„Peter. Peter Pan."

Tagebuch Eintrag Nummer 16

Umso mehr ich diesen Zettel immer wieder laß, desto hoffnungsloser wurde ich. Ich wusste das sie eines Tages herkommen würde... doch wieso ausgerechnet jetzt? „Von wem ist das?" fragte Pan immer noch unwissend wie ein Kleinkind. „Von der dunklen Fee." sagte Henry. Fragend schaute Pan mich an. „Nicht von mir. Von deiner anderen Ehefrau." erklärte ich ihm. Verwirrt sah er den Zettel an. „Das kann nicht sein. Niemals. Sie ist tot." sagte er ungläubig. Ich verdrehte die Augen. „Schon mal dran gedacht, dass sie dich verlassen hat?" fragte ich ihn. „Mich verlassen? Nein,... dass kann nicht... aber an wen geht das dann?" fragte er und zeigte auf den Zettel. „An mich. Überwiegend jedenfalls." antwortete ich knapp. Überrumpelt sah er mich an. „Aber...aber.." bekam er nur heraus. Ich zuckte nur desinteressiert mit den Schultern. Wenn sie kämpfen wollte, sollte sie doch mit mir kämpfen. Sollte sie mich doch töten. Es war mir sowieso egal geworden. Ich hatte ein wunderbares Leben hinter mir, ich war bereit zum Sterben. Auch wenn das heißen sollte, dass meine Tochter nur mit ihrem Vater aufwächst....
„Du wirst ihr doch nicht gegenüber treten?" fragte Henry schockiert, als er die Gleichgültigkeit in meinem Gesicht erkannte. „Wenn sie es so will, mir ist es egal." sagte ich. Dann nahm ich den Zettel von dem Pfeil ab und ging den Uhrenturm hinunter. Unten angekommen, es waren sehr viele Stufen gewesen und ich muss schon zugeben, mein alter Kreislauf meldete sich wieder, ging ich raus und dann zum Strand der irgendwann zu den Docks führte. An den Docks angekommen, konnte ich allerdings nicht stehen bleiben. Also ging ich weiter in Richtung Wald. Auch dort fand ich keine Ruhe. Schließlich kam ich beim Friedhof an. Dort erschien es mir aber auch nicht wohl zu ergehen. Es würde nichts nützen. Ich muss zu ihnen. So viel war sicher. Also machte ich mich auf und davon. Ab und zu dem gruseligsten und größten Anwesen in Storybrooke; das Haus des Hutmachers. An der Tür angekommen, klopfte ich an und es dauerte nicht lange, da öffnete mir ein Mädchen mit roten Haaren und weißen Strähnen die Tür.