Tagebuch Eintrag Nummer 18

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Nach einer guten Nacht, hatten wir endlich unseren Endplan. Wir mussten nur noch alle anderen einweihen, die dafür wichtig waren. Folglich ging Lea zu Baelfire (ja, er lebte noch), Diana zu Rumpel, Jacira zu Killian, Xana blieb beim Hutmacher und ich suchte Peter. Auf der Suche, merkte ich schon die bedrückende Stille, die immer nur vor dem Kampf da ist. Irgendwas ließ mich dabei stehen bleiben. Sollte ich Peter überhaupt einweihen? Fragte ich mich. War es richtig, was ich tat? Plagte mich meine innere Stimme. Trotzdem ging ich weiter. Sorgte ich mich hier echt, um meine Gefühle? Was für ein Quatsch! Sagte ich zu ihr. Schließlich war ich bei Peter angekommen. Er stand gerade vor einem Grab auf dem Friedhof. Neugierig ging ich zu dem Grab. Es war das Grab seiner Ehefrau. „Für mich wäre das ein wenig zu melodramatisch, dafür das ich noch lebe." sagte ich dabei zu ihm.  „Ich dachte sie wäre tot." sagte er aber fassungslos. Sofort hielt ich in meine Bewegung inne. Ich horchte auf mein Herz... es war eindeutig langsamer als normalerweise. Das hat sie nicht getan! protestierte es. Die dunkle Fee... sie hatte verdammt nochmal meinem Fluch gebrochen. Naaaa , super. Jetzt war ich von diesem Fluch befreit und Peter Pan war auf freiem Fuß. „Wie lange wusstest du es schon?" fragte er also. „Seit meiner Geburt? Ist doch unwichtig." meinte ich nur mit einem Schulterzucken. Mein altes Ich war wieder da. „Unwichtig!? Meine Ehefrau lebt noch!!! Das ist nicht unwichtig du Vollidiotin!" schrie er mich an und ich wich ein wenig zurück. Ich war es einfach nicht gewohnt, von ihm angeschrien zu werden... und war aus der Übung was Kälte anging. Dann jedoch fasste ich mich und ging auf ihn zu. „Ich fand es unwichtig, weil sie mich umbringen will. Das ist etwas, was man in einer Ehe vielleicht nicht erwähnen sollte, klar?" zischte ich ihn an. „Tz." machte er nur und sah wieder zum Grab. Sekunden später, merkte ich einen Windhauch hinter mir. Sie war hier. Dachte ich, drehte mich zu ihr um und wurde von einem schwarzen Blitz erfasst, der mich überraschte und in einen tiefen Schlaf versetzte. Kurz darauf sah ich die Unterwelt vor mir.

(Kleine Anmerkung: Wer kein Happy End möchte, kann hier einfach aufhören zu lesen und es dabei belassen. Wenn nicht, dann könnt ihr gerne weiter lesen ;))

Doch so schnell wie ich sie sah, verschwand sie auch. Dabei schreckte ich auf und holte tief Luft. „Was...?" wollte ich wissen, sah mich um und erblickte Peter. „Das hätte sie nicht tun dürfen." meinte er zu mir. Ich lag in unserem Bett, soviel war sicher. „Wo ist sie jetzt?" fragte ich sofort. „Rumpel.... Er hat sie getötet." erzählte Pan. Wie lange war ich bewusstlos gewesen? Völlig geschockt ging ich zu dem Erker. Draußen war es immer noch so wie vorher. Es hat sich nichts verändert. Aber irgendwas in Storybrooke, fühlte sich anders an. Aber was war es? Ich konnte es einfach nicht sagen... „Ich glaube ich muss mit dir zum Hutmacher." sagte dann Pan zu mir, als er meinen verwirrten Blick sah. „Der Hutmacher..." brabbelte ich vor mir total irritiert hin. Da nahm Peter meine Hand. Ich schaute zu ihm auf. „Was?" fragte ich. „Es ist ein Jahr vergangenen, weißt du? Genau ein Jahr..." meinte er. Ruckartig hielt ich inne. Ein Jahr?! Und ich dachte schon, dass es nicht mehr schlimmer werden konnte. „Komm." befahl er mir dann und ich folgte ihm, bis zu dem Haus des Hutmachers. Dort angekommen, klopfte er an die Tür und wartete mit mir. Eine in Pyjama laufende Jacira machte uns schließlich auf. Als sie mich dann erblickte, fiel sie mir sofort um den Hals. „Ähm..." erwiderte ich die Umarmung knapp. „Wieso läufst du hier im Pyjama rum?" ergänzte ich, absichtlich mich irgendwie von ihr lösen konnte. „Es ist so viel passiert als du weg warst..." erläuterte sie mir. „Aha. Und was?" wollte ich von ihr wissen. „Es haben alle von uns geheiratet... Killian und ich haben jetzt einen Sohn... und ich bin zufälligerweise die Tochter des Hutmachers, was ich nach dem Drama mit der dunklen Fee herausgefunden habe. Kommt doch rein!" bat sie uns rein und wir gingen mit ihr ins Wohnzimmer. Dort wurden wir auch schon von Killian, Baelfire, Rumpel, dem Hutmacher, Diana, Xana, Lea und zwei kleinen Baby's begrüßt. Verwundert sah ich in die Runde. „Der andere gehört zu mir und Diana..." erläuterte schlussendlich der Hutmacher. Achso. So ist das. Interessiert ging ich zu den Babys und sah sie mir an. Diese konnten natürlich nichts anderes tun, als mit meinen langen Haaren zu spielen. Typisch Kinder. Zum Glück bin ich nicht Rapunzel. Dachte ich mir dabei. „Du trittst aber nicht in die Fußstapfen meiner Mutter, oder?" fragte Rumpel sarkastisch. Ich schüttelte trotzdem den Kopf. „Apropos Kinder..." fing Peter an. „Hm?" fragte ich neugierig zurück. „Unsere Tochter wird sich bestimmt freuen ihre Mutter wiederzusehen..." sagte er mit einem Schmunzeln. Unsere Tochter... Schoß es mir in den Kopf. „Apropro unsere..." machte ich ihn nach. „Hm?" wiederholte er auch meine Reaktion. „Du... Ähm.. der Fluch ist ja jetzt gebrochen..." versuchte ich ihm irgendwie zu Fragen, was er noch für mich empfand. „Und?" wollte er wissen. „Em...empfindest du üb...überhaupt noch was für m..mich?" stotterte ich. Da kam er auf mich zu. Als er schließlich vor mir stehen blieb, konnte ich förmlich schon mein Herz in den Ohren hören. „Dachtest du etwa, ich würde dich nur wegen des Fluches lieben?" fragte er. „Naja...ich.... erst schon, ja..." wisperte ich vor mir hin.
„Ich werde dich immer lieben. Fluch hin oder her... hast du gehört?" sagte er dann zu mir und sah mir direkt in die Augen.
„Ich werde dich auch immer lieben Peter." entgegnete ich.
Und so verbrachten wir unser restliches Leben friedlich, harmonisch und glücklich zusammen....

Happy End!!!

„Peter. Peter Pan."Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt