Drei Jahre

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POV. Peter

Innerlich brach ein Feuerwerk aus als er seine Lippen auf meine legte.
Einerseits war die eine Hälfte meines Gehirns komplett mit der Situation überfordert, andererseits stieg eine unmenschliche Freude in mir hoch und ich genoss den Moment in vollen Zügen.
Dank meinen Spinnensinnen nahm ich auch war was er gegenüber mir empfand und ich spürte nur die Zuneigung die er mir entgegen brachte.
Ich schloss die Augen und der Augenblick schien für alle Ewigkeit still zu stehen.

Und dann war der Traum zu ende, ich stürzte hart auf dem Boden der Realität auf und öffnete meine Augen um seine Mimik sehen zu können.
Ein zartes rot spiegelte sich auf seinen Wangen wieder und er schien auch noch nicht ganz in der Realität angekommen zu sein den ihm entwich ein leises: Wow.
Er strich vorsichtig mit seiner Hand meine Wange und ich hielt diese dort fest.
Ich zog sie an mein Mund und übersähte sie mit kleinen Küssen.
Ich hielt kurz inne um zu sehen wie er drauf reagierte.
Als ich sein Lächeln sah fuhr ich fort und er zog mich in eine Umarmung.
Ich hörte auf und atmete seinen Geruch ein.
Als wir uns voneinnder lösten merkte ich das ich wieder rot wurde, aber es war nicht dieses ich habe mich in eine Tomate verwandelt rot, sondern ein leichtes rot wie bei ihm.
Als ich seinen Augen die Sanftheit sehe mit der er mich betrachtet lehne ich mich erneut vor und küsse ihn auch wenn nur kurz auf die Lippen.
Unsere Stirnen liegen aneinander und ich sehe jedes makellose Detail seines Gesichts.
Als ich mich erneut vorlehne um ihn zu küssen legt er aber seine Hand dazwischen und murmelt mir leise ins Ohr:wie müssen uns unterhalten. Erstaunt schaue ich ihn an nicke dann und sage: nicht hier, bitte lass uns zurückkehren ich fühle mich hier etwas beobachtet.
Seit James hier aufgekreuzt ist?
Allgemein fühl ich mich hier wie auf dem Präsentierteller. Antworte ich ihn und er nickt.
Wiederwillig verlassen wir unsere Positionen und er zieht mich zum Steuer.
Dort stellt er sich überraschenderweise hinter mich und führt meine Hände an das Metalrad.
Ich blicke verwundert über die Schulter woraufhin er mich fragt:willst du es lernen?
Ich strahle und nicke.
Er zeigt mir für was die knöpfe zuständig sind und führt meine Hände sacht beim Steuer wenn ich etwas falsch mache.
New York kommt immer Näher und mir etwas seltsames auf.
Wo zum Geier standen eigentlich das Empire State Building?
Als ich ihn darauf ansprach schaute er mich verwundert an.
Was ist? Frage ich ihn aber er sagt immer noch nichts, erst als ich ihn nochmals darauf anspreche fragt er mich! Peter wo warst du die letzten drei Jahre vor dem Ausbruch? Ich überlegt, was soll die Frage.
Ich überlegte laut: mal sehen, drei Jahre zuvor das bedeutet also 2013 bis 2016 oder, da war ich normal in der high school und im Monat vor dem Ausbruch lag ich mal kurz im Krankenhaus, im Koma weil die Spinnengene meinen Körper etwas überlastet haben.
Hinter mir wurde scharf die Luft eingezogen und ich drehte mich verwundert um.
Tony was ist den los? Frage ich doch er schüttelt den Kopf und murmelt:nicht hier.
Nun hatte ich etwas Angst und krallte mich am Steuer fest. Er bemerkte das natürlich sofort und strich vorsichtig über meine Hände und ich beruhigte mich ein wenig.
Als wir am Hafen ankommen überlasse ich ihm das Steuer.
Er parkt ein und wir überdecken mit der Plane erneut das Boot, so wie wir es schon mit dem Auto taten, das wir nun davon befreite.
Er setzte sich hinters Steuer und ich auf den Beifahrer Sitzt.
Nachdem er mir wieder mit dem Gurt geholfen hat fuhren wir los und auf dem Weg bis zum Tower verlor niemand ein Wort.
Als wir dann in der Garage parkten und ausstiegen, fragte er:willst du auch das Autofahren lernen? Ich schaue ihn erfreut an antworte dann aber auch: wenn sie eines ihrer Autos geschrotet haben wollen dann gerne.
Er lacht auf und erwidert: wir können es ja so wie beim Boot machen, du hast die Hände am Steuer und ich setzte hinter dir.
Und wie soll das bitte funktionieren? Frage ich ihn und er grinst mich hämisch an.
Ich signalisiere und werde leicht rot bei dem Bild das mir erscheint.
Er legt einen Arm um meine Schulter und zieht mich zum Aufzug.

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