Jimin POV
Schockiert schaue ich das Blut auf dem Boden an. Vor Schmerzen kneife ich meine Augen zusammen. "Geht es dir gut?" fragt der König. Dumme Frage, natürlich nicht! Doch ich nicke. "Dein Ernst? Lüg mich nicht an, selbst ein Blinder sieht, dass es dir nicht gut geht!" Ich zucke zusammen. Plötzlich spüre ich einen dumpfen Schmerz in meinem Kopf und alle Geräusche werden immer leise, als würde sich alles von mir entfernen, bevor alles schwarz wird.
Ich werde von Stimmen aufgeweckt. "Und Sie sind sich sicher, dass er keine bleibenden Schäden haben wird?" Wer auch immer das ist, er scheint verunsichert zu sein. "Wie ich es Euch auch die letzten Tage versichert habe, ich schwöre, dass er keine langfristigen Schäden haben wird, Eure Majestät." Der König? Auf einmal erinnere ich mich an alles.
Nachdem der Arzt gegangen ist, höre ich, wie der König auf mich zukommt. "Es tut mir leid." flüstert er und legt seinen Kopf auf das Bett, worauf ich liege. Langsam öffne ich meine Augen und schaue zu dem Mann. Es scheint ihm wirklich leid zu tun. Zart fahre ich ihm, wie so viele Male, durch die Haare, weshalb er zu mir blickt. "Ich habe Euch bereits verziehen." meine ich lächelnd und stumm starrt er mich an.
"Dein Lächeln ist wunderschön." sagt er plötzlich, woraufhin ich kichere. "Danke, Majestät. Ihr habt auch ein schönes Lächeln." Ein leichter, roter Schimmer bildet sich auf seinen Wangen. Lachend spiele ich mit einer Strähne in seinem Haar. "Eure Haare sind so schön weich." schwärme ich. Seufzend schließt der König die Augen und genießt meine Streicheleinheiten.
"Wo sind wir hier eigentlich?" Er lächelt. "Im Schloss. Nachdem du ohnmächtig geworden bist, habe ich dich hierher getragen. Meine Ärzte haben dich dann untersucht." verstehend nicke ich. "Und wie lange bin ich schon hier?" "Seit 5 Tagen ungefähr." Ein Klos bildet sich in meinem Hals und schnell drehe ich meinen Kopf weg, damit er meine Tränen nicht sieht.
"Was ist los? Hast du Schmerzen?" Tatsächlich scheint er besorgt zu sein, weshalb ich den Kopf schüttel. "Was ist es dann?" "Ich habe sicher meine Arbeit verloren." gebe ich zu. Wie soll ich jetzt überleben? Ich habe kein Geld mehr und die Miete ist in 3 Tagen fällig. Ob ich mein Gehalt bekomme, weiß ich auch nicht. Die erste Träne fließt über meine Wange, weshalb Yoongi mein Gesicht zu sich dreht und mir die Träne weg wischt.
"Mach' dir keine Sorgen darum, Jimin." Ich schniefe. "A-aber ich werde mein Zimmer in der Gaststätte verlieren." Sofort werde ich in eine Umarmung gezogenen. "Ich sagte doch, du sollst dir keine Sorgen darum machen." Er wartet bis ich mich beruhigt habe, als er weiter spricht. "Wenn du willst kannst du hier im Schloss bleiben. Du könntest hier arbeiten oder nur hier leben, bis du neue Arbeit gefunden hast." "Aber ich kann Euch gar nichts zurückgeben!" Beruhigend streicht er über meinen Rücken und meinen Kopf. "Das schulde ich dir. Wenn du jedoch nicht willst, ist das okay. Wir werden eine andere Lösung finden."
Kurz überlege ich. "Kann ich hier bleiben und hier arbeiten?" frage ich schüchtern und sofort nickt der König und schenkt mir ein wunderschönes Lächeln. "Natürlich!" Auch ich lächel ihn an. "Vielen dank, Majestät." Er nimmt meine Hand zieht mich hoch. "Ich zeige dir dein Zimmer, komm mit." Euphorisch zieht er mich hinter sich her, während ich zu Boden schaue. Es ist mir peinlich mit dem König an allen Angestellten vorbei zu gehen, welche mir verwirrte Blicke zu werfen.
Vor einer großen Tür bleiben wir stehen. "Das ist dein Zimmer." Mit diesen Worten öffnet er die Tür und geschockt reiße ich meine Augen weit auf. "Das ist ja riesig!" staune ich, weshalb er lacht. "Du siehst süß aus, wenn du so erstaunt bist." Mit roten Wangen schaue ich wieder zu Boden. "Jetzt versteck dein schönes Gesicht nicht vor mir"
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Majesty || Yoonmin
FanficCover by @ellyjelly2006 Min Yoongi, ein selbstsüchtiger, tyrannischer König. Er denkt nur an sich und sein Volk ist ihm komplett egal. Jedenfalls spielt er diese Rolle. Eines Tages begegnet er jedoch einen Jungen, welcher vielleicht sein Leben wird...