|- 𝐅𝐈𝐅𝐓𝐄𝐄𝐍𝐓𝐇|

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|Grace pov|

,,Du zitterst." Stellte er auf einmal fest. Ohne zu zögern, nahm er mich ein weiteres Mal in seine Arme.

,,Du zitterst, Gracie." Flüsterte er in meine Halsbeuge.

,,Tu ich?" Fragte ich ihn - oder doch eher mich selber. Er machte sich Sorgen um mich. Lag ich doch falsch?

,,Ja, tust du." Hebte er seinen Kopf und lehnte unsere Stirnen aneinander. Ich konnte seinen Atem auf meinem Gesicht spüren.

,,Gracie?" Fragte er flüsternd.

,,Hm?"

,,Guck mich an."

Ich zögerte. Ich traute mich nicht in seine Augen zu gucken, wenn sie mir so nahe waren. Das Risiko sich in ihnen zu verlieren ist zu hoch.

,,Gracie." Nahm Tom's Stimme einen mahnenden Ton an. Er legte zwei Finger unter mein Kinn und erhob es so. Sofort blickte ich in seine stechenden Augen.

Er legte seine Hände an meine Wange und seine Augen zitterten.

,,Guck mich bitte an und sag mir, wieso deine Augen so rot sind. Und wehe du lügst, ich sehe es. Ich sehe deine Müdigkeit, deine Kraftlosigkeit. Unentschlossenheit. Du bist verwirrt, traurig... Soll ich weiter machen?"

,,Nein, nein, Tom." Schluchzte ich.

,,Dann bitte Gracie, bitte sag mir was los ist. Ich kann den Gedanken nicht ab, dass es die nicht gut geht. Ich möchte dir helfen, okay?"

Wie?

Wie wollte er mir helfen?

,,Tom, ich-"

,,Gracie, bitte." Flehte er, während er immernoch meine Wangen in seinen Händen hielt.

,,Du warst fast meins. Und fast bricht verdammt nochmal mein Herz. Aber vielleicht ist das alles, was wir jemals sein werden - Nicht mehr und nicht weniger. Ein unvollständiger Satz, eine unbeendete Geschichte. Vollendet, ohne ein Ende. Aber egal was ich mache, irgendwas in mir will trotzdem bei dir bleiben.
Wieso? Ich weiß es nicht. Vielleicht ist es, weil du die erste Person bist, die ich ehrlich und aufrichtig mag. Oder vielleicht ist es, weil du die einzige Person bist, die mich so verletzen kann. Es ist egal welcher Grund, ich könnte nie aufhören an dich zu denken. Ich- Ich bin dazu nicht im Stande.
Hörst du es?

Ich kann es nicht."

Ich schaute Tom tief in die Augen. Jetzt konnte ich das Gesagte eh nicht mehr zurücknehmen, also werde ich mich meiner Angst stellen.

Tom sagte nichts. Er schaute mich nur an, aber ich konnte auch nicht erkennen welches Gefühl in seinen Augen lag.

War es Verwirrung? Angst?

Als ich merkte, dass er mir nicht mehr antworten würde stand ich auf. Ich spürte wie noch mehr Tränen ihren Weg nach draußen forderten, doch ich ließ sie nicht.

Ich ging zur Haustür, um sie für Tom wieder zu öffnen. Mein ganzer Körper zitterte. Ich wollte das nicht, aber er wollte es so. Und dann muss ich das akzeptieren.

𝐇𝐎𝐖 | tom hiddleston Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt