𝗖𝗵𝗮𝗻𝗴𝗲 𝗧𝗵𝗲 𝗣𝗮𝘀𝘁. | Tokyo Revengers

(7) Timeline 1

Nach einer Weile öffnete sich und Kokonoi stand hinter der Tür. "Was willst du denn hier?" Fragte er genervt. "Auch schön dich zu sehen Koko. Ich muss mit Inui sprechen." Lächelte ich. Er blieb stehen und rührte sich kein bisschen, sondern starrte mich nur an.

"Willst du ihn jetzt herholen oder lässt du mich rein?" Fragte ich ungeduldig und stemmte die Hände an die Seiten. "Wie wärs wenn ich dir einfach die Tür vor der Nase zuschlage?" Grinsend stand er da und wartete auf meine Reaktion. "Noch immer wütend? Echt mal. Du bist ganzschön nachtragend."

Koko verdrehte die Augen und ging dann zur Seite. Lächelnd ging ich in das Haus und zog die Schuhe aus. Ich folgte ihm die Treppen herauf und wir betraten Inuis Zimmer. Als er mich sah wirkte er nicht sonderlich begeistert und atmete genervt aus.

"Gott seid ihr beiden heute Launisch." Bemerkte ich und setzte mich aufs Bett. "Was willst du hier Amai?" Fragte Inui genervt. "Du gehörst doch zur 8ten Generation von Black Dragon oder?" Er nickte verwirrt. "Gut. Dann solltest du auch Kontakt zu Izana Kurokawa haben. Ich muss ihn treffen Inui." Sagte ich und der Blonde, ebenso wie Koko begannen beide zu lachen.

"Wieso ausgerechnet willst du ihn treffen?" Ich lehnte mich zurück und schaute beide eindringlich am. "Das geht euch nix an. Es ist aber sehr wichtig." Antwortete ich darauf. "Ich werde ihm mal schreiben und fragen was er davon hält. Es liegt an ihm ob er sich mit dir trifft." Ich nickte und er schrieb die Nachricht.

Mehrere Minuten vergingen während die beiden Miteinander über irgendwas redeten, bis es an der Haustür klingelte. "Ist für dich Amai." Sagte Inui und ich schaute perplex. "Du wolltest doch mit Izana reden?" Erst jetzt verstand ich was er meinte und rannte die Treppen runter zur Tür.

Davor stand ein Junge mit silbernem Haar, der mich anstarrte. "Du wolltest was von mir?" Fragte er und ich nickte. "Dann komm. Ich hab Hunger." Dann ging er auch schon den Weg lang und ich zog mir Blitzschnell die Schuhe an bevor ich ihm nach rannte.

"Hättest ja wenigstens warten können." Meckerte ich völlig außer Atem und lief neben ihm. "Wieso denn? Naja egal. Wieso wolltest du dich mit mir treffen?" Er schaute von der Seite zu mir rüber und mir kam eine Gänsehaut von diesem kalten Blick.

"Warum hast du die Black Dragons so ins schlechte getrieben? Shinchiro hat so hart daran gearbeitet." Gab ich von mir, obwohl ich eigentlich anderes vorhatte. "Shinchiro. Den Namen hab ich lang nichtmehr gehört. Aber das was der Gang passiert ist, war nicht mein Verdienst." "Hä? Aber du bist doch der Anführer?" Fragte ich völlig verwirrt.

"Das mag sein. Aber die Mitglieder haben sich selbst da reingeritten. Ich habe versucht es zu stoppen, aber du siehst ja was darauf geworden ist." Erklärte er kurz und ich nickte. "Das war aber nicht der Grund, weswegen du mich treffen wolltest, oder?" Er schaute mich von der Seite aus an und ich schüttelte den Kopf.

Ich streckte die Hand aus und Izana schaute mich fragen an. "Nimm meine Hand." Befahl ich und blieb stehen. "Was?" "Nimm einfach meine Hand bitte." Dann tat er es und mir wurde schwarz vor Augen.

- ¤ -

Die Augen wieder geöffnet, war ich aufeinmal mitten in der Großstadt. Ich schaute mich um. Was will ich hier? Das ist nicht die eigentliche Zukunft. In der Woche könnte ich nicht unterwegs sein. Das würde meine Arbeit doch garnicht zulassen.

"Amai. Kommst du?" Rief jemand nach mir und ich schaute mich um. 'Wer rief ich? Wo kam das her?' Egal wohin ich mich drehte, ich wusste nicht wer mich da rief, bis jemand meinen Ärmel fasste. "Amai hey. Alles gut?" Fragte ein Mann mit silbernem Haaren. Ich brauchte etwas, bis mir einfiel, dass es Izana sein muss.

"Izana?" Lächelnd sah er mich an. "Ja wer denn sonst. Komm schon, ich möchte nicht zuspät kommen." Er nahm meine Hand und zog mich hinter sich her. Unterwegs trafen wir noch einen komischen Kerl mit Brille und gingen zusammen mit ihm in ein großes Gebäude.

"Ist alles vorbereitet Kisaki?" Fragte Izana den Mann mit der Brille der nur nickte. "Alles bereit." Antwortete er und wir betraten einen großen Raum. Drinnen saßen drei gefesselt Kerle.

Auf den ersten Blick erkannte ich sie nicht, aber dann wurde mir bewusst wer dort saß. Kezio, Takeomi und Wakasa. Aber wieso? Was machen die drei hier und wieso sind sie gefesselt? Was ist aus mir und Waka geschehen?

"Was wird das hier Izana?" Fragte ich und schaute ihn geschockt an. "Amai. Ist alles gut? Du wolltest sie doch heute alle umbringen?" Sagte Izana und ich erstarrte. 'Ich will sie umbringen? Was?' Kisaki drückte mir eine Waffe in die Hand und ich schaute sie einige Momente lang an.

"Das kann ich nicht. Ich kann niemanden umbringen. Schon garnicht diese drei." Sagte ich und schmiss die Waffe runter. Mein Körper zitterte und mir wurde übel. "Das wäre doch nicht das erste Mal das du jemanden umbringst. Hab dich nicht so." Sagte die Brillenschlange und mit weiten Augen starrte ich ihn an.

"Aber das kann doch garnicht sein. Ich töte keine Menschen. Wieso sollte ich das tun? Das passt nicht zu mit." Murmelte ich vor mich hin und verfiel in Panik. Kisaki nahm die Waffe wieder auf. "Dann mach ich es eben." Und direkt nach diesen Worten hörte ich drei Schüsse fallen.

Wakasa, Kezio und Takeomie fielen mit den Stühlen nach hinten und Blut machte sich auf dem Boden breit. Ich schreckte zurück und hielt mir die Hände vor den Mund. "Du hast sie getötet. Du.." "Was ist denn heut mit dir los? Sonst tötet du auch alle ohne zu zögern. Mikey, Kazutora. Sogar deine kleine Freundin Nia. Also wieso ist es bei denen so anders?" Fragte Izana leicht wütend.

"Ich hab die drei getötet? Ich habe Nia getötet? Aber wieso hätte ich das tun sollen? Nein nix da. Ich will zurück. Diese Zunkunft will ich nicht." Schnell schnappte ich mir Izanas Hand und mir wurde schwarz vor Augen.

Ich wachte 2005 wieder auf und lag in meinem Bett. 'Das darf nicht passieren. So kann ich nicht enden.' Meine Tür öffnete sich und Izana kam mit einem Glas Wasser rein. Leicht verwirrt schaute wich zu ihm. "Ah du bist wieder wach." Sagte er und gab mir das Wasser. "Was machst du hier?" Fragte ich.

Er setzte sich vorn aufs Bett und schaute zu mir. "Du bist umgekippt und ich hab dich her gebracht. Ich wollte nicht einfach gehen, deswegen bin ich noch etwas geblieben." Antwortete er und ich trank einen Schluck. "Mh. Okey. Aber es wäre dennoch besser du gehst jetzt." Direkt danach ging er auch und ich lief zurück in mein Zimmer. Dort weinte ich erstmal und verarbeitete das, was passiert war.