Kapitel 8

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-pov Akaashi-
Während ich es mir gemütlich im Bett machte klingelte mein Handy. Welche Hohlbirne hat nichts besseres zu tun, als mich um diese Uhrzeit anzurufen? Genervt nahm ich mein Handy und schaute drauf und wunderte mich nicht, dass es Tetsuro war.

Nach einem kurzen Gespräch legte ich seufzend auf. Kei ist manchmal genau so unbeholfen wie Kuroo. Doch was zum Teufel macht er bei ihm? Schließlich hat Bokuto die Befragung durchgeführt. Naja vielleicht erklärt es ja doch die ganze Situation.

Mit einem grinsen im Gesicht schlief ich ein. Ich glaube das zwischen den beiden kann noch sehr interessant werden.

Am nächsten Morgen ging ich erstmal zu Kei, um seine Brandwunde mir genauer anzuschauen. Sicherheitshalbe habe ich auch unterschiedliche Medikamente und Salben gekauft. Wieso geht er nicht einfach zum Hausarzt damit?

„Guten morgen.", sagte er, als er die Tür auf schloss und mich rein lies. „Hi. Zeig deinen Arm her.", entgegnete ich und zog meine Schuhe aus. „Komm erstmal richtig an.", meinte Kei und ging in die Küche. Ich folgte ihm und schaute mir dann erst mal seine Brandwunde an und machte dann ein Verband und etwas Salbe drauf.

„Am besten wechselst du es jetzt für 5 Tage erst mal Täglich, wenn die Blasen platzen sollten sind in der Apothekentüte sind grüne kleine Gitter, die du dann drauf tust aber keine Salbe mehr ja?", erklärte ich ihm, während er mir Kaffee machte. „Ja Mama.", sagte er leicht lachend.

Ich seufzte und lehnte mich zurück. „Was wollte Kuroo eigentlich gestern bei dir?", fragte ich neugierig. Kei setzte sich mit dem Kaffee zu mir und schaute mich an. „Er wollte nach meinem Wohlergehen fragen." „Und deshalb kommt er höchst persönlich?", fragte ich ihn skeptisch und zog dabei eine Augenbraue hoch.

Kei zuckte nur mit den Schultern. Tetsuro kümmert sich schon viel um ihn und so langsam wird meine Vermutung immer lauter im Kopf. „Ich war auch etwas überrascht, als er meinte zwischen ihm und Bokuto würde nichts laufen. Selbst für beste Freunde stehen sie sich etwas zuuu nah."

„Dabei kennen sie sich gerade mal etwas länger als ein Jahr...", murmelte ich nachdenklich. Er bezeichnet Bokuto als seinen besten Freund, doch von Bokuto würde ich dies nicht behaupten. Er hält zu viel von ihm Geheim.

„Sag mal... Magst du Kuroo?", fragte ich Kei direkt und starrte ihn an. „Wie kommst d jetzt auf die scheiß Idee? Dieser Trottel nervt mich mit seiner Fürsorge. Wir kennen uns gar nicht und er ist einfach so drauf. Schon gruselig.", meinte Tsuki gereizt.

Leicht lachend nahm ich ein Stück vom Kuchen und aß es genüsslich. „Seid wann ernährt sich der Herr denn so ungesund?", fragte Kei mich skeptisch. „Zucker am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen.", meinte ich nur lächelnd und aß weiter.

Immer wenn ich stressige Tage habe zieht es mich einfach zum Zucker und zur nicht ausgewogene Ernährung. ach dem Besuch bei Tsuki ging ich zum Office und untersuchte die Leiche, die wir gefunden haben.

Irgendwie habe ich das Gefühl etwas übersehen zu haben... Das Faxgerät piepte und ich zuckte zusammen. Warum zum Teufel ist das Teil an? Genervt widmete ich mich dem Fax und bemerkte, dass es eigentlich an Kuroo und Bokuto sollte.

Nach kurzem Überlegen ging ich hoch zu deren Büro. Eigentlich habe ich gar keine Lust ihn zu sehen... mich hat niemand so sehr gestört wie Bokuto. Er ist so laut und blöd... und zugleich in bestimmten Moment so Nett, schlau und at-

Oke nein das geht zu weit! Kopfschüttelnd betrat ich das Büro „Ey Tetsuro. Hier ist ei Fax für euch.", sagte ich beim betreten und entdeckte nur Bokuto, der mich einfach ignorierte. So ein Mistkerl. Ich legte ihm den Fax hin und ging raus. Der Typ regt mich bis zum geht nicht mehr auf!

-pov Bokuto-
Als ich das Office verlies rief Kuroo mir etwas hinterher und lief auf mich zu. Ich grinste innerlich hinein und rannte ebenfalls los in die Stadt. Mal schauen wie fit er im längerem sprint ist. Bei den Sportfesten, die unser Chef ab und zu veranstaltet schneide ich im allgemeinen meistens besser ab.

In der Stadt angekommen lief ich etwas langsamer und wich den Leuten aus, bis ich bei einem Café ankam und ein Hund mich ansprang. Ich brauchte einen Moment, bis ich realisierte, wer der Hund war. „Man bist du groß geworden!", meinte ich grinsend.

Plötzlich stand Tsukishima neben mir und schaute mich verwirrt an. Dieser anblick ist schon amüsant. „Bokuto woher kennst du meinen Hund?", fragte er mich direkt und half mir auf. Warte... das ist sein Hund? „Dein Hund?", kam es von mir irritiert.

„Ja. Er ist bei mir seid ich klein bin.", erklärte er mir. Warte... Häääääääääää? Plötzlich kam seine Mutter und begrüßte mich herzlich. Diese tolle Frau hat so einen Jungen erzogen? Während ich lächelnd mit ihr redete kam Kuroo dazu und gab mir erschöpft den Schlüssel.

Der Typ muss echt mehr Sport machen. In meinem Kopf herrschte Chaos, weil sich jetzt alles, was ich mir über Tsuki erarbeitet habe gar keinen Sinn mehr macht... und aus irgendeinem Grund sitze ich nun bei ihm und wir schauen uns alte Bilder an, wo die Mutter mich Bilder von ihm und mir zeigt.

Also habe ich mir damals diesen Freund nicht eingebildet... er war wirklich da! Aber...  Wusste ich damals schon, dass er die Leichen immer gefunden hat? Ich kann mich leider kaum an die Zeit erinnern, allerdings kann ich mich auch an nichts von dem erinnern, was die Mutter uns erzählt.

Ich machte ein paar Bilder von den Fotos und machte eins als hintergrund und zeigte es ihm stolz, bis mich Konoha anrief, den ich unter 'mysteriöses baby owl' gespeichert habe. Ich entschuldigte mich und ging in den Flur zum telefonieren.

Mein Herz schlug wie verrückt, als ich abhob. „Hey Bokuto keine Sorge mir geht es gut! Du wolltest doch jeden Tag ein update.", ertönte seine glückliche Stimme. Erleichtert atmete ich aus und verabschiedete mich von Tsuki und der Mutter, da ich noch etwas zu erledigen hatte. 

Der Mord (Bokuaka) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt