Kapitel 11

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Nach gefühlten drei Stunden hatte ich es dann auch endlich mal aus dem Busch geschafft. Jetztstand ich dumm gucken davor. Ich frag mich ehrlich wie ich da rein gekommen bin! Also wirklich.

Ich sah mich um. An dem Laternen Fahl war etwas gebunden. Ein Fellknäul. Das war Socke! Das gabs ja wohl nicht. Dieser Schwachkopf von Markus hatte mich in einem Busch gelassen war aber trotzdem so ,,nett,, gewesen Socke anzubinden.

Ich könnte kotzen! Böse drein schauend packte ich Socke am Halsband und zog ihn hinter mir her. Bis mir ein fiel das er ja noch am Laternenmast angebunden war. In Gedanken klatschte ich mir gerade meine Hamd ins Gesicht.

Also wirklich. Schnell Band ich Socke los und wir liefen zum Haus von Papa und meinen zwei komischen Brüdern.

Der Weg zum Haus dauerte etwa 10 Minuten. Wie praktisch das ich mal so garnicht weit gekommen bin. Ich klingelte an der Tür.

Ich wollte jetzt nur noch Duschen!

Papa öffnete die Tür und sag mich erschrocken an. Naja, erschrocken traf es jetzt nicht wirklich. Eher Schockiert oder entsetzt.

,,Was ist passiert?'' Ich schüttelte nur mit blitzenden Augen meinen Kopf. Das war kein guter Zeitpunkt um zu fragen. Das würde überhaupt nie ein guter Zeitpunkt sein. Und wenn Markus das je jemandem erzählen würde.....er wäre auf der Stelle tot!

Bei den Möpsen meiner Oma.

Ich riss mir die schlammiegen Schuhe von den Füßen und stampfte ins Bad. Das dieser Markus mich im Busch gelassen hatte würde er bereuhen!

Mein ehemals weißes T-shirt das nun komplett braun war zog ich mir über Kopf und warf es zu Boden. Dann sah ich in den Spiegel mir gegenüber. Meine langen schönen Roten Haare waren komplett voller Matschepampe und kleine Klumpen hängen drin fest.

Auch mein Gesicht war voller Dreck. So wie eigentlich alles an mir.....

Ich zog mir auch noch meine restlichen Klamotten aus und stellte mich unter die Dusche. Als ich den Wasserhahn aufdrehen rieselte Eiskaltes Wasser auf mich hinab und ich Schrie auf. Ein schauder lief durch meinen Körper.

Vor der Tür hörte ich zwei Stimmen lachen. Leon und Marlon! ,,IHR SEID DIE PEST!'' Brüllte ich und warf das Schauma Shampoo das auf der kleinen Ablage neben mir stand gegen die Tür. Sie lachten einfach weiter und verschwanden nach ein paar Sekunden.

Diese Pappnasen hatten doch wirklich die Dusche kalt gestellt!

Als ich aus dem Bad raus traht und meine Haut wieder Perlartig glänzte und meine Haare wieder feuerrot schimmerten war es im Haus Toten still geworden. Als ich dann aber einen verwirrten Blick auf die Wanduhr warf wusste ich auch wieso.

Es war bereits 23:05 Uhr. Bei meinen Durchgetanzten Balettschuhen wie lang hatte ich denn bitteschön geduscht? Ich lief auf leisen Sohlen die Treppe hinauf um Papa, Marlon und Leon nicht zu wecken. Leon und Marlon hätten es zwar verdient. Aber Papa nicht

Da fiel mir ein. Wieso eigentlich nicht wecken. Wenn Sie Morgen nicht ausgeschlafen in die Schule gehen würden war es ja nicht mein Problem. Außerdem hatte Marlon gestern Abend beim Mensch ärgere dich nicht spielen auf die Frage Papa: wann sie denn ins Bett gehen wollen. Geantwortet das sie dafür Morgen um 21:00 Uhr ins Bett gehen.

Aus dem linken Zimmer Drang lautes geschnarche. Definitiv Papa. Ich öffnete das gegen über liegende und warf einen Blick hinein. Ach du meine Güte! Ich hatte das Zimmer doch gerade erst aufgeräumt! Wie konnte man innerhalb so kurzer Zeit ein Zimmer wieder so unordentlich bekommen!

Wo ich gerade darüber nachdachte. Wieso war eigentlich das Licht an? Und wieso waren weder Marlon, noch Leon in ihren Betten aufzufinden?! Oder sonst wo im Zimmer!

Allamiert sah ich mich um.

Wo waren diese beiden Albträume denn nur?............

Mika 1Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt