Tagebuch Eintrag Nummer 8

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So schnell ich konnte rannte ich weg. Weg von ihm, weg von Neverland. Da kam mir Killian mit Baelfire entgegen, um mich zum Schiff zu bringen. „Kommst du?" fragte Niel mich. Ich nickte. Doch da hörte ich etwas hinter mir knacken. Langsam drehte ich mich um, in dem Wissen das die Männer schon vorgegangen sind.... Es war ein Mädchen, ungefähr in meinem Alter, die sich hinter einem Zweig versteckte. „Wer bist du?" fragte ich sie kühl und neugierig zu gleich. „Le....Lea..." flüsterte sie zurück. „Lea Campbell." ergänzte sie stärker, als sie hervor trat. „Wie lange bist du schon in Neverland?" fragte ich wieder. „Drei Tage." erwiderte sie knapp. „Willst du mit nach Storybrooke?" wisperte ich zu ihr, weil ich wusste, dass die anderen einen weiteren Passagier nicht dulden würden. „Aber... aber... Pan?" fragte sie zurück. „Der ist dort. Er ist nicht mehr hier.... Das war einmal." erläuterte ich ihr. Sie nickte. „Dann komme ich mit." antwortete sie auf meine Frage. Ich machte eine Geste das sie mir folgen sollte, danach ging ich voraus zum Schiff.

Auf einmal schreckte ich auf. Pan saß nicht mehr neben mir und Henry war auch verschwunden. Mal abgesehen davon lag ich in einem fremden Bett. Da entdeckte ich ein Fenster neben mir und sah raus. Ich war auf der Jolly Roger. Wieso, im himmelswillen war ich auf der Jolly Roger?!? Aufgebracht stand ich auf, wobei ich erst meine Wunden merkte. Scheiße. Schwankend ging ich zu einem Stuhl und setzte mich hin. Da war er wieder, mein toller wunderbarer schöner Kreislauf, der mir nur Probleme einbrachte. „Alles in Ordnung Leylin?" fragte plötzlich Hook. Ich sah in die Richtung aus der seine Stimme kam. Er hatte immer noch sein Piratenoutfit an... doch diesmal trug er keinen Degen. Er war eindeutig so dumm und vertraute mir. „Ob alles gut ist fragst du? Ich hab Wunden und Kreislauf... ob es mir gut geht?!" zischte ich ihn an. Kurz wich er zurück und hob seine Arme als Abwehr. Dann ließ er sie wieder sinken und machte zwei Schritte zu mir, womit er direkt vor mir stand. „Er hat dich gefangen gehalten, wollte dich nicht hergeben. Irgendwie hat er dich bewusstlos gekriegt... wir wollten dich nur beschützen." erzählte er was passiert ist. „Und Henry?" fragte ich barsch zurück. Sein Blick, der eben noch mir gewidmet war, blickte nun aus dem einzigen Fenster. „Hook?!" versuchte ich eine Antwort zu bekommen. „Wir müssen in suchen gehen... irgendwo da draußen steckt er." meinte er nur und ging aus der Kajüte, um danach alle zusammen zu trommeln. Obwohl ich wusste das es falsch war, stand ich auf und ging auf's Deck. „Ich komme mit." sagte ich zu allen. „Nein. Du bleibst hier, du bist verletzt, wir können deine Sicherheit nicht wieder gefährden." sagte Charming. Ich verdrehte nur einmal kurz die Augen. Schnellen Schrittes ging ich auf ihn zu und hielt direkt vor seiner Nase an. „Ich war nie in Gefahr und bin es jetzt auch noch nicht. Ich habe nur geschlafen. Er hat mich nicht einmal berührt." wisperte ich mit einer bedrohlichen Stimme zu ihm und ging dann ganz runter vom Schiff. „Kommt ihr?!" rief ich noch, als ich schon fast beim Urwald angekommen war. Widerwillig folgten sie mir alle und schon bald hatten wir eine Fährte aufgenommen...

„Peter. Peter Pan."Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt