ꕥKAPITEL 11ꕥ

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Maudado;

Ich lag auf meinem Bett und starrte an die Decke. An die Decke, die ich schon so oft angestarrt hatte und die ich über alles hasste.
Keine Ahnung ob ich sauer oder verzweifelt sein sollte.
Mit einem genervten seufzen, setzte ich mich auf und sah mich um.
Es war alles so wie immer. Goldene Wände, die durch das Sonnen Licht nochmal doppelt so stark leuchteten, einen Spiegel, ein großer Schrank in der Ecke, einen Schreibtisch mit tausenden Zeichnungen über die Menschen Welt, die sich sogar über die Wand streckten drauf... und eine Art große Schaukel an der Decke, die man nur durchs fliegen erreichen konnte. Und nicht zu vergessen ein großes Fenster mit Balkon, wo man über die gesamte Stadt gucken konnte.
Nicht zu vergessen ein großes Bett... wo ich gerade drauf sitze.

Hört sich perfekt an oder?

Pff.. es ist hier schrecklich!
Schrecklich langweilig.

Mein gesamtes Leben bestand aus diesem Zimmer. Ich durfte nicht raus, nicht mit anderen Kindern spielen.. das einzigste was ich durfte war zeichnen, lernen, bei Besuch schön aussehen und auf den Balkon gehen... und jetzt noch nicht mal mehr das.

Ich vermisste Zombey.. ich vermisste ihn so unglaublich.

Am liebsten wäre ich jetzt aufgesprungen und aus dem Zimmer gerannt, doch das hätte nichts gebracht. Vor meiner Tür und in der gesamten Stadt stehen Wachen.
Und glaubt mir, ich hatte schon gestern Abend bei meiner Ankunft versucht abzuhauen. Klappt nicht...

In diesem Moment klopfte es an der Tür und mein Vater kam ins Zimmer.
„Hast du schon gelernt? Du hast bei deinem kleinen 'Ausflug' viel Schulstoff verpasst. An deiner Stelle würde ich mich mehr auf die Zukunft vorbereiten" sagte er und stellte sich mit verschränkten Armen vor das Fenster und schaute raus.
„Auf die Zukunft vorbereiten? Meine Zukunft war bei meinem Freund... und nicht hier in diesem goldenen Käfig" rief ich aufgebracht und stand auf.
Ich war sauer und zwar noch mehr als sowieso schon.
„Bei deinen Freund? Die Menschen sind gefährlich, und das weißt du ganz genau. Was deiner Mutter damals passiert war..."
„Lass Mama aus dem Spiel... nicht alle Menschen sind schlecht" rief ich.

Meine Mutter war auch der Meinung, die Menschen seihen unsere Freunde und wollte mit ihnen reden.
Ab diesen Zeitpunkt hatten wir sie nicht mehr gesehen. Als wäre sie vom Boden verschluckt.
Mein Vater gibt den Menschen die Schuld, deswegen wollte er auch nicht das ich zu ihnen gehe.

„Wir sehen uns beim Abendessen... und wehe ich sehe dich irgendwo draußen rumrennen." mit diesen Worten verließ er das Zimmer.
„Ich hasse dich" murmelte ich.

'Wehe ich sehe dich irgendwo draußen rumrennen'
Dieser Satz schwirrte mir die ganze Zeit über im Kopf rum. Ich kam hier anscheinend echt nicht mehr weg.

Frustriert flog ich hoch zur Schaukel und vergrub mich zwischen den Kissen.

Ich frage mich wie es Zombey geht? Ob er sich Sorgen macht? Oder ist er sogar glücklich das ich weg bin?

Ach keine Ahnung...

____________
Hellöööö meine saftigen BroootteeeEEEEE

*hust hust*
Ja ich hab meine fünf Minuten... egal.. eeeehhhhhhhHhhh.

Ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen (auch wenn nicht viel passiert ist)

Einen Toasttastischen Tag euch noch
ʕʔ

tscheeeeeeeeeß

Engel gibt es nicht... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt