XXIV. Annabeth - Das kann super ausgehen ... nicht.

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Die vier wurden mehr oder weniger freudig und skeptisch begrüßt. In der großen Halle mussten sie wohl oder übel unter den Hut, nach den Jägerinnen schien McGonagall niemanden mehr davonkommen lassen wollen.

»GRYFFINDOR!«, rief der Hut, wenige Momente, nach dem er auf Clarisse' Kopf gesetzt wurde und sie setzte sich zwischen Hazel und Katie, welche zuvor schon in das Haus der Löwen eingeteilt wurde.

Chris schien erst einmal Richtung Slytherin zu gehen, seinem hektischen Blick auf Malfoy und dessen Anhänger nach zu folgen, aber schlussendlich rief der Hut: »Gryffindor!«

Travis Stoll stolperte nach vorne und der Hut rutschte ihm bis auf die Schultern. Katie giggelte und kicherte zusammen mit Hazel, als der sonst so gefasste Streichekönig wie dämlich auf dem Stuhl saß, einen Waschlappen auf dem Kopf.

Diesen schüttelte er, als wolle er wissen, woher die Stimme kam, die auch schon lautstark verkündete: »Gryffindor!«

»Wie gesagt, mit etwas Verspätung durch einige Zwischenfälle auf dem Weg über den Atlantik, sind nun die vier vorgesehenen kommenden Austauschschüler angekommen«, verkündete McGonagall. »Es sind: Clarisse LaRue ...«

Die Gryffindors johlten, als Clarisse aufstand und sich nach einem Moment wieder setzte.

»... Chris Rodriguez ...«

Clarisse klopfte so stark auf den Tisch, dass das Wasser von einigen Nahesitzenden umfiel. Percy achtete darauf, dass Potato schön nass wurde. Annabeth verdrehte die Augen.

»... Travis Stoll ...«

Irgendwoher hatte der Hermes-Sohn griechische Knallerbsen von der Hephaistos-Hütte bekommen. Sie gingen in die Höhe, explodierten mit einem gigantisch lauten Knall und rissen die Hälfte aller Kerzen zu Boden.

Annabeth schlug sie die Hand auf die Stirn. »Hermes ...«

Hufflepuff und Slytherin johlte. Das Haus der loyalen aber nur, weil der Scherz gut gelungen war, Slytherin, weil der Gryffindor-Tisch halb in Flammen stand.

»... und Katie Gardner.«

Katie stand auf und musste aufpassen, dass sie nicht vor Aufregung einen Baum wachsen ließ.

»Danke«, sagte McGonagall als Zeichen, dass alle still sein sollten. »Ähm ... Mr and Mrs Jacks -, ich meine Mr Jackson, Miss Chase, kommen sie mit.«

Annabeth und Percy standen halb verwirrt, halb knallrot auf und gingen hinter der Professorin her.

»Also«, sagte diese, als die Tür verschlossen war. »Ich weiß, es ist spontan und ich kam bisher nicht dazu, mit ihnen zu sprechen. Aber können sie Selbstvertedigung ohne Zauberstab, also mit Schwert, Messer und so unterrichten? Und wenn ja, was bräuchten sie dafür?«

Percy nahm es auf die leichte Schulter. »Ich unterrichte im Camp. Mit Annabeth. Geht klar. Wir bräuchten nur einen freien Raum und genug Werkzeuge. Naja ... ab und zu in den verbotenen Wald.«

McGonagall legte ihre Hand auf seine Schulter. »Ich vertraue darauf, dass den Schülern nichts schwerwiegendes  zustößt.«

»Schnittwunden und Pfeile in Gliedmaßen kann ich aber kaum vermeiden«, mischte sich Annabeth ein.

»Keine Tode, bitte«, bat McGonagall und sie gingen zurück in die große Halle.

»Ich bitte um Stille!«, beruhigte sie die Halle, während Percy und Annabeth an der Tür stehen blieben. »Wir werden ein neues Fach für Verteidigung einführen, kommen sie, Mr ...«

Bevor sie zuende sprach, stand Potato schon auf und sagte: »Konnten sie mir nicht vorher was sagen, Professor?«

Percy und Annabeth und alle Austauschschüler brachen in Gelächter aus.

McGonagall sah ihn an etwas perplex an. »Ihnen, Mr Potter, habe ich auch nichts gesagt, da Sie nicht gemeint sind. Setzten sie sich. Mr Jackson, Miss Chase, kommen Sie vor.«

»Nun«, begann Annabeth, als sie vorne stand und auf die skeptischen und neugierigen Blicke, die ihr zugeworfen wurden. »Percy und ich werden euch in Verteidigung ohne Zauberstab unterrichten.«

Allgemeines Rufgestöhne. »Nicht noch eine Umbridge!«, rief Potato. »Sie sind Todesser!«

Einige Hogwartsschüler schnappten nach Luft, aber Percy blieb gelassen und sah den Gryffindor an. »Warum sollte ich Thanatos essen? Ich habe ihn befreit, aber nicht gegessen! Bei den vielen Federn schmeckt das bestimmt nicht und man wäre sofort tot.«

Hermione und Annabeth wechselten schelmische Blicke, dann fuhr sie einfach vor, als wäre gar nichts geschehen.

»Wir werden euch mit von Schwert- oder Säbelkampf, bis hin zu Messerwerfen und Pilumwurf trainieren«, erklärte die Göttin der Architektur. »Genaueres werdet ihr in den ersten Stunden erfahren, aber eine Sache: Unbegründetes Fehlen wegen Feigheit oder Schnupfen und so werden mit Nachsitzen bestraft.«

»Aber«, begann Malfoy, »du und Jackson, ihr seit erst siebzehn!«

»Wir sind achtzehn«, berichtigte Annabeth ihn. »Und was interessiert einen das Alter? Talent zählt. Wie auch immer - die erste Stunde findet bei den Siebtklässlern Morgen in der ersten Stunde statt.«

𝐓𝐇𝐄 𝐇𝐔𝐍𝐓 𝐎𝐅 𝐓𝐇𝐄 𝐆𝐎𝐃𝐒 - 𝐩𝐣𝐨/𝐡𝐩  ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt