Kapitel 4

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Ran:

Ich weiß nicht wie lange es noch dauerte, aber es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an, dass ich mich in den Armen von Conan ausweinte, niemand von uns sagte was aber ich spüre er war da und lies mich nicht mit seinen kleinen Armen los, denn er hatte mich fest umklammert genauso wie ich Ihn fest umklammert hatte. Die Zeit verging in diesem Moment einfach langsam aber das war mir egal ich genoss einfach, dieses Gefühl zu haben nicht alleine zu sein. 

Nach einer weile löste ich mich von Conan und wischte mir die restlichen Tränen weg und setze mein lächeln auf "tut mir leid Conan irgendwie kam das gerade über mich". Ich nahm seine Hand und ging mit Ihn nach Hause den ganzen Weg über sagte er kein einziges Wort und ich auch nicht. Diese Stille tat mir ganz gut, ich wollte nicht wieder eine Heulattacke haben wenn er dabei ist. Zu Hause angekommen sah ich mal wieder Pap's wie er mit 8 Bierdosen auf den Schreibtisch vor dem Fernseher hockt. "Pap's also wirklich! Muss du immer so viel trinken, ich war nur kurz weg!" schrie ich Ihn an. "Du bist genauso schlimm deine Mutter Mausebein und den Knirbs hast du ja auch mit gebracht welch eine Freude." sagte Pap's sarkastisch. Darauf hin verdreht ich die Augen und räumte seinen ganzen Müll weg. "Hast du beim Professor schon was gegessen? Ich mache dir sonst noch schnell was" lächelte ich Conan zu der sich seine Schuhe auszog. 

"Nicht nötig Ran, ich habe keinen wirklichen Hunger trotzdem danke. Ich gehe jetzt unter die Dusche". und schon rannte Conan ins Bad. 

Conan verhält sich komisch.. ob es wegen der Situation von vorhin war.. ich muss wohl nachher noch einmal mit Ihm sprechen und mich entschuldigen. Ich sollte mich wirklich zusammenreißen. 

Bevor ich überhaupt weiter denken konnte wurde mein Gedankengang von meinem Vater unterbrochen "Mausebein sei so lieb und mach deinen Vater was zu essen und bring mir doch eine neue Dose Bier". Er bringt das Fass zum überlaufen, ich nahm meine Sachen und ging in mein Zimmer doch bevor ich rein ging rief ich noch "lern doch endlich mal für dich selbst zu kochen, vielleicht würde Mama dann auch endlich wieder nach Hause kommen!!" und knallte die Tür zu.  

Durch die Tür höre ich noch eine ganze weile meinen Vater rufen "Yoko mein Stern Yoko meine Süße!". Das war so unglaublich peinlich, aber zum glück sind wir unter uns. Ich setze mich auf mein Bett und schaute wie jeden Abend aus dem Fenster raus. Leider konnte ich heute keine Sterne sehen. Ich holte mein Handy raus um zu schauen ob ER mir eine Nachricht geschrieben hatte, leider vergeblich stattdessen hatte ich einige Nachrichten von Sonoko, die ich schnell beantwortete. Nach dem ich das erledigt hatte ging ich zu Conan's Zimmer und klopfte an. "Ja bitte" kam mir entgegen gerufen. Darauf hin öffnete ich dir Tür und ging rein. Der kleine saß auf sein Bett und war in ein Sherlock Holmes vertieft. Dies ließ mich leicht schmunzeln und fragte Ihn "du kennst die Bücher bestimmt schon auswendig". 

Er schaute über den Buchrand zu mir und sah ein leichtes Grinsen. "Es ist immer wieder spannend diese Bücher zu lesen". Conan packte sein Buch zur Seite und ich setze mich neben Ihn. "Ich wollte mich bei dir entschuldigen, ich möchte dich mit sowas nicht belasten. Es hat dich scheinbar sehr mitgenommen gehabt." 

"Ist schon in Ordnung Ran, du brauchst dich nicht zu entschuldigen." sagte er mit seinen kleine lächeln im Gesicht zu mir. 

"Ach Conan du bist wirklich ein Schatz, gute Nacht" sagte ich und gab ihm ein kleinen Kuss auf die Wange und ging in meinem Zimmer und legte mich ins Bett.

Conan:

Noch ganz perplex saß ich auf mein Bett und versuchte zu realisieren was gerade geschehen ist. 

Ich bin es Mittelweile ja gewohnt mit ihr Hand in Hand durch die Gegend zu laufen aber das Sie mir ein Kuss gegeben hat ist für mich gerade etwas zu viel. 

Detektiv Conan: So nah, doch so weit entferntWo Geschichten leben. Entdecke jetzt