Tod oder Leben?

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Es waren mittlerweile drei Monate vergangen in denen ich von den Halluzinationen verfolgt wurde. So oft hatte ich schon versucht mir das Leben zu nehmen und wurde immer wieder von den Mikaelson aufgehalten. So oft hatte ich mich schon in Kols Armen in den Schlaf geweint. So oft hatte ich schon einen von den Mikaelson verletzt, am öftesten Kol, was mir am meisten schmerzte. Trotzdem nach all dem Ganzen wollten die Halluzinationen einfach nicht aufhören...!

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Wieso macht ihr das? Wieso haltet ihr mich davon ab mir einfach das Leben zu nehmen? Ich bin irgendein Vampir, der zufällig zu euch gekommen ist, weil mich Klaus mit Elijah verkuppeln wollte und dann bin ich Kol begegnet, was alles verkompliziert hat. Ich bin keine Mikaelson! Ich sollte euch eigentlich nichts bedeuten und ich will doch einfach nur sterben. Ich will das diese Halluzinationen aufhören!!", schrie ich alle Mikaelson an, nachdem sie mich wieder von einem Selbstmord Versuch abgehalten haben.

Vielleicht bist du keine Mikaelson. Aber du bedeutest mir alles. Ich liebe dich, Kathalena und will nicht mehr ohne dich leben müssen. Und ich habe dir doch versprochen auf dich aufzupassen, weißt du nicht mehr? Für immer und ewig", wiederholte Kol sein Versprechen und wollte auf mich zu gehen, doch ich hielt ihn auf. Bleib wo du bist", erwiderte ich und hob meine Hände hoch. Ich wollte ihn nicht wieder verletzten.

Ich weiß, du bist eine Petrova, Kathalena. Aber du gehörst seit dem ersten Tag an zur Familie. Du bist wie eine Schwester für mich", meinte Rebekah und Elijah fügte hinzu: Ich gebe Rebekah recht. Du gehörst zur Familie und wir beschützten unsere Familie. Du musst da nicht alleine durch." Plötzlich erhob auch Klaus das Wort: Elijah hat Recht. Wir stehen an deiner Seite. Ich musste das gleiche wie du durchmachen, 52 Jahre und du hast es nicht verdient das gleiche so lange durchzumachen. Außerdem wäre das kein ehrwürdiger Tod für dich, Liebes."

Ich will aber sterben! Ich hätte damals schon sterben sollen!!", schrie ich sie an und rannte aus dem Zimmer. Wo willst du hin?", fragte mich Kol eindringlich, als er mit Vampirgeschwindigkeit vor mir stand. Ich drängte mich an ihm vorbei und benutzte nun auch meine Vampirgeschwindigkeit. Innerhalb von einer Millisekunde stand ich draußen im Garten des Hauses und das Sonnenlicht schien mir ins Gesicht.

Ich schaute kurz nach oben, dann griff ich mir an den Hals und löste die Kette. Plötzlich wurde ich zu Boden gestoßen. Es war aber zu spät, während meines Sturzes war die Kette zu Boden gefallen und ich schrie nun auf, als das Sonnenlicht meine Haut langsam verbrannte. Geschockt sah mich Kol an. Er hob mich hoch und in Vampirgeschwindigkeit waren wir wieder im Haus.

Ich keuchte vor Schmerz auf, das Sonnenlicht war unerträglich gewesen. Meine Haut heilte schon langsam wieder von der Sonne. Das war eine ziemlich dumme Aktion", meinte Kol und ich schrie ihn an: Hättest du mich nicht aufgehalten, dann wäre ich jetzt von dem Fluch erlöst!" Und du wärst tot!", erwiderte er laut und fügte etwas leiser hinzu: Ich hätte mir das niemals verziehen, wenn ich dich nicht gerettet hätte."

Ich schluckte, als er mir eine Haarsträhne zurückstrich. Plötzlich sah ich aber den Vampirjäger statt Kol vor mir und zuckte vor der Berührung zurück. Lass mich in Ruhe!", schrie ich. So leicht lass ich dich nicht in Ruhe. Nächstes Mal solltest du es heimlicher machen dich umzubringen", erwiderte der Jäger und mir kamen wieder die Tränen. Geh einfach, bitte", flehte ich. Verschwinde!", schrie ich den Jäger noch einmal an. Plötzlich wurde mir schlagartig bewusst, dass Kol bestimmt dachte ich würde ihn anschreien.

Dein Freund wird dich von selbst hassen", meinte der Jäger dicht an mein Ohr. Jeder hasst dich mittlerweile. Kol brichst du das Herz, Elijah hast du betrogen, Klaus seine Pläne vereitelst du die ganze Zeit und Rebekah muss mit ansehen wie all ihre Brüder wegen dir leiden. Du bist ungeliebt!", schrie er mich an.

Ich hielt mir die Ohren zu und lehnte mich weinend an die Wand. Hör auf", jammerte ich. Du hast niemanden. Du bist ganz allein", redete er auf mich weiter ein. Die Mikaelson sagen sie sind für dich da, aber wie lange? Irgendwann passiert irgendetwas und sie verlassen dich. Weil du bist keine Mikaelson und wirst es auch nie sein! Du bist ein Monster, ein kaltblütig, mordendes, blutrünstiges..."

Plötzlich verstummte er und schnappte nach Luft und auf einmal war er weg. Ich fühlte plötzlich ein befreiendes Gefühl. Ich war erlöst! Ich lachte vor Freude und wischte mir die Tränen aus dem Gesicht. Kol! Rebekah! Elijah! Klaus!", schrie ich ins große Haus. Es dauerte nur wenige Sekunden bis alle da waren.

Ich lächelte sie überglücklich an und schrie: Ich bin befreit! Er ist plötzlich verschwunden und ich hatte so ein befreiendes Gefühl. Ich..." Ich lächelte einfach überglücklich und lief Kol in die Arme. Es tut mir so leid, dass ich dich vorhin angeschrien habe. Ich habe eigentlich den Jäger angeschrien. Ich wollte nicht das du...", fing ich an und Kol unterbrach mich: Rede nicht so viel und küss mich einfach."

Ich lächelte und küsste ihn voller Glücksgefühle. Ich hatte die schwierige Zeit endlich überstanden! Ich hatte den Jägerfluch überlebt, aber ohne die Mikaelson wäre ich schon längst tot und hätte mir das Leben genommen. Ich löste mich nach einer kurzen Zeit wieder von Kol und lächelte ihn einfach überglücklich an, dann wendete ich mich zu den anderen.

Danke. Ich bin euch so dankbar dafür das ihr an meiner Seite standet, auch wenn ich euch so oft verletzt habe. Ihr habt mich abgehalten davon das ich mir das Leben nehme. Ohne euch wäre ich schon längst tot", meinte ich und schaute sie alle dankbar an. Sie waren wirklich wie eine Familie für mich. Kein Ursache, Liebes", meinte Klaus und ich schaute ihn verblüfft an.

Wieso hast du mich eigentlich auch vor meinen Selbstmordversuchen abgehalten? Du wolltest mich schon so oft tot sehen", meinte ich und er nickte. Ja und bilde dir auf das ganze ja nichts ein, aber du hättest einen solchen Tod nicht verdient. Das wäre nicht ehrenvoll gewesen dich so sterben zu lassen und ich weiß, wie das mit den Halluzinationen ist."

Ich lächelte ihm dankbar zu, als Elijah das Wort erhob: Es ist schön, dass du endlich wieder die alte bist." Rebekah stimmte ihrem Bruder sofort zu: Ja ich bin auch froh, jetzt können wir endlich zusammen Kleider shoppen gehen ohne dass du von den Halluzinationen verfolgt wirst und noch irgendjemanden der Verkäuferinnen umbringst." Ich lachte und nickte. Ja jetzt können wir ohne Gefahr einkaufen."

Ich grinste sie an und umarmte dann noch einmal voller Freude Kol. Er erwiderte die Umarmung glücklich und ich flüsterte ihm ins Ohr: Danke, dass du für mich da bist." Wir lösten uns wieder und er erwiderte: Das habe ich dir doch versprochen und ich habe etwas gemerkt in den paar Monaten."

Er trat einen Schritt zurück von mir, während Rebekah aufgeregt quietschte, Elijah mich anlächelte und Klaus nur lächelnd den Kopf schüttelte. So oft hätte ich dich in den paar Monaten schon verloren. So oft hättest du dir schon fast das Leben genommen und jedes Mal wieder war ich kurz davor dich zu verlieren. Es hat sich schrecklich angefühlt."

Er machte eine kurze Pause und holte etwas aus seiner Tasche heraus. Kathalena Petrova, ich kann mir kein Leben mehr ohne dich vorstellen. Ich will für immer und ewig an deiner Seite sein und mein ewiges Leben mit dir verbringen. Ich will in guten sowie in schlechten Zeiten für dich da sein und dich bis in alle Ewigkeit lieben."

Ich war gerührt von seinen Worten, als er sich plötzlich hinkniete. Ich hielt mir die Hand vor den Mund und mir kamen Freudentränen. Er zog eine kleine schwarze Schatulle aus seiner Tasche und öffnete sie. Ich keuchte vor Freude auf und mir rannen nun schon Freuden Tränen herab, als ich den atemberaubenden Ring sah. Es war ein wunderschöner kleiner geschliffener Diamant auf dem Silberring.

Willst du meine Frau und somit eine wahre Mikaelson werden?", fragte er mich und ich lächelte ihn überglücklich an. Ja!", rief ich und wischte mir ein paar Freudentränen von den Wangen. Ja, Kol Mikaelson. Ich liebe dich", meinte ich und er küsste mich freudig. Ich erwiderte seinen Kuss voller Freude, als er sich wieder von mir löste und mir den Ring ansteckte. Ich war noch nie so glücklich gewesen!

Will You Love Me Forever? / Kol FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt