Ein Streifen durch meine Haare bzw ein Hängenbleiben in diesen weckt mich auf. Ich schüttel den Kopf etwas und hebe ihn dann.
"T-tut mir leid-"
Ich seh ihn an "Du scheinst nicht viel geschlafen zu haben-"
"Nicht wirklich-"
"Möchtest du drüber reden?"
Leicht schüttelt er den Kopf "Ich weiß noch nicht wie Kastuki, tut mir leid-"
"Alles gut Kleiner. Sollen wir erst einkaufen gehen?"
Er Nickt. Vielleicht hätte ich es ihm doch gestern sagen sollen. Worüber hat er sich bitte die halbe Nacht Gedanken gemacht jetzt?
Für einen Moment hält er mich noch fest im arm bevor er mich los lässt.
Ich steh vorsichtig auf, achte drauf ihm nicht das Gefühl zu geben als würde ich vor ihm Flüchten wollen. Schnell gib ich ihm einen Kuss auf den Hals, bevor ich schnell aufstehe, um ihn platz zu machen. Gott wie ich ihn liebe-
Ich streck mich und spür wie sich sein Blick in meinen Rücken bohrt. Unbemerkt schau ich übers Augenweinkel zurück, streck die Arme nach vorne und Spann die Muskeln an um das Kreuz so breit wir möglich werden zu lassen und mit den Muskeln zu vielen und er läuft knall rot an.
Ich zieh mir Kleidung aus dem Schrank und seh ihn an
"Kleiner es macht mir echt nichts wenn du da bist aber ich würd mich gerne umziehen und nackt vor dir stehen ist dann doch noch mal anders"
"Wha? Ah! Ja äh ich- ich geh schon m-mich umziehen"
Hoch rot und mit eiligen Schritten verlässt er den Raum und ich hör ihn stolpern
"Alles gut Eijirou?"
"J-ja! Alles gut!"
Etwas grinsend zieh ich mich um und geh ins Bad. Als ich fertig war seh ich vor der Bad Tür einen zerwuscheltrn Eijirou im dunklen langen Rock mit dunkler Strumpfhose weißer bluse und Korsett. Scheise sieht das gut aus. Aber...
"Das Korsett ist etwas kocker oder?"
"Ich glaub ja... Ich habs nicht richtig gezogen bekommen..."
"Lass mich mal"
Heute! Ganz sicher! Wenn er mich abweisen will mach ich ihm das morgen nicht mit dem Geschenk kaputt. Also geh ich in die vollen. Kein Angsthase zurück weichen mehr die Chancen stehen gut. Er Hasst den Gedanken nicht. Entweder er nimmt an oder nicht weil er sich unsicher seiner Gefühle ist. Oder?!
Ich zieh ihn einfach näher an mich ran bis er mich fast berührt. Automatisch legt er die Hände auf meine Brust, sieht mich etwas verspannt mit großen Augen an.
"Entspann dich, ich zieh nur etwas nach"
Ich lös den Knoten und pack die Bänder so gut es geht. Seh ihn an und er nickt etwas und ich zieh stram.
Automatisch kommt er mir dabei etwas wetier entgegen und ich mach eine schöne schleife rein, leg die Hände auf seine Seite ab. Fuck fuck fuck jetzt werd ich doch nervös. Kastiki mach was!
"D-danke" Er senkt etwas den Kopf
"Nicht zu stramm? Luft bekommst du gut?"
Er nickt.
"M-müssen Wir noch was machen außer E-Einkaufen?"
"Nein es sei denn du möchtest wo hin, hast dich immerhin schick gemacht-"
"Ich f-fands schön"
"Muss ich mich umziehen?"
Ja optisch passt ich wirklich nicht. Split Jeans eine Seite schwarz die andere rot karriert. Schwarzer Pulli mit roten Ärmeln. Rote Reansjacke mit einigen patches schwarze Stiefel. Und die ganzen Ringe und Piercings. Ja das passt optisch wirklich gut zusammen.
"Aber warum denn?" Er kichert etwas bevor er mich mit rotem Kopf an sieht "ich find du siehst gut aus-"
Ich grins etwas "Ist das so?"
Meine Hände liegen immer noch auf seiner Hüfte und greifen etwas anders zu und er zuckt etwas hoch.
"Mhm! Find ich schon- k-können wir dann jetzt... also-"
"Da hat es wohl wer eilig. Doch noch wo anders hin?"
Er schüttelt den Kopf
"Nur einkaufen... Bitte-"
Ich nicke.
Und ufff ich wünschte wir wären doch gestern gegangen. Es ist brechend voll! Ich mein war zwar irgendwo klar aber dennoch.
Und wir bekommen VIELE Blicke. Manche irritiert manche abwertend. Manche gelten wohl mir, mache ihm als junge im Rock und andere wahrscheinlich uns beiden in Kombination. Dann plötzlich werden wir angehalten.
"Kirishima bist das du?"
Er dreht sich um "Äh ja... Tomo bist das du?"
"Ja hi! Haben uns ja ewig nicht mehr gesehen!"
Eijirous Gesicht leuchtet auf als er anfängt mit ihm zu sprechen. Nur wenig später guckt dieser Tomo zu mir rüber "hättest du dir nicht etwas weniger ein scary dog als Freund suchen können? Mah- Aber so kommt dir wenigstens keiner krumm was?"
"Hä? Scary dog? Naja ok stimmt schon irgendwo aber ich mags"
"Was macht ihr grade?"
"Einkaufen. Beziehungsweise sind wir mit fertig-"
"Ist auch schon spät genug... schon abends"
"Ja im Dunkeln jetzt alleine nach Hause wäre unangenehm..."
Eijirou sieht etwas bedrückt hoch und ich geh etwas näher ran. Als Wind aufzieht und er etwas zu zittern beginnt, leg ich ihm meine Jacke über die Schultern.
"Wir sollten gehen sonst wird du mir doch noch krank Eijirou-"
"Ja da hast du wahrscheinlich recht-"
Er zieht die Jacke vorne etwas zu und senkt kurz den Kopf
"War nett sich mal wieder zu sehen tomo aber wir sollten echt!"
"Ja stimmt. Und es ist wirklich unheimlich halt. Freut mich aber, dass dein Freund so gut auf dich auf passt. Man sieht sich bestimmt noch ein Mal!"
Sie verabschieden sich und wir gehen weiter auf dem Weg nach Hause
"Wer war das denn?"
"Hm Tomo? Ein alter Freud von der Schule. Er ist umgezogen und an einer Uni weiter weg zu studieren. Kommt aber anscheinend über die Feiertage nach Hause."
"Hm-"
"Warum fragst du?"
"Nur so-"
Um ehrlich zu sein, ich war eifersüchtig. Aber wenigstens glaubt dieser tomo, ich wäre eijirous fester Freund.... Er gehört mir und ich teile ihn bestimmt nicht mit irgendwem, der sonst wo studiert!An der Wohnung angekommen huscht er sofort rein und wärmt sich auf.
"So kalt?"
"Mhm!"
"Soll ich dir was zum wärmen hohlen?"
Er schmeißt sich auf die Couch "h-hast du schon"
Meine Jacke immer noch fest im Griff sieht er mich an. Jetzt oder nie Katsuki! Sei kein frosch!
Ich setz mich zu ihm und zieh ihm, zu seinem Wiederspruch, die Jacke etwas weg.
"Komm her ich weiß was besseres-"
Ich zieh ihn in meine Arme. Kurz darauf geht er ein Stück weg, zieht das Korsett aus und kommt wieder näher, kuschelt sich an.
"Du warst heute anders-"
"Anders?"
"Näher-"
"Stört es dich?"
"Nein... Hat mich nur an was errinert"
"Was Mina dir gesagt hat?"
"Woher... woher weißt du das?!"
Tief hohl ich Luft "weil ich es sehe wie Mina. Wir SIND perfekt füreinander... finde ich jedenfalls-"
"Kastuki Was versuchst du zu sagen?"
"Ist das nicht eindeutig? Eijirou ich mag dich. Sehr sogar. Nein fuck ich liebe dich sogar... Ich wollte es dir erst gar nicht sagen. Dann war die Idee wenn ich alles geregelt habe nebenjob Wohnung. Dann kam meine Mum und dann wollte ich dir wenigstens was bieten können. Dann war die Idee morgen aber ich wollte dir nicht die Weihnachtsstimmung versauen, wenn du mich ablehnst..."
Ich seh ihn an. Seine Augen und seine komplette Gestik lässt deinen Schluss auf seine Reaktion zu. Sekunden vergehen in denen er nicht reagiert, bis er mir um den Hals fällt.
"Du kannst dir nicht vorstellen, wie lange ich mir das wünsche!"
"Seit einem Monat schätz ich mal?"
"LÄNGER!"
"Wie?!"
Es löst sich etwas, sieht mich rot an
"Ich hab dich immer Im Hörsaal und so beobachten können. Du warst so ruhig und konzentriert und einfach interessant trotz der Vorurteile. Und du wurdest so ein bisschen vielleicht zu meinem Hallway crush. Bisschen vielleicht" Er kichert etwas nervös "Und Mina meinte statt immer zu starren soll ich doch zu dir. Ich glaub sie weiß nicht was sie damit angerichtet hat"
Der Groschen fällt und ich lach etwas "Sie weiß genau, was sie angestellt hat! Oh gott und ich hatte Angst es dir zu sagen. Grade nach dem gescheiterten versuch, dass du dich fern hällst!"
"Aber nicht doch! Ich liebe dich katsuki! Ich hatte genauso viel Angst. Das du es als normale Freundschaft siehst weil du es nicht gewöhnt bist!"
Ich beug mich zu ihm runter und geb ihm einen Kuss. Einen richtigen. Aus einem wurden viele kleine und wir lassen uns auf die Couch fallen.
Et streicht mir über den Rücken und ich ihm durch die Haare und wir machen reinen Tisch. Erzählen alles. Jede Zweifel. Jeden Gedanken. Jedes mal wenn man doch zurück gezogen hat.
Und es tut einfach nur gut! Da kann das Geschenk morgen ja nur ein voller Erfolg werden! Und scheiße ich werde einen Partner haben! Einen festen Partner!
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KiriBaku Adventskalender
FanfictionKatuski Bakugou, 20 Jahre alt Student mit einigen, nennen wie es sozialen Problemen, muss in seiner vorweihnachtszeit einige "Veränderungen" feststellen