ꕥKAPITEL 7ꕥ

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Maudado;

Ich saß auf dem Bett und sah zu Zombey, der in seinen Schrank rum kramte. „Wie lange hast du eigentlich schon diesen Pullover an? Ich glaub der muss so langsam gewaschen werden" sagte er und warf mir einen Hoodie zu.
„Danke" antwortete ich nur und schaute auf das Kleidungsstück.
Er gab mir sogar neue Sachen zum anziehen... mein Vater hat mir immer gesagt das die Menschen herzlos waren und hinterlistig. Aber würde ein herzloser, einen einen Schlafplatz neben sich geben? Oder einen neue Klamotten geben? Ich denke nicht.
Ich musste lächeln.

Als ich wieder aufsah, zog sich Zombey gerade das T shirt aus. Ich wollte weggucken... aber es ging nicht. Er war nicht zu dünn oder zu dick... irgendwie genau perfekt. Er war einfach perfekt... auf einmal drehte er sich um und grinste mich an. „Mach ein Foto, hält länger" lachte er. Ich spürte wie ich rot wurde.
„W-was... i-ich.." stotterte ich und hielt mir meine Hände vors Gesicht.

Ist das peinlich...

Ich schaute aus dem Fenster. „G-Guck... es fängt wieder an zu s-schneien..." versuchte ich das Thema zu wechseln.

Grinsend drehte er sich wieder um und zog sich an.
„Wenn du noch irgendwas anderes brauchst, nimm es dir einfach. Und vergiss gleich nicht deine Flügel verschwinden zu lassen" sagte er und verließ das Zimmer.

Ich sah noch eine Weile auf die Tür.

Was hab ich da eigentlich gerade für einen Quatsch gedacht?
Egal...

Ich zog mich um und schaute mich ihm Spiegel an.
Der Hoodie war mir etwas zu groß.

Trotzdem öffnete ich die Tür und ging nach unten. Ich hörte stimmen und ging auf einen Raum zu.
Dort saß Zombeys Tante und er selbst stand vor einen Toaster.

G-Guten Morgen" sagte ich und schaute auf den Boden.
„Guten Morgen" sagte seine Tante und lächelte mich an.
Ich schaute zu Zombey und sah das der mich die ganze Zeit über, stumm musterte.
Ich wurde rot was ihn grinsen ließ

Warum guckt er mich so an?

„Habt ihr eine telepathische Verbindung oder warum schaut ihr euch die ganze Zeit an?" fragte seine Tante.
Ups, sie existierte ja auch noch...
Ich schaute wieder zu Zombey, nun hatte er rote Wangen.
„Eh... ne also. M-maudado, du kannst dich da hinsetzen" sagte er und zeigte auf einen Stuhl.
„Oke" murmelte ich und setzte mich hin.

Als er den Tisch fertig gedeckt hatte, setze er sich auch hin.
Zombey und seine Tante nahmen sich direkt ein Toast. Ich starrte nur stumm auf den Teller. Ich hatte Angst irgendwas falsch zu machen. Es war das erste mal das ich in einem Menschen Haus sitze.
Zombey schien das zu bemerken und hielt mir sein Marmeladen Toast vors Gesicht.
Ich schaute mich fragend an.
„Willst du hier für immer nur aufs Essen starren?" fragte er.
Zögerlich nahm ich ein Bissen. Es war lecker... ich nahm ihn das Toast aus der Hand und schaute zu ihm rüber. Lächelnd erwidertet er meinen Blick. 

Er hatte so schöne blaue Augen und sein Lächeln war so liebevoll.

„Nawwww ihr seid süß zusammen" kam es von seiner Tante.

Sofort wurde ich in die Realität zurück geschmissen und verschluckte mich am Toast.
Ich fing an zu husten und Zombey klopfte mir auf den Rücken.
„Alles gut?" fragte er. Ich nickte nur und schaute kurz auf die Uhr.
Mist... Die zwanzig Minuten sind bald vorbei.

Ich tippte ihn an und deutete auf die Uhr.
Er verstand und stand auf.
„Wir müssen jetzt auch wieder. noch viel Spaß beim... Zeitung lesen? Eh, tschö" sagte er und zog mich mit in sein Zimmer.

Gerade als er die Tür zu machte und ich mich auf sein Bett setzte, erschienen meine Flügel.
„Meine Güte war das knapp" seufzte ich.
„Wie?" fragte er und setzte sich hinter mich.
„Wie meinst du das?" fragte ich zurück.
„Deine Flügel sind wieder da... aber man kann nicht sehen das der Hoodie kaputt ist..." murmelte er und strich zwischen den Flügeln entlang.
Es bereitere mir ein seltsames Kribbeln.
„Eh... keine Ahnung" antwortete ich leise.
„Mein Vater hat mir nicht viel über das alles gesagt. Ich musste alles selbst nachforschen...
Wie man den Durchgang zur Erde findet, wie man seine Flügel verwinden lassen kann... und so weiter" erzählte ich und lehnte mich zu ihn nach hinten.
„Durchgang zur Erde?" fragte er.
„ja. Ganz oben auf den Berg ist ein Durchgang, so in der Art wie ein Portal. Es öffnet sich nur für Engel. Menschen ist es unmöglich, es zu sehen, anzufassen, oder durchzugehen."
„Wie ist es da oben?" fragte er weiter.
„Wie soll ich das erklären... wie eine Stadt auf den Wolken.. nur nicht so grau und finster wie die Städte hier. Mehr Gold, Weiß und heller." sagte ich.
„Hört sich magisch an" murmelte er. Ich legte meinen Kopf in den Nacken um ihn anzusehen.
„Neeeeee ist langweilig da" lachte ich.

Wir verbrachten noch den ganzen Tag damit, von unseren Welten zu erzählten und wie langweilig es manchmal war.

Irgendwann schaute ich nach draußen und sah wie die Sonne unterging.
„Wow, haben wir so lange geredet?" Wunderte ich mich.
„Scheinbar ja" gab er nur von sich.
„Und was machen wir jetzt?" fragte ich und schaute gelangweilt an die Decke.
„Du bist wie ein kleines Kind" lachte er und beugte sich über mich. „Ich bin kein Kind... vergessen? Ich bin 120 Jahre alt" meckerte ich.
„Trotzdem benimmst du dich wie ein Kind" ärgerte er mich.
Ich sah ihn grimmig an, sprang auf ihn und blieb liegen.
„Was wird das jetzt?" fragte er.
„Ich bin müde" murmelte ich und umschlang ihn mit meinen Armen.

„Du bist süß" lachte er.
„Ich bin nicht süß" nuschelte ich ihn seinen Hoodie.

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Hellöle meine lieben Toasts.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.

Ich muss heute einfach ins Theater... THEATER!!! DA SIND MENSCHEN... AUD DER BÜHNE, UM EINEN RUM. EINFACH ÜBERALL AAAAAAAAAAH

*hust hust* sorry •-•

Tscheeeeeß

Engel gibt es nicht... Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt