Ich ging einfach nur, ich zog Lucy hinter mir her. Egal wohin als nächste, nur weg. Die Gartenanlage war so wunderschön und verngesteuerte menschen arbeiteten konzentriert links und rechts neben uns. Sie trimmten Büsche, kehrten Blätter auf und machten Ordnung. Es war kein Ende an Grünanlage zu sehen, biss endlich ein Goldenes Tor dort war. "Wieso verlasst ihr uns schon?" fragte die stimme von Emilie, quakend, nervend. Ich ignorierte das Mädchen und öffnete dass Tor. Lucy folgte mir und wir verließen das riesige Schlossgelände. Wir beide drehten uns noch einmal um. Das komplette schloss war verschlungen von dem riesigen Vorgarten. Nach hinten sollte es noch über 80 km^2 folgen. Links und rechts zog der goldene Zaun sich in die Unendlichkeit. Wohin nun?
"E-ne me-ne Mis-te, es ra-pelt in der kis-te en-e me-ne mich, den weg neh-me ich." Lucy zeigte Links und wir machten uns auf den weg. Das könnte lange dauern. Ab diesem Moment trafen wir keine Einzige Menschenseele mer.
Rechts von uns war der Goldene, 5 meter hohe Zaun mit einem gefühltem Regenwald dahinter zu sehen und Links eine trockene Öde Wüstenlandschaft. Ich hatte so einen Hunger, Lucys Magen knurrte eine Melodie, er weigerte sich allerdings umzudrehen. Ich wollte auch nicht wieder zurück, noch nicht.
Dämmerung. Der Sonnenuntergang stand uns im Nacken und eine Brise fuhr uns immer wieder durch die haare. Es wurde immer dunkler biss wir kaum noch sahen wo wir hin traten. Ich wusste dass der Weg angelegt war und noch weiter geradeaus ging, Trotzdem war es mir unheimlich. Ein schauer lief mir über den rücken. Abrupt blieb ich stehen. Lucy der mittlerweile meine Hand hielt schaute mich fragend an. Ich schaute mich in alle Richtungen um. Der Mond stand vor uns, Gino müsste wach sein. Ich drehte mich nach oben und mir gefror das Blut. Selbst in der dunklen Nacht konnte ich seine tief roten Augen sehen. Er saß gehockt auf dem Zaun und schaute in meine Seele. "Hi Gino" lächelte Lucy ihn an. "Hi Lucy und Valdiak" säuselte er. Wow, ich glaube dass das der erste Moment war, in dem er nicht todmüde klang.
Er sprang die 5 Meter zu uns runter und stelle sich zu uns. Seine haut war so wunderschön in diesem Moment, er zog das wenige licht an und glitzerte weiß silbern. "Ich habe gehört ihr geht?" fragte er. "Mjaa, wir stehen nicht so auf Menschenfleisch." Sagte Lucy. O my... dachte ich nur, doch Gino lächelte nur. Er kicherte sogar etwas. "Jaaa, ist nicht für jeden etwas, wohin möchtet ihr als nächstes?" fragte er. "keine Ahnung, weg von hier?" fragte Lucy ihn zurück. Gino begann sich etwas nervös am Hinterkopf zu kratzen, "Wenn ihr möchtet kann ich euch zur nächsten Stadt begleiten" sagte er leise schüchtern. "Das wehre echt lieb von dir" sagte ich nun erleichtert. "Wartet einen Moment" sagte Gino nun glücklich. "Ich komme gleich wieder." Sagte er grinsend und sprang hoch sodass seine Hände die Stange des Zaunes, auf der er vorher hockte erreichte, und zog sich lässig in einem Klimmzug hoch. "Gebt mir eine Minute" sagte er und sprang auf der anderen Seite runter.
Kein Geräusch, nicht das kleinste. Kein knackender Ast, kein gar nichts. Wenige Sekunden später hockte er wieder auf dem Zaun und kam danach herunter gesprungen. Er hatte sich einen Pulli übergezogen und einen Rucksack dabei. Er öffnete ihn und gab uns beiden einen Müsliriegel. Dann gab er mir den Rucksack und nahm Lucy huckepack welcher sofort einschlief. Wir gingen quer Feld ein durch die Steppenlandschaft. "Darfst du dass?" fragte ich Gino nachdem ich mir sicher war dass Lucy schlief. "Sie können mich mal" sagte dieser darauf. "Du hoffst also darauf dass du fürs erste bei uns bleiben kannst?" fragte ich ihn und grinste. "Eigentlich habe ich darauf gehofft dass ihr mich begleitet, mir gehören sehr viele Häuser auf der ganzen Weld verstreut und wenn ich mich nicht irre, habt ihr noch keine Bleibe." Nun lächelte er. Allerdings nicht hochnäsig oder herablassend sondern freundlich. "Natürlich nur bis ich wieder Hunger bekomme, dann esse ich deinen niedlichen Freund auf" sagte er und lächelte. Es war wohl als Scherz gemeint- also ich hoffte das.
Wir liefen eine ehwichkeit biss wir endlich die Stadt sahen. Gino lief immer schneller. Der Nachthimmel war zwar noch tief schwarz, trotzdem hatte er anscheinend Angst. "Mir hat mal der Mond einen Sonnenbrand gegeben, ich hatte sogar mal Hautkrebs durch einen Echt starken Sonnenbrand. Meine Mutter hatte ihn dann entfernt." "Ist deine Mutter Schlau?" "Jaaa, sehr, sie hat ihre erste herztransplantation mit 9 schon gemacht, ich erst mit 11. Sie hat gefühlt alles schon studiert. Jura, Medizin, BWL, Psychologie, Informatik, und und und. Ich habe mein Abitur mit 13 gemacht, jetzt brauche ich eigentlich nur einen Mate. Meine Eltern würden alle nehmen, aber irgendwie finde ich ihn nicht." Gino bleibt vor einem Hochmodernen haus in dem kleinen Vorort in dem wir uns befinden stehen. "Ist es dass?" "ja" antwortet Gino glücklich. "Endlich" seufze ich wehrend Gino das Haus aufschließt und wir eintreten.
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Ideen, Vorschläge für Fortsetzung, Kritik, Rechtschreibfehler, alles gerne gesehen.<3
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maybe I'm just different
Horror... pretty smutty in ch. 2, 4, fast 6, 8, 12 und 13 <3