k a p i t e l 11

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A U B R E E

„Wenn wir da jetzt rein gehen müssen wir so tun als währe nichts passiert" raunte Elian mir zu und streichelte mit zwei Fingern meine Taille auf und ab. "Mein Vater schickt mich raus um mich bei dir zu entschuldigen und ich mach alles nur noch schlimmer" seufzte er und nahm Abstand von mir. Wie meint er das denn jetzt?

Mit gezogener Augenbraue sah ich ihn an. "Alles nur noch schlimmer also.." sagte ich und sah ihn abwartend an "Mierda Aubree so war das doch jetzt garnicht gemeint" sagte Elian und legte seine Hand auf meine Taille, zischend sog ich die Luft ein und streifte seine Hand weg. „Schon in Ordnung Elian wir sollten jetzt vielleicht wirklich wieder rein" sagte ich und lief an ihm vorbei ohne ihn eines Blickes zu würdigen. Wieso verletzt mich das so? Es kann mir doch eigentlich so egal sein was er will, aber das ist es einfach nicht und ich hasse es das er mir nicht egal ist. Seufzend öffnete ich die schiebe Tür zum Esszimmer und alle sahen wie gespannt zu mir, zaghaft schenkte ich ihnen ein Lächeln und setzte mich wieder neben Luian. „Alles gut bei dir? Du siehst so niedergeschlagen aus" fragte Luian mich flüsternd, abweisend nickte ich einfach bloß und richtete meine Aufmerksamkeit zu den zwei Frauen die ich noch nicht kannte. „Hey" sagte ich zu der braunhaarigen Frau und lächelte sie nett an. „Hey" sagte sie und lächelte mich ebenfalls an, ihre Hand war mit Kylians verschlungen und sie sah unfassbar glücklich aus. Ich lächelte und blickte zu der Frau die ich als Jérôme's Frau fest machte.. sie sieht -im gegen Satz zu Kylian's Frau- alles andere als glücklich aus, bemitleidend sah ich sie an.. ich könnte mir niemals vorstellen in einer Ehe zu leben in der ich nicht glücklich bin. Wieso lässt sie das mit sich machen? Wieso verschwindet sie nicht einfach? Wieder wanderte mein misstrauischer Blick zu Jérôme. Ist sie etwa nicht freiwillig hier? Hat er sie entführt? Bei ihm könnte ich es mir sogar vorstellen so wie er mich 'begrüßt' hatte. „Wieso sieht deine Frau so unglücklich aus?" fragte ich Jérôme und vertraute jetzt einfach mal auf mein Bauchgefühl da es mich noch nie getäuscht hatte. Wütend sah er mich an, da hab ich wohl ins Schwarze getroffen. „Wie kommst du darauf das meine Frau unglücklich ist" zischte er und legte seinen Arm um sie, ich sah ihr deutlich an das es für sie unangenehm ist in seiner Nähe zu sein. „Nimm deine Hände von ihr" sagte ich, und hörte wie Luciana scharf die Luft einzog. „Du wagst es mir vorzuschreiben was ich bei meiner Frau zu tun und zu lassen habe?" brüllte er mich an und nun war ich nicht mehr zu halten, ich sprang von meinem Platz auf und mein gesamter Körper spannte sich an. „Ja genau das tue ich, da sie sich sichtlich nicht wohl bei dir fühlt" schrie ich ihn an und stütze mich mit meinen Händen am Tisch ab. „Mierda Mädchen du kommst hier rein gelaufen, verdrehst meinen Brüdern den Kopf und willst mir auch noch etwas vorschreiben, denkst du wirklich du kommst hier soweit?! du bist niemand" brüllte er mich an und machte mich somit nur noch wütender, er griff an seinen Rücken und zog eine Waffe, und zielte mit dieser auf meinen Kopf. Ich lachte auf „Denkst du wirklich damit kannst du mich einschüchtern?" fragte ich ihn belustigt und schob meinen Stuhl nach hinten, bevor ich um den Tisch herum zu ihm lief. Erschrocken sahen mich alle am Tisch an nur das ignorierte ich gekonnt. Bei ihm angekommen stellte ich mich vor ihn und führte die Waffe an meine Stirn. „Los drück ab" sagte ich und blickte ihm provokant grinsend in die Augen. Er atmete tief ein und legte seinen Zeigefinger auf den Abzug. „Bisschen schneller wenn ich bitten darf" sagte ich und sah gelangweilt auf meine Nägel. Ich wusste genau das ich ihm überlegen bin, ich könnte ihm die Waffe innerhalb weniger Sekunden abnehmen und anscheinend hatte er eh nicht vor mich umzubringen denn dann währe ich schon längst tot. Das war nichts mehr als eine Drohung weil er damit denkt Frauen klein halten zu können.

„Schon blöd wenn jemand nicht auf deine Drohung eingeht" sprach ich meine Gedanken aus und ich sah wie er stark schluckte da sein Adamsapfel sich bewegte. „Also langsam wird es wirklich langweilig" sagte ich belustigt, drückte die Waffe nach unten bevor ich mit meinem Knie gegen den Griff tritt und ihm die Waffe aus der Hand nahm.

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