Das Virus

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POV Tony.

Wie lange ist es nun her das die ganze Sache hier angefangen hat? Ein Blick auf den Kalender verriet Tony das er in einer Woche schon das dritte Weihnachten alleine in seinem Stützpunkt verbringen wird. Gross störte ihn das nicht, neben dem Alkohol und der Aussicht auf eine heisse Nacht vermisste der Millionär die lauten, übertriebene Feste nicht, die Aufmerksamkeit ist ihm mit der Zeit eh etwas zu viel geworden und deshalb sah er es fast als Urlaub hier auf der Insel festzusitzen. Fast würde es da nicht dieses Virus geben. Es mag jetzt wie aus einem schlechten Film klingen doch die Apokalypse ist, zumindest was New York betrifft eingetroffen und das schlimmste daran ist das Tony schuld daran hat.Schliesslich war es sein Verdienst das diese Verrückten an seine Aufzeichnungen gelangt sind. Bevor Tony seine Waffenproduktion eingestellt und sich der Welt als Iron Man gezeigt hatte, entwickelte er auch an einem Geheimprojekt mit, bei dem es darum ging eine Binomische Waffe zu entwickeln, die mithilfe von bester Technik gegnerische Soldaten mutieren und gegen das eigene Land hetzten sollte.
Stark selbst hatte es als einziger geschafft die Waffe mit fast hundertprozentiger Erfolgsquote fertig zustellen und war dann auch noch so leichtfällig gewesen die Unterlagen nicht auf seinem Privaten Server zu Speichen sonder auf diesen seiner Firma.Mit dem ganzen Trubel wegen der Iron Man Sache ist ihm dies ganz empfahlen und nun ja ihn jeder Einrichtung gibt es einen Verräter in seinem Fall sogar zwei. Und nun sass er seit fast drei Jahren hier fest und quälte sich damit ab ein Gegenmittel für das Virus zu finden. Die komplette Insel war nach der Ausbreitung unverzüglich abgeriegelt worden und Stark war nun der einzige Mensch der nicht von Sonnenlicht verbrannt wurde und probierte einem Anderen an die Kehle zu gehen.
Seufzend schleudert Tony die Formel von seinem Neuen Versuch weg.
Die Frau oder zumindest das was von ihr übrig war lag Tod vor ihm auf dem Labortisch und zeigte nur schwache Anzeichen einer Heilung, die Obendrein auch noch für ihren Tod verantwortlich war. Es war zum verrückt werden und Tony verliess aufgebracht das Forschungszimmer.
Mit dem Lift fuhr er ins Oberste Stockwerk des Stark Towers, seinem persönlichen Gemach.
Es gab zwei Gründe warum er diesen als Hauptzentrale gewählt hatte. Erstens hatte er hier einen guten Ausblick über seine Stadt und zweitens sollten es die Monster jemals schaffen einzudringen so kämen sie nicht mal in den zweiten Stock, da man für den Lift Netzhaut Erkennung benötigt und es keine Treppe gab.
Leider war es etwas leiser geworden nachdem sich Jarvis komplett verabschiedet hat und Tony somit jeden Kontakt zur Aussenwelt verloren hatte.
Ihm war das aber ehrlich gesagt egal da er sich nicht melden wollte solange seine Versuche ohne Erfolg blieben.
Gelangweilt stellte er das Radio an und verzog leicht genervt das Gesicht als er schon wieder Last Christmas zu hören bekam.
Er stellte sich zerwühlt unter die Dusche und lies das heisse Wasser über seinen Körper fliessen.
Danach lief er spliternackt in die Küche und holte sich zum Abendessen ein Jogurt aus dem Kühlschrank da ihm der Appetit vergangen war.
Das er Nackt war störte keiner, er könnte theoretisch so vor die Haustür treten und absolut niemand würde sich darum scheren.
Er warf den leeren Becher in den Müll und liess sich ins Bett fallen, er hatte ja schliesslich keine Gesellschaft mit der er sich die Zeit vertreiben konnte und raus sollte er auch nicht gehen den soweit hatte er noch keine Suizid Gedanken.
Kaum war die Sonne untergegangen so hörte er auch schon die Schreie der Bestien die früher mal Menschen waren.
Er spürte wie jeden Abend das er schreien wollte da er erneut keinen Schritt weitergekommen war und diese Menschen nur wegen ihm so litten.
Tony wälzte sich unruhig hin und her bis er endlich einschlief um nur fünf Stunden später aufzuwachen und dann aufgrund seines Alptraumes das Bett zu verlassen.
Drei Stunden führte er nun sein tägliches Training aus welches zur Routine geworden war bis er schlussendlich vom Laufband abliess und sich für den heutigen Tag wappnete.
Heute stand Essen besorgen auf dem Plan, was wiederum bedeutete das er einer seiner Luxuswaren ausfahren konnte.
Kaum war die Sonne aufgegangen preschte schon ein Porsche mit über zweihundert aus der Tiefgarage des Towers hinaus.
Der Mann hinter dem Steuer sah nicht die Gestalt, die sich beim Eingang seines Hauptquartiers herumtrieb und nur teilweise aufgrund des Sonnenlichtes zusammenzuckte.
Doch er sollte es spätestens bemerke nachdem er von seinem Shopping Trip und den Schiessübungen hinter Steuer quer durch die Stadt zurückkehrte,das etwas sich Zugang verschaffen hatte.
Den die Vordertür zum Tower stand weit geöffnet und vom Täter fehlte jede Spur.

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