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Ich hatte noch nie so eine große Wohnung gesehen, Riesige Fenster, Die Sofas so groß wie das ganze Haus von IHM. Herr. Roland hatte uns einen Schlüssel gegeben und meinte dass er später nachkommen würde. Lucy starrte alles an. Sein Hörvermögen sollte ab nun von tag zu tag immer besser werden, meinte er noch und das mit dem Gleichgewicht sei eine Sache von Übung.

Die Wohnung was zwei etageig, Unten Küche und Wohnzimmer, oben bade und Schlafzimmer. Ich ging langsam mit Lucy die Treppe hoch und achtete darauf dass er nicht zurückklappte.

Im Schlafzimmer angekommen legte er sich erstmal flach auf das weiche Bett. "Hunger?" schrie ich so laut ich konnte und er reagierte sogar. Er gab mir ein Zeichen mich zu wiederholen. ich hohle Luft "HUNGER?" Er schien etwas verwirrt, dann wink er ab holte den Lilanen- nun deckellosen- Stift heraus und schrieb auf seine Handfläche "Ich habe voll Hunger, kannst du mir was zu essen machen?"

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Ich nickte, vielleicht funktionierte es ja morgen. Es war nachmittag, ich machte ihm also das größte Sandwich was ich auch nur irgendwie machen konnte. Ich ging zurück zu ihm und fand ihn in im Kleiderschrank von Herr. Roland. Er kam herausgeschlüpft in einer riesigen Jogginghose und einem noch größeren Hemd. Er lächelte mich an. Wir sprangen beide aufs Bett und aßen währenddessen ich mit der Fernbedienung Untertitel für den Fernseher gegenüber uns einzustellen versuchte. Endlich geschafft schaute ich zu Lucy rüber. Seine augenbraun wahren zu einem flehen verzogen währenddessen er versuchte den Rest vom Sandwich ganz in seinen Mund zu stopfen. Ich lehnte mich zurück, so lässts sich leben. Bald schon vielen mir die Augen zu, ich war so verdammt müde, wieso? ich hatte doch heute kaum was gemacht.

Ein Gewicht auf mir weckte mich auf. Die letzten beiden tage war das erste was ich sah Lucy, Heute war es Lucys Allerwertester. Er knipste meine Fußnägel. Wieso? Was hatte ich überhaupt an. es fühlte sich wie ein Hemd an. Dazu nur noch meine nun drei tage alte unterwasche. wenn ich daran dachte fühlte ich mich dreckig, aber irgendwie war sie weich. Lucy lag auf mir drauf weshalb ich mich nicht bewegen wollte, ich könnte auch später unterwäsche wechseln.. Allerdings war dieses wohlige Gefühl von Lucy nicht ewig, er spürte wohl meine blicke und drehte seinen Kopf zu mir und schaute mir in die Augen. Er wollte von mir herunterrollen doch ich schnappte mir seinen Fuße und drehte ihn um 180°, dass seine Nase nun wenige cm über meiner war. Ich grinste ihn an "Guten Morgen" lächelte ich und setzte ihm einen Kuss auf die Nasenspitze. Er nun sichtlich geschockt stützte sich auf meine Brust in die Yoga Position "die Robbe". Ich lächelte und er wurde hochrot. Er beugte sich nun doch wieder etwas zu mir runter und küsste mich auf meinen Haaransatz, dann verschwand er im schnellen Schlurf-Schritt. Ich grinste so weit, ich war so glücklich, meine Atmung war schnappartig und ich konnte immer noch seine Körperwärme auf mir spüren. Ist das Liebe? fragte ich mich.

Schlurf schlurf, Schlurf schlurf. Lucy kam wieder. Er hatte einen Kakao dabei, oder besser gesagt, er hatte heißes Wasser mit Backkakao drin dabei. Es war so bitter und ekelhaft, aber ich mochte es. Lucy grinste mich fragend an und ich zeigt nur Daumen nach oben. Glücklich verließ er das Zimmer.

Also, wo finde ich mir Unterwäsche fragte ich mich, stieß die decke beiseite und schaute mir meinen Körper an. Ich wurde stutzig. Ich hatte andere Unterwäsche an, aber nicht meine. War dass Herr. Roland seine? Sicherlich. Da war ein Klebezettel an der Tasse: ich war so frei dir etwas anderes anzuziehen und wir sollen uns Klamotten und was zu essen kaufen, aber ich habe keine Lust :). Der blonde mann kommt um 20:00 Uhr und will dann was zu essen >_<. Okay, also zuerst was zu essen holen und danach noch Klamotten.

Fertig angezogen stand ich unten im Wohnzimmer. Lucy schlurfte in Schneckentempo mit einem Rolator Barfuß durchs Wohnzimmer. "ICH GEHE EINKAUFEN - EINEN BESONDEREN WUNSCH?" Lucy schaute auf. "hmm, Was Süßes bitte." Er lächelt und schlurft weiter. Ich Verlasse die Wohnung mit Herr. Rolands Kreditkarte und der Nummer auf einem Zettel.

Im Endeffekt essen wir Tiefkühlpizza zu Frühstück. Ich mag zwar kochen, aber ich konnte mich nicht beherrschen. Zum Mittagessen habe ich mir Salat, Gemüse und tofu gekauft. Lucy schien unglücklich. "Ich mag nichts Grünes." "DANN BEKOMMST DU REIS MIT GEMÜSE UND TOFU OKAY?" Er nickt und bereut das danach wieder. Kopfbewegungen sind wohl etwas schmerzvoller. Ich machte mich wieder auf den weg. Vorher schaute ich mir noch mal Lucy an und suchte nach Größenschildern in seinen Klamotten.

Erstmal die Basics, H&M und C&A für Pullis, hässliche T-Shirts und irgendwelche Jeans. Danach zum nächst besten Second-Hand Laden. Zum Schluss brauchte ich nur noch Unterwäsche. Lucy wird mich töten wenn er sieht was ich ihm kaufte, aber es war Sexy... Ich hohle noch bubble Tea für uns beide und machte mich dann auf den Rückweg. Ich kenne mich hier immer besser aus.

maybe I'm just differentWo Geschichten leben. Entdecke jetzt