Kapitel 46

79 7 0
                                    

Yoongi

Ich konnte es nicht fassen. War es wahr was Jungkook da eben gesagt hatte? Und wollte er es beenden? "Yoongi!" Jungkook rief meinen Namen doch ich blieb nicht stehen. Im Gegenteil. Doch als ich nicht mehr konnte, hatte er mich eingeholt. Seine Augen schauten mich traurig an. "Es tut mir leid. Scheiße, ich, ich weiß nicht wieso ich das gesagt habe. Es ging mit mir durch. Natürlich würde ich dich vermissen und das im Zimmer. Ich hab das aus Angst gesagt.. Ich möchte das nicht beenden, ich liebe es mit dir zusammen zu sein. Glaub es mir." Solche Dinge hatte noch nie jemand zu mir gesagt.  Trotz dass er sportlich war, war er ganz außer Atem. Genau so wie ich.

Tränen flossen seine Wangen hinunter und auch meine waren nicht mehr trocken." Es tut mir leid. So unendlich dolle", schluchzte er. Ich fuhr mit meinen Händen durch die Haare. "Ich weiß doch auch dass es nicht einfach ist. Im Gegenteil. Ich habe auch Angst." Meine Stimme war ganz dünn. Dann nahm ich seine Hand und seine verweinten Augen blickten zu mir auf. "Wieso redest du nicht mit mir Jungkook?" "Das kam so plötzlich... Der Arsch hat Andeutungen gemacht und meinte: dass wir ja so harmonisch zusammen sind, wenn wir alleine sind. Und dass er mich fertig macht, wenn da was dran ist. Wir beide wissen, was das bedeutet. Aber ich will dich nucgt verlieren." Seine Arme schlangen sich um meinen Hals und ich rieb ihm seinen Rücken. "Das wirst du auch nicht. Ich möchte dich auch nicht verlieren Jungkook." Wir schauten uns mit Tränen in den Augen an. "Lass uns zurück gehen, deine Mutter macht sich bestimmt Sorgen." Er nickte leicht.

Bei ihm angekommen war er ganz schüchtern. Zu Boden blickend stand er vor seiner Mutter. Sie hatte ihre Arme verschränkt und sah ihn streng an. "Ich habe dich doch als anständigen Jungen erzogen, der So etwas nicht sagt!" "Ja Mama, es tut mir leid. Ich habe mich auch bei Yoongi entschuldigt." Nun sah sie prüfend zu mir. "Das hat er, und seine Worte waren mehr als erwachsen." Nun sah Jungkook zu ihr hoch. "Na gut. Ich weiß dass es immer noch eine Umstellung ist Jungkook. Aber rede nicht noch ein Mal so respektlos mit mir und auch mit Yoongi klar?" "Versprochen Mama!" Er gab ihr ein Kuss auf die Wange. Wie schnell sie sich doch wieder vertragen konnten. Das ist echt schön.

"Also du fährst zu Namjoon?" "Wenn ich darf...?" "Natürlich, und du Yoongi?" Ich sah Jungkook hilfesuchend an. Ich möchte nicht zurück zu meinem Alten. "Yoongi kann ruhig hier bleiben. Wenn es für dich ok ist?" "Frau Jeon ich werde mich nicht als unangenehm erweisen. Ich wäre Ihnen sehr dankbar wenn ich hier bleiben könnte. Ich kann auch -" "Stopp, Stopp Yoongi", lachte sie. "Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du nicht so formell sein musst. Natürlich kannst du hier bleiben, wenn du es mit Jungkook so vereinbart hast. Ich verstehe deine Situation und ich lasse dich garantiert nicht zu deinem Vater zurück. Vielleicht sollte ich mal mit ihm reden."

The boy next door |YoonkookWo Geschichten leben. Entdecke jetzt