Kapitel 25

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Jungkook

Was für ein Arsch! Und der bezeichnet mich als Stalker? Nachdem ich den Vorhang zugemacht habe, schlüpfte ich in meinen Jogginganzug. Meine Schürfwunden brannten und nicht nur das. Seine Worte hatten mich verletzt. Wieso überhaupt? Der Kuss war nur ein Versehen. Es war ja nicht mal ernst gemeint.

"Jungkook ich bin da!" "Hallo Mama!", rief ich zurück und wischte mir schnell über meine Augen. Sie kam in mein Zimmer. "Was ist denn mit dir passiert??" Besorgt nahm sie mein Gesicht in ihre Hände. "Schon gut. Bin nur hingefallen." Sie sah mich mit diesem Mutterblick an aber fragte nicht weiter nach. Sie meinte nur noch:" Du kannst mir alles sagen, das weißt du oder?" Ich nickte nur. Aber das garantiert nicht. Sie machte meine Wunden sauber und ging dann nach unten. Ich konnte das niemanden erzählen. Noch nicht ein mal Namjoon. Ich weiß ja selber nicht mal was das alles sollte.

Von draußen hörte ich auf ein mal laute Musik. Da ich wissen wollte was da los war, machte ich den Vorhang wieder auf. Hätte ich das mal lieber gelassen. Yoongi kam mit zwei Typen und zwei Mädels den Weg entlang. Was soll das denn werden?? Soll das ein Witz sein??

Sie gingen etwas weiter weg von den Häusern aber ich konnte sie trotzdem sehen. Yoongi und eines der Mädchen schienen sich anscheinend sehr gut zu verstehen. Immer wieder flüsterte sie etwas zueinander. Dann standen die beiden auf. Sie gingen zu ihm nachhause und wenig später sah ich die beiden in sein Zimmer. Diese Szene hatte ich schon mal gesehen. Knutschend gingen sie auf sein Bett zu. Doch dieses Mal hatte ich ein Gefühl dabei, welches sich extrem scheiße anfühlt. Erneut wurde Yoongi von dem Mädchen ausgezogen bis er nackt war. Auch ihre Klamotten vielen zu Boden. Dann senkte sie ihren Kopf. Yoongis Blick fuhr zu mir, als hätte er gewusst dass ich hier war. Die ganze Zeit schaute er mich an und grinste. Wieso machte er so etwas und wieso beschäftigt mich das überhaupt. Das Mädchen schien damit fertig zu sein und Yoongi sah wieder zu ihr. Kopfschüttelnd ging ich von meinem Fenster weg.

Mir kam eine Idee. Was er kann, kann ich auch. Nach einiger Zeit stand Luna vor der Tür. Ich umarmte sie sanft. "Guten Tag Frau Jeon, ich bin Luna und bin mit ihrem Sohn in einer Klasse." "Das ist aber schön. Freut mich dich kennen zu lernen. Jungkook, benimm dich." "Das tut er immer", grinste sie. Zusammen gingen wir in mein Zimmer. "Danke für die Einladung." "Gerne." Wir setzten uns auf das Bett. "Schönes Zimmer." Sie legte ihre Hand auf mein Oberschenkel. "Mir gefällt es auch", sagte ich etwas unsicher. War das wirklich eine gute Idee? Ich meine Luna war wirklich sehr nett.

"Ich würde gerne dass wiederholen, was wir auf meiner Party gemacht haben... Nur wenn du willst versteht sich." Sie rutschte auf mein Schoß. Meine Augen sahen zu Yoongis Zimmer. Nun schaute er zu uns. "Natürlich hätte ich Lust." Sie lächelte und ich beugte mich vor. Ihre Lippen waren ganz anders. Ihre Hände ließ sie in meinen Haaren verschwinden und ich verstärkte den Druck. Egal wie sehr ich es versuchte aber es kam nicht an den Kuss mit Yoongi ran. Ganz und gar nicht. Doch ich musste davon los kommen. Ich drehte sie so, dass sie unter mir lag. Dann nahm sie meine Hand und führte sie unter ihr dünnes t shirt. Sie nickte und ich ging weiter nach oben. Dann berührte ich den Stoff von ihrem BH. Ich hatte zuvor noch nie ein Mädchen berührt. Ihr schien alles zu gefallen was ich hier tat.

Sie zog meinen Kopf wieder zu ihr runter. "Jungkook, Yoongi ist da!" WAS?! Luna schaute mich verwirrt an. "Ich, ich wusste nicht das-" Die Tür wurde aufgemacht. Schnell zog sich Luna an. "Mach kein Aufriss, ich kenn dich schon", sagte er. "Was fällt dir ein hier einfach so reinzuplatzen?" Ich sah ihn wütend an. "Ich wusste nicht dass du Besuch hast." So ein Lügner. "Ich gehe dann Mal lieber." "Es tut mir leid Luna." Sie verschwand aus der Tür. Dann machte Yoongi diese zu.

"Willst Du mich verarschen?" Ich war auf mein Bett gefallen. "Womit denn??" Er kam ebenfalls auf das Bett. "Du sollst dich doch von mir fern halten!" "Und du sollst nicht mit Luna ficken", zischte er. "Und du sollst dir nicht von irgendeiner daher gelaufenen Tussi, den Schwanz ablecken lassen!" "Und du sollst dich nicht vor dem Fenster umziehen!" "Und du verdammt noch mal sollst nicht hier rein schauen!" "Und du auch nicht !" Wieder war sein Gesicht ganz nah. Wieder klopfte mein Herz schneller.

Seine Augen musterten mich scharf. "Du bist ein scheiß Idiot Yoongi. Wieso lässt du mich nicht einfach in Ruhe." Meine Stimme klang bei nahe verzweifelt. "Was meinst du, wie sehr ich das versuche? Du machst mich verrückt." Eine Sekunde lang schien alles still zu stehen. Doch dann hob ich mein Kopf. Seine Lippen trafen auf meine. Sofort erwiderte er und übernahm die Führung. Es passierte erneut. Meine Hände umfassen seinen Nacken. Der Kuss wurde wilder. Yoongi zog sich sein Shirt aus und warf es auf den Boden. Ich küsste einzelne Stellen auf seinen Bauch. Dann drehte ich uns um. Auch ich befreite mich von meinem Oberteil und saugte an seinem Hals. Er keuchte leicht auf und drückte sich enger an mich.

Dann hörten wir Schritte und ich wurde zurück in die Wirklichkeit geschleudert. Sofort warf ich ihm sein Shirt zu und zog meines über. "Isst Du dieses Mal mit Yoongi?"

The boy next door |YoonkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt