Kapitel 5

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Mika PoV.

Am nächsten Morgen war mir langweilig. Gestern Abend hatten wir Mensch Ärger dich nicht gespielt, was sehr amüsant war, weil Keon irgendwann vor Wut die Spiel Figuren vom Tisch gefegt hatte.

Als ich ihm dann erklärte das er sich nicht ärgern sollte, da es ja Mensch Ärger dich nicht hieß, und das es der sind des Spiels war sich nicht zu ärgern war er einfach in sein Zimmer gegangen.

Und jetzt war mir langweilig. Leon und Marlon hatten Schule, Papa war in seiner Eisdiele und ich hatte schon alle Aufgaben für diese Woche erledigt. Papa hatte mir auf dem Sofa ein Nachquatier gebaut und ich stand genau von diesem auf. Summen ging ich auf den Kühlschrank zu. Wie praktisch es doch war das, das Wohnzimmer direkt neben der Küche lag.

,,.....no diggity im gonna bag it up..mhhh..'' Ich öffnete die Tür. Ach ne, jetzt war auch noch der Kühlschrank leer. Das hatte ich ja Gestern ganz vergessen. So ein Dreck aber auch.

Ich sah einmal an mir runter. Ich trug eine kaki Farben Jogginghose und ein schwarzes top.

Es lag trotz das ich noch keinen Busen hatte eng an, aber mit der Hose wirkte ich wie ein Hippy. Da ich keine besonders große Lust hatte mich umzuziehen und größtenteils auch weil mich hier eh keiner kannte machte ich ich mich so auf den weg.

Vorher Band ich mir meine dunkel roten Haare die aussahen wie züngelnde Flammen aber noch in einen Messy Bun. Quasie nichts neues.

Ich lief durch Grünwald und sah mich um. Gestern hatte ich nicht wirklich Gelegenheit gehabt mich hier umzusehen. Socke hatte mich nämlich wie ein irrer quer durch irgendwelche Gassen gezogen. Einige Leute warfen mir merkwürdige Blicke zu. ,,Pardon, wissen sie vielleicht den Weg zum Supermarkt?'' Fragte ich eine Frau die mich besonders missbilligent ansah.

Sie verzog den schmalen Mund und sah an mit herab. ,,Da entlang.'' Ich grinste sie an als würde ich nicht merken das sie mich für komplett durchgeknallt hielt. ,,Vielen Dank....Mäh.'' Ich machte wie ein Schaf und verbäugte mich. Dann drehte ich mich um und ging pfeifend.

Im Supermark packte ich alles mögliche in eine Tüte. Da ich Vegetarierin war und als balett Tänzerin auf eine übelst dünne Figur achten musste ließ ich das Fleisch weg. Brachte eh nur Unglück.

An der Kasse zahlte ich und ging mit einer Einkaufstüte raus. Es war mehr drin als ich gedacht hatte, aber wäre ich jetzt nicht Einkaufen, würde ich ja nie dazu kommen mein Konto zu leeren. Mama hatte mir nämlich als ich sechs war ein eigenes Konto angelegt. Jeden Monat überwiesen sie 150€ darauf. So schnell wie die Monate rum waren kam ich garnicht dazu das Geld auszugeben.

Als ich dann gerade aus dem Einkaufsladen traht stieß ich mit jemandem zusammen und meine Tüte viel zu Boden. ,,Pass doch mal auf!'' Fauchte ich meinen Gegenüber an und sammelte das was meiner Tüte gefallen war auf.

,,Du bist doch in mich reingerannt.'' Sagte die Person und bei dem klang der Stimme musste ich Aufsehen. Es war der Typ in den ich Gestern erst reingemacht war. ,,Nicht du schon wieder!'' Ich stand auf und er sah mich herausfordernd an. ,,Müsstest du nicht eigentlich in der Schule sein?'' Er grinste leicht. ,,Hast du mal auf dir Uhr geguckt rotschopf? Es ist 14:05 Uhr.'' Dreck das hatte ich ja völlig verpeilt! Sein Blick wanderte zu der Einkaufstüte die ich im Arm hielt und er warf mir einen höfischen Blick zu.

,,Tja, Mädchen ist eben Mädchen.'' Böse sah ich ihn an und sah nun auch an ihm herunter. Seine Jeans war voller Dreck. ,,Tja, und Drecksschwein bleibt Drecksschwein.'' ,,Markus! Helf mir mal!'' Rief eine Frau, vermutlich seine Mutter und ich grinste ihn spitz an. Er hieß also Markus.

Er lief auf seine Mutter, wie ich vermutete, zu und nahm ihr den Korb ab. Schadenfroh beobachtete ich das ganze Schauspiel und hin und wieder sah er zähneknirschend zu mir sah.

Seine Mutter merkte das und strahlte sie lief freudig auf mich zu. Moment was! ,,Bist du eine Freundin von Markus?'' Fragte sie direkt und ohne um den heißen Brei herum zu reden. Sie war wohl ein Mensch mit dem Herz auf der Zunge. ,,Bei Oma Gerdthilde Nein!'' ,,Bei den heiliegen Fußball Göttern Nein!'' Sagten wir gleichzeitig und Markus Mutter sah sehr enttäuscht aus. ,,Oh..mhmm, das ist schade. Wie heißt du denn eigentlich?'' Sie war wirklich ausgesprochen direkt.

,,Mika und Sie?'' Apart lächelte ich sie an, und fast sofort hatte ich sie am harken. ,,Anneliese Braun von Theumer, aber du darfst mich Anneliese nennen und dutzen.'' Ich strahlte und entblößt dabei meine Zahnlücke.

,,Ich Miss jetzt auch leider gehen, aber ich hoffe wir sehen uns irgendwann wieder Anneliese.'' Sie winkte und schon ein paar Meter von ihnen entfernt konnte ich sie sagen hören: ,,Was ein süßes Mädchen, wenn du sie nächstes Mal siehst ladt sie doch zum essen ein.''

Hi, ich folge euch hat das Kapitel gefallen. Ich wünsche euch für heute ein fröhliches Silveszer und einen guten Rutsch ins neue Jahr. Bleibt gesunde. Mfg eure Anni😘❤🎉

Mika 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt