Keine Kontrolle

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„Kathalena Petrova aus Bulgarien", stellte ich mich ihr höfflich mit einem kleinen damenhaften Knicks vor. Sie war also Elijahs Schwester. Er hatte sie bis jetzt noch nicht erwähnt. Ich dachte das Niklaus sein einziger Bruder sei.

„Bist du mit Katerina Petrova verwandt?", fragte mich Rebekah und ich nickte. „Ja ich bin ihre Schwester", antwortete ich und Rebekah erwiderte: „Deine Schwester hat meinem Bruder in England ganz schön den Kopf verdreht."

Ich hatte bereits gehört wie Niklaus davon geredet hatte. Meine Schwester hatte Elijah wohl sehr viel bedeutet. Vielleicht mochte er mich deshalb nur, weil er sie nicht haben konnte und mich nun schon. Was ist, wenn er sie eigentlich mehr liebte? Und liebte ich ihn?

Bevor Rebekah weiter auf meine Schwester und ihn eingehen konnte unterbrach Elijah seine Schwester streng: „Rebekah." Sie grinste ihn leicht an und fragte dann an mich gewandt: „Was führt Sie her, Kathalena?" Elijah schloss die Tür hinter seiner Schwester, während ich überlegte was ich ihr sagen sollte. Sie kam mir sehr freundlich vor, weshalb ich nicht ganz wusste wie ich ihr erklären sollte welch schreckliche Tat ihr Bruder Niklaus vollbracht hatte.

Ich war sehr dankbar darüber, als Elijah für mich das Wort übernahm: „Niklaus hat ihre ganze Familie getötet, aber sie hat er am Leben gelassen, da er sich dachte das sie mir gefallen würde, weil sie ihrer Schwester sehr ähnlich sieht." Das stimmte ich sah meiner Schwester wirklich ähnlich. Ich hatte das gleiche braune lockige Haar. Nur waren meine Augen von einem zarten grün erfüllt hingegen die von meiner Schwester schokoladen braun waren.

Rebekah sah ihren Bruder neckend an und fragte: „Und?" „Rebekah", ermahnte er sie wieder und meinte dann mit einem leichten Seitenblick zu mir: „Wir verstehen uns sehr gut." Rebekah schaute zwischen mir und Elijah hin und her, während er und ich uns kurz tief in die Augen sahen. Er war so Verständnisvoll. Noch nie war ein Mann so nett zu mir gewesen...

„Ich sehe da schon etwas kommen", meinte Rebekah und grinste uns an. „Ich höre schon die Hochzeitsglocken läuten", neckte sie, als Elijah sich von meinem Blick löste und an seine Schwester gewandt hinzufügte: „Rebekah übertreib nicht. Kathalena hat viel durch gemacht. Sie hat ihre ganze Familie verloren und muss sich jetzt an ihr neues Leben gewöhnen."

„Nik hat sie doch nicht etwa...?", fing Rebekah an und brach ab. Elijah nickte kurz und sie sah ihn fassungslos an. Ja, Niklaus hatte mich in einen Vampir verwandelt und das nachdem er mir sowieso schon alles genommen hatte. Und er hatte mich nur verwandelt, weil er mich mit Elijah verkuppeln wollte. Oh Gott und es funktionierte auch noch.

„Es tut mir so leid", meinte Rebekah zu mir und umarmte mich zärtlich. Zögerlich erwiderte ich die liebevolle Geste. Die Umarmung tat gut, genau was ich jetzt brauchte, den momentan war mir alles zu viel. Es tat gut gehalten zu werden.

Als Rebekah sich wieder von mir löste, meinte Elijah an sie gewandt: „Ich bin froh das du hier bist, den ich dachte mir schon das Kathalena es bestimmt guttun würde, wenn sie dich zum Reden hätte."

Rebekah nickte und lächelte mir zu. „Ja, wir Frauen sollten zusammenhalten." Dankbar lächelte ich sie an, als sie noch hinzufügte: „Elijah und ich werden dir in allen Dingen helfen." Ich war gerührt über ihre Worte. Es tat gut zu wissen, dass die beiden für mich da sein würden, denn ich war komplett überfordert wie schnell sich mein Leben verändert hatte.

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Die beiden erzählten mir viel von ihrer Geschichte wie sie zu Vampiren wurden. Ich lauschte ihren Geschichten gespannt und es vergingen ein paar Tage in denen ich in dem großen Anwesen wegen der Sonne eingesperrt war. Es waren andauern schöne Tage draußen, immerhin war es ja auch Anfang Frühling.

Will You Love Me Forever? / Kol FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt