k a p i t e l 10

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A U B R E E

Als ich am nächsten Tag aufwachte war ich immer noch genauso müde wie am Abend zuvor langsam traten die Erinnerungen von gestern Abend wieder in meinen Kopf "Oh Gott ich hätte ihn fast geküsst" murmelte ich und fuhr mir mit meinen Händen übers Gesicht. Ich blickte an mir herunter, ich lag gerade in meinem Bett und war zugedeckt jemand muss mich richtig hingelegt haben das heißt jemand war hier? Während ich geschlafen hatte.  Woah muss ich mich denn jetzt daran gewöhnen? Des is schon bisschen gruselig. Kopfschütteln schlug ich die Decke von meinem Körper und setzte mich auf. Ich gähnte während ich mich ausgiebig streckte und dann aufstand, ehrlich gesagt dafür das es die erste Nacht hier war, war sie sogar ganz erholsam nicht wirklich lang aber ich habe sie auf
jeden fall gebraucht. Langsam tapste ich ins Badezimmer und fing an mich fertig zu machen, ich wusch mein Gesicht, putzte mir die Zähne, kämmte meine Haare und schminkte mich einwenig. Als ich zufrieden mit allem war begab ich mich ins ankleide Zimmer -egal welche Hausfrau für diese Sachen zuständig war sie hat wirklich einen tollen Klamotten Geschmack. Ich nahm mir eine schwarze skinny jeans und ein schwarzes bandeau Top, dieses kombinierte ich mit einer dunklen oversize Sweatshirt Jacke. Ich nahm mir noch irgendwelche weißen Sneaker die ich gefunden habe und machte mich auf den Weg in die Küche da ich wirklich Extrems Hunger habe. An der Treppe angekommen hörte ich schluchzten aus Lavadas Zimmer weshalb ich direkt darauf zu lief. "Hey Süße" sprach ich sie an als ich sie in ihrem Bett erkennen konnte, als sie mich sah lies ihr schluchzten etwas nach und sie streckte ihre Arme in meine Richtung, ich hob sie aus ihrem Bettchen und trug sie nun während ich mit ihr Richtung Türe lief, sie lehnte ihren kopf an meine Schulter und ich strich ihr mit meiner Hand über ihre Haare. Zusammen liefen wir nun  Richtung Küche.

„Hast du Hunger Süße?" fragte ich sie während wir gerade im Foyer ankamen, sie nickte an meiner Schulter und ich fing an zu Lächeln. Dieses kleine Mädchen hat mein Herz jetzt schon vollkommen eingenommen.

Ich öffnete die große Schiebe Tür welche ins Esszimmer führte und blickte in den großen Raum hinein, dort saßen sie alle. Elian, Kylian, Léandre, Luian, Nicholas, Jérôme, Henri und Daphne ebenso wie Luciana und zwei Frauen die ich noch nicht kannte und unterhielten sich laut. Nett lächelte ich sie an als sie die ersten mich erkannten "Buenos días" sagte ich und nun lagen wirklich alle Blicke auf mir, "buenos días" trällerte Daphne und kam auf mich zu, "wie hast du geschlafen meine hübsche" fragte sie mich und nahm mir Lavada aus dem Arm. "Eigentlich sehr gut- nur ein bisschen zu kurz" sagte ich wahrheitsgemäß und da erhellte ihr herzliches Lachen den Raum "Ja das kann ich mir vorstellen, meine Söhne können einen wirklich auf trap halten" lachte sie und lief mit Lavada zurück auf ihren Platz, jetzt stand ich hier ziemlich hilflos und wusste nicht was ich machen sollte ich blickte einmal im Raum herum und erkannte einen freien Stuhl in der Mitte von Luian und Elian. Natürlich wieder neben ihm, wo auch sonst.

Als währe es Alltag lief ich auf den freien Stuhl zu und nahm auf ihm Platz. Erstaunt blickten sie zu mir doch ich erwiderter darauf nichts. "Miss Young was kann ich ihnen bringen?" fragte mich die nette Haushälterin von gestern, Linda glaube ich hieß sie. "Einen Orangen Saft bitte" freundlich lächelte ich sie an, sie nickte und verschwand in Richtung Küche nun wagte ich einen Blick zu den Brüdern, "ist was?" fragte ich Elian lächelnd,  da sein Blick schon auf mir lag als ich hoch sah. "Nein, nichts" sagte er und ich verlor mich in seinem Blick. "Wie gehts dir?" fragte mich Henri und holte mich damit wieder zurück in die Realität. "Gut" sagte ich und ließ meinen Blick zu ihm wandern, er musterte mich und Elian und etwas blitzte in seinen Augen auf was ich nicht deuten konnte. „Wir holen heute deine Sachen, mit deinem Vater hat Linda schon alles geklärt" sagte Henri und ich nickte „Was hat Linda ihm den gesagt?" fragte ich nach, um sicher zu gehen nicht das falsche zu sagen wenn er später zuhause sein sollte. „Du bist mit Freunden in eine WG- Gezogen" sagte Linda die gerade mit einem Glas Saft und einem Teller ins Esszimmer gelaufen kam. Ich nickte, er wird es eh nicht hinterfragen mein Vater hat sich nie wirklich für meine Freunde interessiert, geschweige denn für mich- es hat ihn immer nur interessiert wenn ich etwas falsch gemacht habe.

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