnd sieht er mich an und ich bin mir sicher, dass seine Wange bereits schmerzen müssen.
„Darcy kommt zu uns?", fragt er, woraufhin ich nicke und liebevoll mit meinem Daumen über seine Wange streiche.
Darcy, ein kleines erst wenige Wochen altes Baby wird bei uns einziehen. Sobald Harry und ich uns eine Pause von unseren Karrieren nehmen konnten, haben wir uns intensiv mit einer Adoption auseinandergesetzt. Danach war sie mehrmals mit einer Sozialarbeiterin bei uns, hat sogar hier übernachtet und jetzt, nach zwei Wochen Wartezeit, haben wir das Okay bekommen, sodass sie final bei uns einziehen kann. „Lou, wir werden Eltern, oh Gott wir werden Eltern", ruft er, schlingt seine Arme um mich und drückt sein Gesicht an meine Halsbeuge.
Zwei Tage später werde ich von einem Ruckeln an meiner Schulter geweckt, weshalb ich grummle und mir die Decke über den Kopf ziehe. „Lou...", flüstert Harry, küsst meinen Nacken und zieht mich enger an seinen Nackten Oberkörper, weshalb ich zwar grummle, aber mich enger an ihn kuschle. „Es ist viel zu früh, unser Wecker hat nicht mal geklingelt", murmle ich, schmiege mich an ihn und genieße, wie er mit seiner Hand sanft über meine Brust streicht. Fast schon hat er mich in den Schlaf gelullt, da dreht er sich zu mir und presst einen Kuss auf meine Stirn. Es ist definitiv viel zu früh, aber nach all den Jahren, die ich mit Harry verheiratet bin, weiß ich, dass er nicht mehr schlafen wird. Dazu ist er viel zu aufgeregt. Und ich muss egal wie nervös ich bin, sein Ruhepol sein. Verschlafen schmiege ich mich an ihn, platziere einen Kuss auf seiner nackten Brust und fahre mit einer Hand vorsichtig in seine Locken. „Du bist schon jetzt aufgeregt", flüstere ich gegen die warme Haut unter meinen Lippen und presse sie sanft nochmal darauf. „Ich bin Nervosität", betont er, setzt sich auf und sieht mich aufmerksam an. Lächelnd lege ich meine Hand um seinen Unterarm, ziehe ihn zurück auf die Matratze und schmiege mich an seine Brust. „Das wird die vorerst letzte Nacht, in der wir ausschlafen können, lass uns das ausnutzen" Er lacht leise hinter mir, schließt seine Arme um meine Hüfte und streicht wieder mit seinen Fingern über meine Brust.
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Adventskalender 2021 | Larry Stylinson
ФанфикEin Larry Stylinson Adventskalender, der euch hoffentlich durch den Dezember begleitet. 24 Tage, 24 Türchen, 24 Geschichten. © Dez 2021 Alle Handlungen sind frei Erfunden und haben nichts mit der Realität zu tun. Dieses Buch dient ausschließlich de...