Kapitel 10

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Yoongi

Ich ließ es einfach dabei und machte die Vorhänge zu. Schließlich hatte ich dieses Mal rüber gesehen, warum auch immer.

"KOMM RUNTER!", brüllte mein Vater. "Vergiss es!", schrie ich zurück. Er stampfte die Treppe hoch und klopfte wild gegen die Tür. Ich schloss die Augen und machte auf. "Mach mir was zu essen, sofort." "Nein!" "Ich hab mich ganze 17 Jahre um dich gekümmert. Also machst du das jetzt!" Er zog mich hinter sich her und schubste mich in die Küche. Ich könnte schreien. "Los jetzt!" Wütend kramte ich die ganzen Sachen zusammen und fing an. Er ging wieder ins Wohnzimmer. Wenig später hatte ich sein scheiß Essen fertig und brachte es ihm. Er blickte angeekelt auf das warme Essen:" Dein Ernst? Na ja, besser als nichts." Ich machte kert und rannte wieder auf mein Zimmer.

Jungkook muss es gut haben. Sowie seine Mutter drauf war. Happy family. Und ich? Wieso hatte ich so ein Pech? Ich boxte gegen meinen Boxsack. Das tat gut. Ich trat immer wieder dagegen. Etwas aus der Puste setzte ich mich auf mein Bett.

Man sah ich fertig aus. Beim Blick in den Spiegel rünpfte ich meine Nase. In der Nacht hatte ich gefühlt nicht geschlafen. Genervt zog ich mir die Uniform an. Die Krawatte ließ ich locker um mein Hals baumeln. Verfickte scheiße. Mit dem Rucksack auf mein Rücken machte ich mich müde auf den Weg.

Dieses Mal war Jungkook vor mir. Es reichte nur wenn ich ihn sehe, dass ich schon von ihm genervt war. Meine Schritte wurden schnell und ich rempelte ihn an. Erschrocken sah er zu mir. "Was sollte das?" "Du warst im Weg", knurrte ich. Er blieb stehen. "K-kann Ich meine Kopfhörer wieder haben?" Ich drehte mich zu ihm um :" Was laberst Du? Für wen hälst du dich? Natürlich nicht!" "Entschuldigung", sagte er schüchtern. Ich ging weiter voran und konnte schon die Schule sehen.

"Alter wie siehst du denn aus", begrüßte mich Hoseok. "Vielen Dank auch", fauchte ich. Nun kam Jungkook durch die Tür und setzte sich wieder nach hinten. Ich verfolgte ihn mit meinem Blick. Luna stand auf und ging auf ihn zu. Was zur Hölle? Sie schien ihn was zu fragen denn er wirkte unsicher. Er schaute zu mir und schüttelte den Kopf. Diese Bitch. Zuerst ich und dann der?

"Was ist los?", raunte mir Taehyung zu. "Nichts." Herr Kim betrat den Raum und wir begrüßten ihn wie immer. "Also, heute hab ich eine Ankündigung welche euch wahrscheinlich wie der Untergang vorkommt. Es gibt eine Projektwoche. Ihr werdet in zweier Gruppen aufgeteilt." Sofort fingen die Mädchen an zu tuscheln. "Immer mit der Ruhe! Da ich keine Lust habe wer mit wem zusammen arbeitet, werden die Partner per Los ausgewählt. Bitte schreibt eure Namen und bringt sie mir nach vorne." "Das ist doch nicht sein ernst", beschwerte ich mich. "Wäre doch schön wenn du und Jungkook zusammen kommt", scherzte Jimin. "Sag das nicht noch ein Mal!" "Man, entspann dich. Sei doch nicht immer so geladen." Herr Kim stand nun vor uns und ich gab ihm mein Zettel.

Er warf sie alle in ein Glas und zog sie nacheinander hinaus. "Yoongi und, ah das ist doch mal was. Yoongi und Jungkook." Ich starrte ihn fassungslos an. "Das haben Sie doch extra gemacht!" "Yoongi übertreibe es nicht", warnte Herr Kim. Ich drehte mich zu Jungkook um der so aus sah, als könnte er sich übergeben.

The boy next door |YoonkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt