Kapitel 46

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Minutenlang genoss Isabelle Dags Lippen, die sie beständig weiter küssten.

»Wir wollten uns doch beeilen.« , sagte sie, als sein Mund nun ihren Hals liebkoste.

Er hielt inne und sah sie an, dabei wischte er ihr eine Strähne aus ihrem Gesicht. »Ich hab keine Lust mehr auf Beeilen und leise sein.«

»Das ist doch nicht immer.«

»Aber oft. Mit schöner Regelmäßigkeit heißt es, pscht die könnten uns hören oder, mach hopp beeil dich, die warten auf uns.« Dag verstellte seine Stimme.

»Dann solltest du es hier schalldicht machen. So wäre es ein Problem weniger.« , sagte sie und schlang ihre Beine um ihn.

»Nee Isy. Ich mein' das im Ernst. Wir benötigen mehr Zeit nur für uns, ohne Störungen.«

»Dann machen wir halt so, als wären wir nochmal eingeschlafen, okay? Dann können wir uns etwas mehr Zeit lassen.«

»Du verstehst mich nicht.« Er rollte von ihr runter, nachdem sie ihre Beine von ihm löste.

»Bist du jetzt beleidigt?«

»Nein, aber ... ich hätte echt gerne mehr Privatsphäre. Wir könnten ja auch mehr zu mir. Ich wohne ganz alleine.«

Isabelle drehte sich seitlich und sah ihn an. »Aber nach den Auftritten ist es hier näher.«

Einige Sekunden war es still, bis Dag sie enger an sich zog. »Was hältst du davon, wenn wir zusammenziehen?«

»Du willst hier einziehen?«

Er schüttelte den Kopf. »Nein, ich meine, wenn wir uns etwas Kleines nur für uns suchen.«

Isabelle runzelte die Stirn. »Ich wohne hier umsonst und es ist direkt über der Bar. Besser können wir es doch nicht haben?!«

»Doch. Natürlich. Indem wir mehr Zeit für uns hätten.«

»Dag du übertreibst. Wir sind so oft alleine in meinem Zimmer.«

»Ja, aber immer muss ich auf die Uhr schauen.«

»Geht es dir nur um Sex?«

Er zuckte mit den Schultern. »Du weißt, das ich nicht nur wegen dem Sex mit dir zusammen bin.«

»So meinte ich das nicht.« Isabelle stand auf.

»Was machst du?« , fragte er, als sie ihren Slip wieder anzog und schließlich auch das Shirt. Irritiert setzte er sich auf. Seine Freundin bückte sich erneut und warf ihm seine Boxershorts zu.

»Hopp, zieh dich an.«

»Wieso?« , fragte er, tat aber das, was Isabelle von ihm verlangte, die währenddessen nach einem Handtuch aus ihrer Kommode griff.

Sie hielt ihm ihre Hand hin. »Komm schon und frag nicht so blöd.«

Mit gerunzelter Stirn stand er auf und nahm ihre Hand. Sie öffnete die Türe.

»Vincent schläft wieder.« , flüsterte Hannah, als sie beide erspähte.

»Lass ihn schlafen.« , sprach Isabelle mit gedämpfter Stimme zurück. »Wir kommen nachher wieder. Könnte ein wenig dauern.«

»Okay.« , meinte Hannah und fragte nicht weiter nach, als Isabelle mit Dag an der Hand, anschließend ihren Schlüssel packte, und die Wohnung verließ.

»Dir ist klar, das ich nur ne Boxershorts trage und du nur ein T-Shirt.« , erwähnte er, als sie die Stufen hinabgingen. »Apropos. Du weißt, dass du gestern nur mit 'nem Tanga durch die Wohnung gehuscht bist?!«

»Oh.« , gab sie von sich.

»Ja. Oh. Ich hab keine Lust, jetzt ständig darauf aufzupassen, das dieser Neuankömmling nicht noch mehr zu geiern hat.«

Isabelle hielt an, als sie unten angekommen waren. »Ich verspreche dir, das wird nie wieder geschehen. Du musst dir keinen Kopf darüber machen.« Sie führte ihn an der Bar vorbei, sowie an Andis Büro und dem Lager.

»Wohin?« , fragte er erneut, als sie eine Türe aufschloss.

»Das ...« , sagte sie präsentierend. »... ist der Aufenthaltsraum, der nie genutzt wird.«

»Okaaaaay.« Dag trat ein und sah sich um. Hier gab es eine kleine Küche. Eine Essecke und eine große Couch in U-Form. »Was sollen wir hier?«

Isabelle schloss ab und ließ den Schlüssel stecken. »Sie wollten Abwechslung und mehr Privatsphäre, Herr Kopplin?« Sie ging zu dem Esstisch, legte das Handtuch hin und setzte sich drauf. »Der Raum wird nicht genutzt.« Lasziv schob sie ihre Beine auseinander und winkte Dag zu sich rüber.

Sein schelmisches Grinsen war kaum zu übersehen, als er eilig zu ihr kam und mit einem Ruck ihr Shirt auszog.

»Sie wollten doch langsam machen Herr Kopplin.« , lachte sie.

»Nee junge Dame. Mittlerweile bin ich ausgehungert. Jetzt musst du dich mit dem Mittelmaß zufriedengeben.« Er fasste an ihren Hintern und zog sie mehr zur Kante, bevor er sie erregt küsste, dabei glitten seine Finger schon seitlich in den Slip, den er ihr dann ebenso schnell auszog.

Seine Lippen lösten sich kaum von ihren, als er sich seiner Boxershorts ebenfalls entledigte und somit nicht lange wartete, bis er in sie eindrang.

Mal drang er nur mit der Spitze ein und bewegte sich langsam, dann wiederum stieß er rasch und heftig zu.

Er stöhnte geringfügig lauter auf, als Isabelle selbst und stoppte ab.

»Was's los Tiger?« , lachte sie.

Er schüttelt den Kopf und hechelte ein wenig außer Atem. Schweigend trennte er sich aus ihrem Körper, half ihr vom Tisch und drehte sie um. Isabelle legte sich mit ihrem Oberkörper auf die Tischplatte, als er ohne Vorwarnung schon von hinten durch die Labien glitt und erneut in sie eindrang.

Sie keuchte und stöhnte, als er immer kräftiger zustieß. Ihre Finger krallten sich an die Seiten des Tisches, bis er sie an den Haaren näher an seinen Körper zog und mit seinen Händen ihren Vorbau massierte, während er seine Geschwindigkeit ein wenig drosselte. »Ich bin so verrückt nach dir.« , raunte er in ihr Ohr.

Seine linke Hand wanderte hinunter und er streichelte ihren Kitzler, wohingegen er sie weiterhin von hinten nahm. Immer wieder rieb er die kleine runde Perle geschickt zwischen den Fingerkuppen und stieß dabei rhythmisch zu.

Isabelle warf den Kopf in den Nacken, als sie lautstark kam.

»Jaaaa, genauso will ich dich hören.« , flüsterte er mit einem dreckigen Unterton in ihr Ohr.

Wiederholt zog Dag sich aus ihr zurück und wollte Isabelle wieder andersrum auf den Tisch positionieren, doch sie schüttelte den Kopf und wies ihn an, sich auf die Couch zu setzen.

Ohne sich dagegen zu weigern, setzte er sich auf das Polster. Sie spreizte die Beine und nahm rittlings auf ihn platz.

Er keuchte erregt und schloss die Augen, während sie sich bewegte.

Sie genoss das Pulsieren seines besten Stücks in ihr, als sie von vorsichtig und sanft auf ungestüm und heftig umschwenkte.

Sein Griff in ihre Hüften wurde massiver, als er schließlich ebenso laut kam, wie Isabelle vorhin.

Selbst sie spürte abermals eine Kontraktion in ihrem Unterleib. Völlig außer Atem küsste sie ihn und lächelte. »Wenn ich jetzt von dir runterhüpfe, beeilst du dich gefälligst und holst mir das Handtuch, bevor ich hier alles einsaue.«

»Ay Ay Captain.« , sagte er und küsste sie erneut, bevor er ihr half sich seitlich fix von ihm runterzurollen und sich so hinzulegen, das nur wenig aus ihr rauslief, während er schnell zum Tisch rannte und das Frotteehandtuch holte, das er ihr sofort zuwarf.

Nicht immer drauf, doch für immer auf dir (Band 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt