Kapitel 3

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-Pov Akaashi-
Mittlerweile ist eine Woche vergangen, seid Kei mich gefragt hatte, ob ich das mit dem Zeitungsartikel klären könnte. Seid dem habe ich Kuroo auch immer alleine gesehen. Hat dieser Bokuto etwa seid unserem Gespräch angst zur arbeit zu kommen, oder haben sie sich gestritten? Ich setzte mich in dem Cáfe, wo wir mittlerweile jeden Tag sind. Gelangweilt schaute ich aus dem Fenster und sah einen grinsenden Kuroo der mirgrinsend zuwinkte. Ich winkte zurück und bemerkte den grau-schwarzhaarigen neben ihm, der sich plötzlich umdrehte und weg wollet, doch Kuroo hielt ihn fest und schleifte ihn mit zu mir.

Also ist Bokuto wieder da... So ein Weichei, dass er abhauen wollte. Wahrscheinlich wusste er nicht, dass Kuroo sich mit mir trifft. Es beruht nun mal auf Gegenseitigkeit der Hass. „Mach sitz und sei ein braver Junge. Kriegst dann auch Kuchen~.", sagte Kuroo mit einem frechen grinsen zu dem schmollenden Mann. Wie immer ist Kuroo ganz in seinem Element. „Wo ist denn Kei?", fragte mich Kuroo und ich antwortete: „Er hat noch eine Vorlesung."

Bokuto schaute kurz zu mir, als hätte er etwas verstanden und ich schaute ihn nur kalt an. Hat ihm Kuroo etwa etwas von mir erzählt? Oder hat er die Szene von letzter Woche nochmal verarbeitet und seinen Fehler eingesehen? Entschuldigt hat er sich immer noch nicht richtig. Irgendwo ist das wahrscheinlich kindisch von mir mich ihm so gegenüber zu Verhalten, aber bei solchen Leuten handle ich immer prinzipiell.

Etwa eine Stunde später kam Kei ins Cáfe und ich bestellte für uns beide unsere Standartbestellung. Ich begrüßte ihn und er setzte sich zu uns. „Na, hat sie dich eigentlich nach deiner Nummer gefragt?", fragte er grinsend. „Nein, noch nicht.", sagte ich leicht lächelnd. Ehrlichgesagt hätte ich auch keine Interesse an ihr. Aber sollte ich sie ablehnen, falls sie sich trauen sollte? So richtig hatte ich noch nie eine Beziehung, da es mich nie wirklich interessiert hat und meiner Meinung nach überflüssig war. Genau wie diese Identitätssuche nach der richtigen Sexualität. Soll man doch einfach die Person lieben, die einem nah ist... egal welche Geschlechter dabei aufeinander Treffen. Hauptsache man vertraut, akzeptiert und liebt sich gegenseitig.

Der kühle Ton von Kei brachte mich in die Realität zurück und ich betrachtete ihn aus dem Augenwinkel. Warum will er unter gar keinen Umständen auffallen? Klar mit sowas in verbindung gebracht zu werden ist scheiße.... aber irgendwo war da der Haken. Die Kellnerin stellt uns unseren Kaffee und Kuchen hin. „Dieses mal bezahle ich.", sagte Kei, während ich ihm seine Bestellung hinstellte. „Träum weiter.", meinte ich leicht grinsend. „Für uns hast du nichts bestellt?", fragte Kuroo schmollend. „Du brauchst nichts. Bist schon fett.", meinte ich kalt. Natürlich war er nicht fett, sondern durchtrainiert. Allerdings konnte ich ihn damit richtig gut aufziehen.

Bokuto lachte, was Kuroo gar nicht gefiel und er funkelte seinen Partner böse an. „Du bist nicht besser Bokuto! Isst selber viel und bist fett. Schau doch mal dein Speck an.", sagte Kuroo schmollend. Wie kleine Kinder ehrlich. Ich nahm mein Kaffe und trank genüsslich davon. „Was meinst du?", fragte dieser darauf irritiert und zog sein Shirt hoch. Ich sah seinen perfekt trainierten Oberkörper und verschluckte mich. Verdammt! „Boa ich dachte hässlicher geht es nicht.", sagte ich um mein verschlucken gut zu kaschieren. Kei lachte auf, zum Glück ist seine kalte Seite wieder weg. „Was soll das heißen?", fragte er schmollend. Ich muss zugeben es sah zu gut aus, aber diesem arroganten Typen werde ich sowas niemals gegenüber äußern! Ich wollte gerade etwas darauf erwidern, als das Klingeln von Kuroos Handy mich unterbrach. Er holte diesen raus und hob den Hörer ab. Von jetzt auf gleich wurde er total ernst. Also ist wieder etwas passiert....

„Ein Kind wurde entführt", sagte Kuroo seufzend. Schon wieder? In diesem Dorf gab es nie in so kurzer Zeit so viel Mist. Kuroo schaute mich an und ich sah ihn seinen Augen, dass er was böses ahnt. Wahrscheinlich werden wir bald auch seine Leiche sehen. Da sie zum Büro wollen, bestellte ich die Kellnerin zu mir. „Können Sie bitte zwei Kaffee to go machen? Einen schwarzen und..?" Ich schaute Bokuto an. „Latte Machiato mit Karamell.", sagte dieser schmollend. Wie lange will er noch schmollen? Die Kellnerin nickte und machte sich wieder auf den Weg. „Hmh Karamell... von wegen du bist nicht Fett.", sagte Kuroo mit einem fiesen grinsen.

Dies lies Bokuto nicht auf sich sitzen und boxte Kuroo. Daraufhin schmollte er weiter mit aufgeblasenen Wangen. Er sah aus, wie ein kleines Kind, dass von einem fiesen riesen gemobbt wird und egal wie sehr er sich auch wehrt hört der diese Riese damit nicht auf. Als die Kellnerin wieder kam zückte Bokuto sein Portmonai, doch Kei kam ihm zuvor und gab der Kellnerin 15€. Bokutos schmollen war schlagartig verschwunden und seine Augen funkelten so idiotisch glücklich. „Danke, das nächste mal kriegst du einen Kuchen von mir spendiert.", sagte er entschlossen.

Kei lächelte ihn an und sie verließe das Kaffee. „Wir müssten noch an unserem Projekt was machen.", bemerkte ich und holte mein Ipad raus. Leicht genervt seufzte Kei. Ich muss zugeben, dass ich aktuell auch keine Lust darauf haben, da wir irgendwie gar nicht voran kommen... allerdings sollen wir dies auch nicht aufschieben. Nachdem wir uns zwei Stunden da durchgequält haben entschlossen wir uns ins Kino zu gehen und einen Film zu schauen. Wir entschieden uns für einen Horrorfilm und holten ausnahmsweise mal kein Essen dazu. Während des Films zuckte Kei plötzlich zusammen, obwohl im Film gerade nichts schlimmes passiert ist.. Ich schaute zu ihm und bemerkte seinen Blick, der auf den Sessel vor ihm fixiert war."Kei...?", fragte ich leise und legte meine Hand vorsichtig auf seine Schulter. „Ach ehm sry.. habe mich gerade nur an etwas erinnert.", sagte er leise mit einem lächeln und schaute wieder zur Leinwand. Irgendwas stimmt da nicht...

Der Mord (Bokuaka) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt