Hazel konnte gerade so den Quaffel vor Annabeths Nase wegschnappen und zischte zu den Ringen, vor denen Ron schwebte.
Doch zum Wurf kam es nicht erst, denn Thalia und Ginny kamen von beiden Seiten an und drückten sich an sie.
Aber Hazel war nicht dumm.
Sie sah kurz hinter sich, dort flog Percy, der sich erstaunlich wohl fühlte, als Gott durfte Zeus ihn ja nicht mehr vom Himmel fegen.
Hazel tat, als würde sie die Kontrolle verlieren und schleuderte den Quaffel scheinbar zufällig nach hinten. Percy fing ihn und deutete an, auf den linken Ring zu werfen.
Ron rechnete nicht damit, dass einer, der noch nie Quidditch gespielt hatte, einen Trick benutzen würde und konnte nichts mehr tun, als Percy den Quaffel im rechten Ring versenkte.
»Zehn zu Null für Team Levesque!«, quietschte Vesta.
»Levesque?«, fragte Hazel. »Wieso denn ich?«
»Weil du«, sagte Frank und warf ihr den Quaffel zu. Jedoch zischte Ginny als ein roter Pfeil dazwischen und Hazel nahm die Verfolgung auf.
Bald stand es zehn zu zehn. Hazel konnte drei Tore insgesamt schießen, Percy versenkte zwei Treffer und Frank hatte zum erstaunen aller fünf Quaffel samt Ron durch die Ringe befördert.
Aber das gegnerische Team mit Ginny, Annabeth und Thalia war auch nicht zu unterschätzen. 110 zu 100 führte Hazels Team, als der Schnatz von Hermione gesichtet wurde. Katie nahm gleich die Verfolgung auf.
Thalia machte den Fehler, Katie anzufeuern. Annabeth warf ihr den Quaffel zu und Hazel konnte dazwischen gehen.
Sie schoss ihr viertes Tor an Ron vorbei.
»Katie Gardner hat den Schnatz gefangen!«, quiekte Vesta. »Team Weasley gewinnt!«
Hermione sah entschuldigend zu Hazel, welche aber einfach nur zu ihr rüberflog und mit ihr abklatschte. »Du hast dein bestes gegeben, hör mal, was anderes könnte man nicht erwarten: Die haben beide Weasleys und Annabeth.«
Hermione sah auf ihren Besenstiel. Hazel flog so schnell wie möglich zum Boden, sie wollte nicht zu lange in der Luft bleiben, nicht einmal mit Ichor in den Adern.
»Gutes Spiel«, sagte sie zu Annabeth, welche gerade Percy mit ihren stechenden Augen zurecht wies und rettete somit sein Leben.
»Ja, gutes Spiel«, sagte Annabeth mit einem Vorwurfsvollen Blick zu ihrem Freund. Dieser wandte sich beleidigt an Hazel.
»Sie macht mir einen Vorwurf, weil ich den Klatscher in Staub aufgehen habe lassen, als der mich fast erschlagen hatte!«, meckerte er.
Hazel fasste sich an die Stirn. »Ich zitiere Thalia: Jungs.«
Annabeth ging zu Percy und stach ihn mit dem Dolch ins Herz. Ron und Neville jaulten auf, aber die anderen sahen interessiert zu, vorallem Clarisse.
Percy verwandelte sich in Staub, doch nach wenigen Sekunden des Wartens stand er wieder da, etwas beleidigt. »Du hast mich gerade aus dem Gespräch mit Jason geholt!«, quengelte er.
»Wusste ich es doch!«, sagte Annabeth. »Du Nervbolzen!«
»Okay ... okay, was war das gerade?«, mischte sich ein etwas panischer Ron ein. »Chase ... hast nicht allen Ernstens deinen Freund erstochen? Und Jackson ... warum bist du nicht tot?«
»War ich doch«, sagte Percy schulterzuckend, »aber da ich auch gerade in Amerika im Camp Half-Blood mit Jason gesprochen hatte, konnte sie mich nicht töten.«
»Äh ... Amerika?«, fragte Neville.
»Jup«, sagte Percy. »Ich bin ja ein Gott.«
DU LIEST GERADE
𝐓𝐇𝐄 𝐇𝐔𝐍𝐓 𝐎𝐅 𝐓𝐇𝐄 𝐆𝐎𝐃𝐒 - 𝐩𝐣𝐨/𝐡𝐩 ✓
FanfictionBei allen Göttern des Olymps! Hazel Levesque hat sich gerade gefreut, dass Leo zusammen mit Kalypso wieder da ist und dann gibt Rachel eine neue Weissagung bekannt - und die betrifft vier Halbgötter, zwei Römer, zwei Griechen. Und schnell ist klar:...