Weihnachten

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POV. Tony

Als ich am nächsten Morgen aufwachte musste ich beim Bild das ich zu sehen bekam Grinsen. Peter lag auf meiner Brust mit geschlossenen Augen und dem Buch quer über dem Gesicht. Als er sich dann anfing zu regen blickte er mich verwirrt mit dem einen Auge an das nicht unter dem Wälzer verborgen war und wurde augenblicklich hellwach.
Wann hast du angefangen nochmals darin zu lesen? Fragte ich ihn da ich mir zu hundert Prozent sicher war das Buch auf den Nachttisch gelegt zu haben. Träge wandte sich Peter um, blickte auf die Uhr und sagte: von zwei Stunden. Ich zuckte zusammen bei der Zahl die mir der Wecker anzeigte es stand eindeutig eine leuchtende dreizehn auf der linken Seite der Anzeige gleich neben einer vierundzwanzig! Wir hatten an die 14 Stunden durchgeschlafen!
Ich blinzelte nochmals und eine weitere Information bohrte sich durch mein noch verschlafenes Gedächtnis. Wir würden heute noch einen Überraschungsbesuch bekommen. Augenblicklich sprang ich auf wobei ich beinahe Peter aus dem Bett katapultierte. Er hielt sich gerade so im Lacken fest und ich murmelte eine Entschuldigung ehe ich ins Bad stürzte. Peter schlurfte hinter mir her als ich gerade mit der Zahnbürste im Mund Richtung Schrank eilte um mir eine Jogginghose und ein Shirt anzuziehen.
Was ist den los Tony? brummte Peter mit verschlafener Stimme. Natascha ist los sie hat mir noch gestern Morgen geschrieben das sie uns einen Weihnachtsbesuch abstatten will, sie sollte in genau drei Minuten ankommen! Endlich erwachte Peter aus seiner Starre und machte sich wie ich fertig. Als wir dann keine fünf Minuten später angezogen und einigermassen gepflegt auf dem Sofa sassen fragte Peter: wie will sie überhaupt hier her kommen? Ich blinzelt, da ich keine Ahnung davon hatte wie sie dies bewerkstelligen wollte. Doch ehe ich den Mund öffnen konnte um Peter dies mitzuteilen hörten wir beide Motorenlärm.
Natascha Romanoff kam tatsächlich mit einem Hubschrauber auf uns zugeflogen und landete auf dem Dach des Towers, welches ich schon seit über einem Jahr nicht betreten hatte da ich Angst hatte das ich springen würde.
Sie war schon ausgestiegen ehe die Rotoren sich aufgehört haben zu drehen und kam mit drei Riesen Tüten in den Armen zu uns welche sie fallen liess und mich und Peter beide beinahe erdrückte als sie uns in die Arme schloss.
Wow das bedeutet wohl das mich alle umarmen nachdem sie dachten ich sei Tod.  Murmelte ich woraufhin Nat sich sofort zurückzog und mir dann anschliessend eine Ohrfeige gab die durch ganz New York schalte.
Ich rieb mir die Wange und Peter schaut schockiert in Ihre Richtung. Dafür das du dich nicht gemeldet hast. Meint sie Schulternzuckend und wandte sich dann zu Peter.schön dich in real life zu treffen ohne das du probierst dich in Tony zu verkriechen. Er bekam leicht rote Wange neigte aber weder den Kopf noch zog er sich zurück, er erwiderte den Blick und meinte: die Freude ist ganz meinerseits. Ich war stolz auf ihn und lächelte ihm zu.
Natascha schnappte sich die Taschen und fragte:wollen wir rein?, hier draussen ist es echt kühl. Das sagte ausgerechnet sie mit dem Mantel während ich und Peter nur in T-Shirts und Trainer dort standen aber was soll's wir folgen ihr nach drinnen.
Der Nachmittag verbrachten wir damit Plätzchen zu backen wobei eine Mehlschlacht entstand in der es nachher aussah als ob es in der Küche geschneit hatte und wir waren über eine Stunde damit beschäftigt aufzuräumen.
Die Hälfte der Plätzchen packten wir für Nat ein, die andere Hälfte gehörte uns und als Natascha ging stülpte sie uns noch je einen farbenfroher absolute grässlicher glitzernden kratzenden Weihnachtspullover über.
Bei Peter war dieser so gross das er eher darin schwamm als sich darin zu bewegen aber der Anblick versetzte uns alle ins lachen. Zum Abschluss umarmte sie uns nochmals bevor sie in den Helli stieg und verschwand.Der Braten der sie mitgebracht hatte schmorte schon in der Röhre und wir machten uns an den Rest unseres Festessen.
Als wir alles aufgetischt hatten standen wir vor dem Tisch und bewunderten unser Werk. Wir hatten sogar eine Weinflasche offen obwohl Peter beim ersten Schluck aussah als hätte er in eine Zitrone gebissen. Das Abendessen war irgendwie förmlich aber unser Gespräch änderte das schnell den es ging um Peters vergangene Weihnachtsfeiern. Meist hat er mit seiner Tante gefeiert da sie die einzige Familie war die er hatte und sie sind zum Abschluss immer auf den Weihnachtsmarkt gegangen und haben dort Stunden verbracht bis es dunkel wurde und dann zuhause gegessen und Geschenke ausgetauscht.
Beim Wort Geschenke viel mir etwas ein ich bedeutete ihm sitzen zu bleiben als ich mich erhob um in der Werkstatt etwas zu holen...

I'm Alive!
Nach nun drei Monaten ein neues Kapitel. Ich glaub ich bin selbst von meiner Faulheit überrascht aber ich hoffe ihr freut euch das mal wieder ein Kapitel erschienen ist auch wenn es nicht das längste ist und keinen Lemon beinhaltet.
Wie auch immer das war wohl mein letzter Ferientag und ich darf morgen wieder um sechs aufstehen 🥲
Bis (hoffentlich) bald eure Ruestli

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