Der Mord (Bokuaka)

Kapitel 10

-pov Bokuto-
Am nächsten Tag kam Akaashi auf mich zu und hielt mir ein paar Zettel hin. „Ich habe was neues gefunden und hier is der Bericht zu den Leichen, welche unterschiede und gleiche Sachen es gibt." sagte er ruhig und schaute mich kühl an.

Etwas überrascht nahm ich den Bericht entgegen und schon verschwand Akaashi. Dieser Junge ist echt unbeschreiblich unerträglich und einfach unmöglich. Doch eines muss ich zugeben. Beim überfliegen des Textes bemerkte ich wie gründlich und detailliert seine Arbeit ist.

Als Pathologe wird er bestimmt eines Tages sehr gefragt sein und so lange er für uns arbeitet sollten wir das ausnutzen. Nachdem ich es überflogen hatte reichte ich es Kuroo, der nur genervt auf den Bericht schaute.

„Willst du jetzt etwa nicht mal sein Bericht lesen?", gab ich verdutzt von mir und schaute ihn Stirnrunzeln an. „Sein Bericht ist nicht das Problem, sondern sein Verhalten.", brummte er mir entgegen und schrieb etwas auf ein seinen Zettel.

Und so lief es den ganzen Tag. Akaashi kam immer zu mir und Kuroo wurde immer wütender und unberechenbarer. Genervt von beiden verlies ich das Büro und rief Tsukishima an. Nachdem ich mich bei ihm ausgeheult habe ging ich nach Hause.

-pov Akaashi-

Abends legte ich mich müde ins Bett und starrte an die Decke. Bokuto war ganz schön überrumpelt von meiner netten Art. Eigentlich ist er nicht ganz so schlimm, nur Kuroo bringt irgendwie seine schlechte Seite hervor.

Nachdem ich einschlief klingelte mein Handy, doch meine Traumwelt war schon vor der Tür, dass ich es mitbekommen hätte können. Doch am nächsten Morgen lies der Schock nicht lange auf sich warten, als ich das Bild von Kuroo und Kei sah. Dabei hatte Kuroo seine Hand auf Keis Schoss und war ihm sehr nah.

Was zum Teufel läuft zwischen ihnen?? Aufgebracht machte ich mich auf den Weg zum Revier. Heute hatte ich zum Glück keine Vorlesung und kann mit Kuroo über das reden. Wieso macht er sich an ihn ran? Kei ist ein Opfer und sie dürften nicht so weit eingehen!

Im Revier angekommen steuerte ich direkt das Büro von Kuroo und Bokuto zu. Dezent angepisst knallte ich de Tür auf und betrat das Büro, wobei ich Bokutos schockierten Blick ignorierte. „Was soll der scheiß Kuroo? Du kannst definitiv nichts mit ihm anfangen!", fuhr ich Kuroo an und haute auf seinen Tisch.

„Was willst du jetzt?", fragte er mich gereizt und schaute mich abwertend an. „Lass die Finger von Kei, sonst wird es sehr schlecht für die Enden! Du kannst nicht einen unschuldigen Jungen einfach um den Finger wickeln!", fuhr ich ihn weiter sauer an.

„Haaaahh? Was redest du da für eine scheiße? Hast du gestern zu viel getrunken und halluziniert oder was?", fragte er gereizt. „Lenk nicht vom Thema ab! Fass noch einmal Kei an und ich knall dir eine! Lass deine dreckigen Finger von ihm.", gab ich gereizt von mir und verlies einfach das Büro.

Dieser Mistkerl wagt es auch noch es zu leugnen. Kei wird später auch noch eine Lektion abbekommen. Genervt machte ich mich an die Arbeit, bis mich etwas später jemand von hinten ansprach. „Ehm Akaashi?", hörte ich eine tiefe Stimme.

Seufzend löste ich mich von meiner Arbeit und drehte mich um. „Was willst du Bokuto?", fragte ich monoton. „Ich will dir jetzt nichts bezüglich dir und Kuroo was sagen. Ich würde nur gerne dieses Teil im Mund vom letzten Opfer sehen.", sagte der große ruhig.

Etwas überrascht nickte ich und zeigte es ihm, dabei fiel mir auf, dass er einen gewissen Abstand von mir hält und beim Reden sich auch nur auf das Nötigste beschränkt. Naja vielleicht ist es auch besser so, wenn wir auf der Distanz bleiben.

Als er dann ging setzte ich mich wieder an meine Arbeit und war schon erfreut mich gleich mit Kei anzulegen. Nach der Arbeit ging ich Richtung Stadt, wobei ich Kei anrief und ihn kalt frage wo er sei.

Im Kino angekommen wartete ich auf ihn. Als ich ihn entdeckte ging ich direkt auf ihn zu und packte ihn am Handgelenk und zerrte ihn hinter mir her. Jetzt wird er was erleben.