1. | Spaziergang am Morgen

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„Albus! Du kommst jetzt sofort her!" schrie mein Bruder mich an, während meine Schwester sich erschrocken die Ohren zu hielt. „Hör doch auf so einen Krach zu machen, du machst ihr Angst!" entgegnete ich in einem ruhigem, aber dennoch bestimmtem Ton und deutete auf Ariana.
„Du regst mich einfach so auf, seit Mutter tod ist kümmere ich mich hier um alles, mache den Haushalt, koche, schaue zu Ari..."  „Und dafür bin ich dir wie du weist auch sehr dankbar. Ich wäre eigentlich auf Reisen gegangen, du hast es vielleicht nicht mitbekommen aber ich habe alles hingeschmissen, nur um her zu kommen und auf euch aufzupassen, bald bist du auch erwachsen Ab, dann kann ich endlich von hier verschwinden, aber bis dahin bin ich leider Gottes noch an diesen Ort gefesselt und alleine dafür kann ich schon ein bisschen mehr Dankbarkeit von dir erwarten." mit diesen Worten liess ich Aberfoth in der Küche stehen stehen. Wäre Ari nicht hier gewesen, wäre er mir wahrscheinlich nachgelaufen.

Frische Luft, endlich. Ich brauche mal wieder einen klaren Kopf und ein Spaziergang am frühen Morgen half mir gelegentlich dabei.
Leider war mein Bruder ja davon überzeugt dass ich auch mal Frühstück machen sollte, als ob er es nicht selbst auf die Reihe kriegen würde Brot, Butter und Marmelade auf den Tisch zu stellen.

Ich wusste, dass meine Worte viel zu hart waren, und auch nicht umbedingt richtig, aber dennoch ich verstand nicht warum er immer so ein Drama draus machen muss. 

Während ich so durch die Strassen von Godric's Hollow schländerte, still dem Vogelgezwitscher lauschte und eine kühle Briese meine schulterlangen, rotbraunen Haare zerzauste, vernahm ich plötzlich wie jemand meinen Namen rief, jedoch nicht in der Art wie es vorhin mein Bruder tat, sondern nett und fröhlich. Ich drehte mich um und sah, nur einige Schritte von mir entfernt Bathilda Bagshot die in ihrem kleinen Vorgarten stand und mir zuwinkte. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich sie gar nicht wahrgenommen hatte.

„Guten Morgen Mrs. Bagshot, tut mir echt leid, dass ich sie nicht gesehen habe." sagte ich freundlich. „Kein Problem" lachte sie, „willst du einen Moment reinkommen, ich habe Tee aufgesetzt." Ich wollte gerade mit „nein" antworten, da fiel mir mein nervtötender Bruder, der Zuhause wahrscheinlich mit noch mehr Vorwürfen auf mich wartete, ein. „Ja sehr gerne"

„Weisst du, ich habe im Moment Besuch von meinem Grossneffen, er ist etwa in deinem Alter, ich glaube ihr könntet euch gut verstehen." sagte die ältere Frau als ich mich zu ihr an den Küchentisch setzte.
„Er ist aber gerade noch Brot und Gebäck kaufen" fügte sie noch an, „Wenn du noch nicht gefrühstückt hast kannst du gerne mit uns mitessen" doch bevor ich auf ihr grosszügiges Angebot eingehen konnte, erklang das Knarren der alten Haustür und ein junger Mann trat ein.

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Hmmm wer könnte das bloss sein..?
Lest weiter und findet es heraus...

Ich hoffe die Geschichte gefällt euch bis jetzt, ich weiss das Kapitel war ein wenig kurz aber ich werde in Zukunft längere schreiben :)

The Greater Good | GrindeldoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt