ꕥKAPITEL 2ꕥ

88 5 0
                                    


Zombey;

Ich wurde von einem klopfen an meiner Tür geweckt. „Zombey, du musst aufstehen. Es ist schon spät und ich dachte, du musst heute im Laden aushelfen." rief meine Tante.
Verschlafen schaute ich  auf den Wecker neben meinem Bett. „Oh shit ich komm noch zu spät" rief ich und sprang auf.
Hecktisch suchte ich meine Sachen zusammen, verließ das Haus und machte mich auf den Weg zum Hofladen.
Ich öffnete die Tür und stürmte hinein.
„Guten Morgen Heinrich" Ich zog mir die Jacke aus und stellte mich hinter die Theke. „Zombey, pünktlich wie immer" lachte er „Du kannst das Regal dahinten an der Ecke einräumen." erklärte er.
Ich nickte und schnappte mir eine der gelieferten Kisten.

Es machte mir Spaß hier zu helfen. Die Menschen die hier sind immer sehr freundlich und arbeiten ist definitiv besser als im Zimmer zu verstauben.

Auch der Laden war angenehm aufgeteilt.
Wenn man reinkam war links direkt ein Regal mit eingelegten Sachen. Rechts von der Tür, ist ein Schaufenster mit einer schlichten Deko. In der Mitte des Ladens steht die Theke mit der Kasse und einen Kasten für Briefe, da der Laden auch so eine art Post war.
Dahinter ist eine große Säule, die auf der anderen Seite eine Treppe in den Keller verbirgt. An den restlichen Wänden stehen auch Regale mit verschiedenen Sachen drin.

Ich stand gerade auf der Rückseite der Säule und räumte Gläser mit verschiedenen Teesorten ein. „Matcha? Komischer Name für einen Tee" murmelte ich.
„Zombey? Ich geh eben weg, hältst du solange die Stellung?" fragte Heinrich.
„Klar, keine Eile" rief ich und stellte mich an die Theke,

Die Zeit verging und ich stellte mich wieder an das Teeregal.
Doch im selben Moment, ging die Tür Glocke und ich hörte Schritte.

Ich lief zurück nach vorne und schaute die Person an.
Es war ein Junge, ungefähr in meinem Alter. Er sah auf den Boden und war dadurch etwas kleiner als ich.
„Was kann ich für sie tun?" fragte ich.
„ich wollte diesen Brief abgeben" sagte der Junge mit leiser Stimme. „Kein Pronomen... das macht zwei Euro" sagte ich und legte den Brief in die Kiste.
Der Junge nickte, holte sein Geldbeutel raus und gab mit zwei Euro. „Danke, noch einen schönen Tag" sagte ich.

Ehe ich mich versah, war er auch schon wieder aus den Laden gegangen.
„Ein bisschen schüchtern der gute." murmelte ich, er war auch nicht von hier... ich kannte fast jeden aus dem Dorf und er war neu.

Als ich auf die Theke sah, bemerkte ich das der Junge seinen Geldbeutel vergessen hatte.

Schnell nahm ich ihn und lief nach draußen. Ich sah mich im und sah ihn hinter ein Haus verschwinden. Ich lief ihm hinter her, doch... als ich um die Ecke lief, war da keiner. Aber das war unmöglich... das war das letzte Haus, bevor der Zaun, zwischen Dorf und Wald anfing.

Ich schaute mich um aber es waren außerhalb des Zauns keine Fußspuren.

Hatte ich mich geirrt?
Mh...

Ich sah auf den Boden und bemerkte eine große weiße Feder im Schnee. Neugierig hob ich sie auf und betrachtete sie genauer. So weich wie das untere Gefieder einer Eule... aber dafür ist sie viel zu groß...
„Seltsam..."

Doch da viel mir wieder was wichtigeres ei... „Shit der Laden" ich rannte zurück und sah von weitem schon Heinrich.
Oh man... warum immer ich.

„Ich dachte du bleibst im Laden" seufzte er.
„tut mir leid.. ich musste einem Jungen den Geldbeutel zurück bringen und..." erklärte ich.
Da fing er an zu lachen „mach dir keinen Kopf. Ich bin dir nicht böse, nur bitte mach nächstes mal den Laden zu"
„Mach ich.... Definitiv... eh... ja.."
„Du kannst jetzt weiter die Regale einräumen" sagte Heinrich und setzte sich auf einen Stuhl, in der Ecke.
„Wird gemacht" sagte ich und widmete mich den Regalen.



_____________
Hallöle ihr Toastbrote ( ͡° ͜ʖ ͡°)
Was geht, was geht.

Ich hoffe euch hat das zweite Kapitel gefallen.

Tscheeeeeß

Engel gibt es nicht... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt