𝗖𝗵𝗮𝗻𝗴𝗲 𝗧𝗵𝗲 𝗣𝗮𝘀𝘁. | Tokyo Revengers

(14) Friends again

Ich unterhielt mich noch etwas mit Mikey und Draken über den heutigen Tag. "Aber sonst ist niemand verletzt worden oder?" Fragte ich leicht aufgeregt und sie schüttelte beide den Kopf. "Alle sind unversehrt." Sagte Mikey und ich lächelte beruhigt.

Dann klopfte es an die Tür und sie öffnete sich. Izana kam rein und blieb kurz stehen, als er Mikey und Draken sah. "Wir sollten dann mal gehen. Amai wir komm morgen wieder." Sagte Draken und beide standen auf. Izana umarmte mich und setzte sich auf das Bett. Die Blicke zwischen ihm und seinem Adoptivbruder waren grausam.

Erst als die beiden draußen waren, fing Izana an zu reden. "Warn mich das nächste Mal vor. Oke?" Ich nickte und starrte nur auf die MCDonalds Packung in seiner Hand. Er überreichte sie mir und sofort fing ich an die Nuggets zu essen.

"Was ist da heute passiert Amai? Wieso warst du überhaupt da?" Fragte er besorgt. "Waka und ich wollten nur zusehen, bis Hanma ihn anfing zu verprügeln. Ich hatte nicht bemerkt das ich einen Stich im Bauch hatte, erst als ich gehen wollte hab ich das bemerkt." Erklärte ich knapp und er lachte.

Irritiert sah ich zu ihm und boxte seine Schulter. "Nicht lustig du Idiot." Meckerte ich und lachte dann ebenfalls. Wir unterhielten uns noch und meine Eltern kamen dann auch zu Besuch. Sie waren außer sich, aber auch froh das ich noch lebte.

"Amai. Da war doch bestimmt wieder Wakasa dabei oder?" Fragte mein Vater ärgerlich. "Wieso?" Entgegnete ich leicht verwirrt. "Seit du mit diesem Kerl zusammen bist, gelangst du immer öfter in Schwierigkeiten." Antwortete er nur darauf und schloss die Augen. "Wir wollen das du dich von ihm trennst." Kam dann noch aus seinem Mund.

Völlig perplex sah ich zwischen meinen Eltern umher und lachte dann kurz. "Das ist jetzt nicht euer ernst oder? Geht's noch? Ich werd mich doch nicht deswegen von ihm trennen. Das ist das erste mal das ich in Schwierigkeiten war. Wann denn sonst noch?" Schrie ich die beiden an. "Nicht in diesem Ton Fräulein. Es ist nur zu deinem Besten versteh doch. Dieser Kerl ist nicht gut für dich." Sagte mein Vater und wurde ebenfalls etwas lauter.

Irritiert schaute ich zu Izana, der nur Stumm auf meinem Bett saß und zur Tür schaute. "Geht bitte. Ich brauche Ruhe." Sagte ich ruhig und legte mich auf die Seite. "Amai. Wir wollen nur das Beste für dich. Schau dich doch an. Das ist passiert weil er bei dir war." Kam von meiner Mutter und sie legte ihre Hand auf meine Schulter.

Ich blieb stumm liegen und blinzelte die Tränen aus meinen Augen. Beide standen auf und gingen zur Tür. Als sie sie öffneten, stand Wakasa draußen und ich stand ruckartig auf. "Waka." Sagte ich und hielt mir kurz an den Bauch. Schmerzen durchflossen meinen Körper, weshalb ich wieder auf die Pumpe drückte.

Meine Eltern schauten zu mir, aber mein Blick war nur auf ihn fokussiert. "Ich glaube deine Eltern haben recht." Kam aus seinem Mund und mich erreichten seine Worte anfangs nicht. Immer wieder spielten sie in meinen Gedanken, bis sie endlich ankamen. "Was? Waka was meinst du? Hör auf damit." Ich wurde leicht panisch und riss meine Augen auf.

Wakasa kam in das Zimmer und stellte sich etwas weiter weg vom Bett. "Amai. Lass uns so weitermachen wie als wir noch nicht zusammen waren." In seinen Augen erkannte ich, dass er es wirklich ernst meinte. Er will sich wirklich trennen. "Vor gut zwei Wochen hast du gesagt du willst dich nicht trennen." Waren die einzigen Worte die ich gerade herausbrachte.

"Es tut mir leid." Ohne weiteres verließ er das Zimmer und ich sah ihm nach. Er drehte sich weder um, noch kam etwas anderes. "Oh wow." Kam es mir über die Lippen und ich schaute zu meinen Eltern. "Ihr wolltet gehen." Sagte ich harsch zu ihnen und geschockt gingen sie dann endlich.

Erst jetzt liefen mir die Tränen die Wangen herunter. Ich war vollkommen aufgelöst und wüsste nicht, was ich getan hätte, wenn Izana mich nicht umarmt hätte. Es war schön das er da war, aber dennoch waren es die Falschen Arme on denen ich legen wollte.

Ich löste die Umarmung und drückte Izana von Mir weg. "Geh bitte jetzt auch. Ich brauch etwas Zeit für mich." Sein Blick war etwas zwischen besorgt, wegen meines Zustandes und erstaunt von meiner Abfuhr. "Bist du dir sicher?" Ich nickte nur als Antwort und daraufhin stand er vom Bett auf.

Izana umarmte mich nocheinmal fest und drückte einen Kuss auf meinen Scheitel. "Ruf an wenn ich dich wieder besuchen soll." Dann ging er ebenfalls aus dem Zimmer und ich war allein.

Die ganze Zeit dachte ich über alles mögliche Nach. 'Das Zeitreisen. Mein späteres Ich. Ob sich das geändert hat? Hab ich mich geändert? Werde ich noch Menschen töten?'
Quälende Stunden voller plagender Gedanken verbrachte ich im Bett und stierte in der Zeit aus dem Fenster.

Mitten in der Nacht kam eine Schwester in das Zimmer. "Hallo Amai. Aufgrund von Platzmangel auf dieser Station müssten wir einen Jungen in dein Zimmer hier unterbringen. Wäre das ein großes Problem für dich?" Ich schüttelte den Kopf und lächelte. "Das ist kein Problem. Ein wenig Gesellschaft tut jedem gut." Und dann ging sie auch schonwieder raus.

Circa eine viertel Stunde später kamen zwei Schwestern und ein Junge in das Zimmer herein. Er wurde scheinbar übel zugerichtet, denn seine blauen Augen erkannte man sofort. Sie verkabelten ihn noch und alles weitere, bis sie dann aus dem Zimmer gingen.

Ich betrachtete den Jungen und er starrte mich ebenso an. "Wurdest wohl übel zugerichtet oder?" Mit einem kleinen Lächeln stimmte er meiner Frage zu. "Eine Art Vertrauensaufbau für meinen Besten Freund. Naja Nun nichtmehr." Ich nickte und hob dann leicht mein Hemd hoch, damit die Narbe zusehen war. "Keiner meiner Freunde aber irgendwie ähnlich."

Wir lachten beide. "Ich bin übrigens Amai." Seine Augen weiteten sich kurz und er grinste nocheinmal. "Ahh. Du hast Draken damals gerettet und Wurdest heute von jemanden abgestochen." Leicht beschämend nickte ich darauf. "Ach ja. Ich bin Chifuyu."