Engel gibt es nicht...

ꕥKAPITEL 4ꕥ

Zombey;

Ich räumte vollkommen übermüdeten und kaputt die Regale ein. Letzte Nacht kam bei mir nicht sehr viel schlaft rum... ich war die ganze Zeit mit einem Thema beschäftigt, Engel.
Und ich lüge nicht wenn ich sage: ich hätte nie in meinem ganzen Leben gedacht, das ich mich freiwillig mit diesem Thema beschäftige... geschweige denn, einen Engel... Menschen... Dings, in seinem Zimmer stehen zu haben, der seinen Geldbeutel wieder haben wollte und dazu auch noch die Feder mitnimmt.
Naja, es war schließlich seine Feder.

„Hi" hörte ich eine Stimme hinter mir flüstern.
„WA-„ mir wurde der Mund zugehalten.
„Kannst du bitte nicht wieder in Ohnmacht fallen und vorher das ganze Dorf zusammen schreien? Das wäre sehr hilfreich und angenehmer für meine sehr empfindlichen Ohren." erklärte die Stimme.
Ich nickte nur und drehte mich zu der Person um.
„W-was machst du denn hier?" fragte ich verwundert.
Es war der Junge...Engel... beides.
„Ich... war lange nicht mehr unter Menschen" erklärte er und schaute sich die Regale an.
„Und wie lange?  wenn ich fragen darf"
„Ich glaube so um die 90 Jahre" antwortete der Junge.
„WA...was?" Dieser junge war 90 JAHRE? NIEMALS.
„Jap, ich bin 120 Jahre alt. Das ist für einen Engel eigentlich noch sehr jung... also in Menschen Jahren... 17 glaube ich" erklärte er.
„Krass... du hast den ersten und zweiten Weltkrieg miterlebt"
„Jap"
„Sehr krass..." ich hatte so viele Fragen.
„Und wie... eh... Du.." fing ich an.
„Nenn mich Maudado" sagte er.
„Oke, Maudado... deine Flügel" ich deutete auf seine Seine Flügel.
„Oh shit, die 20 Minuten sind wohl abgelaufen..." Murmelte er.

20 Minuten? Konnte er sich etwa nur für eine bestimmte Zeit in einen Menschen verwandeln? Und warum hat er das alles nicht eingeplant....

Ich starrte immer noch seine Flügel an. Erst jetzt viel mir auf wie schön sie waren.
Sie waren fast so groß wie er und hatten einen leuchtend weißen Glanz.

„Kann man hier irgendwie durch eine hinter Tür raus" fragte er und riss mich aus meinen Gedanken

„Klar, einfach hier die Treppe runter. Auf der anderen Seite gibt's ein Fenster. Es ist zwar klein aber du passt da locker durch... pass nur mit deinen Flü...." weiter kam ich nicht.
„Zombey, kommst du mal eben" rief Heinrich.
„Oke tschö" sagte Maudado und sprang die Treppe hinunter.

Ich stand noch eine Weile wie angewurzelt da und realisierte erstmal die letzten Minuten.
„Zombey" rief Heinrich nochmal und kam zu mir. „Was ist denn los? Hast du einen Geist gesehen?"
„Keinen Geist... aber einen Engel" fügte ich leise hinzu.

Der Rest des Tages verlief ruhig und es passierten keine ungewöhnlichen Sachen... außer das ich immer noch Hunde müde war und wie eine lebende Leiche wirkte.
Heinrich wollte mich deswegen schon nachhause schicken.
„Du siehst sehr blass aus... geht's dir gut?" fragte er. „Das ist meine normale Hautfarbe..."
Seufzte ich.
„Wie ein Stück Weißkäse" lachte er.
„Och man Heinrich..."

Abends ging ich wieder nach Hause... hatte ich zumindest vor.
Bis ich sah wie hinter einer Hausmauer, Schnee zur Seite geweht wurde und man ein leises murmeln hörte.
Neugierig wie ich war, lief ich drauf zu und.. sah natürlich niemand anderen als Maudado.
„Dein ernst" seufzte ich.
„ACH DU HEILIGE... Erschreck mich doch nicht so... ich dachte ich werde jetzt gefangen oder so... besser gesagt, ich bin es schon"
Dort saß ein Maudado, mit einem komischen Netz um die Beine, was scheinbar am Haus angekettet war.
„Was ist das denn" murmelte ich und schaute mir das Netz von der Nähe an.

„Ein Netz... um meine Beine.. hast du ein Messer oder so? Ich komm hier nämlich nicht mehr weg.. wie man sehen sollte. Fliegen geht auch nicht" erklärte er.
Ich schüttelte nur grinsend den Kopf.
Einerseits, weil ich hier gerade neben einen Engel sitze der sich in einem Netz verfangen hat und mir den Ast ab quasselt. Andererseits, weil ich es nicht mal schlimm finde, neben einen Engel zu sitzen der ich in einem Netz verfangen hat und mir den Ast ab quasselt.

Ich schaffte es die Seile loszumachen und stellte den Engel wieder auf die Füße.
„Eh.. danke" lächelte Maudado.
Er hatte ein schönes Lächeln. In Kombination mit seinen wunderschönen Grünen Augen, war es einfach Perfekt.
„Alles oke bei dir?" fragte er mich und wedelte mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum.
„K-klar alles super.. ja.. hehe" Antwortete ich schnell.
„O..k.. ich geh dann mal... also jetzt richtig" grinste er und war von der einen auf die andere Sekunde weg.

Seufzend drehte ich mich und und ging nachhause.
Das sind in Moment sehr komische Tage.. und Nächte...

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Halli hallo liebe Toast (• ◡•)

Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Maudado scheint sich ja ganz wohl in Zombeys Nähe wohl zu fühlen, so oft wie die sich in der kurzen Zeit gesehen haben XD

Diese Konversation mit dem blass sein und Weißkäse hatte ich mir nicht ausgedacht... ich hatte sie wirklich
ಠ_ಠ

Was kann ich dafür das ich im Winter aussehe als wäre ich eine laufende Leiche (;'༎ຶٹ༎ຶ')

(Mir ist auch aufgefallen, das seit meiner Pause
viele meiner alten Leser nicht mehr da sind. Ist etwas schade... aber solange meine FFs nicht komplett in Vergessenheit geraten.. naja)
¯\_(ツ)_/¯

Dann labere ich aber nicht so lange und würd sagen: bis zum nächsten mal

Tscheeeeeeeeß