|- 𝐄𝐈𝐆𝐇𝐓𝐓𝐄𝐄𝐍𝐓𝐇|

258 11 3
                                    

|Grace pov|

Nun stand ich hier. Vor Chris' Haustür.

Ich atmete ein und aus und klingelte schließlich. Einige Sekunden später hörte ich Schritte und die Tür öffnete sich.

Auf Chris' Gesichtsausdruck erkannte man deutlich die Überraschung, nichtsdestotrotz bat er mich herein. Nachdem ich meine Schuhe und Jacke ausgezogen hatte, liefen wir zusammen zur Küche.

,,Also, wie geht's?" Fragt er, als er mir ein Glas Wasser reichte.

,,Es gibt einen bestimmten Grund, weshalb ich zu dir gekommen bin." Stellte ich direkt klar.

Chris nickte langsam, runzelte aber seine Stirn dabei. Ich seufzte nur und fuhr mir einmal durch die Haare. Dann fing ich an zu erzählen. Alles, was ich ihm noch nicht erzählt hatte.

Der Grund, wieso ich nicht wollte, dass Tom von dem Vorfall erfährt.
Der Grund, wieso ich so lange nicht erreichbar war.
Der Grund, dass ich wieder arbeitete.
Ich erzählte ihm sogar, dass ich nach Deutschland zurück wollte.
Ich erklärte ihm alles, jedes kleine Detail, dass mir einfiel. Ich hörte gar nicht auf zu reden, bis Chris mich einfach in den Arm nahm.

Ich hatte nicht gemerkt, dass Tränen sich einen Weg nach draußen gebahnt hatten.

Als Chris sich löste, sah ich ihn mit feuchten Augen an.

,,Danke, dass du es mir erzählt hast." Bedankte er sich leise und ich lächelte leicht.

Wieder spielte ich mit meinen Fingern. ,,Wie geht's dir? Ich meine... Das war doch bestimmt nicht toll für dich heute, oder?" Fragte er vorsichtig, woraufhin ich ein- und ausatmete.

,,Ich... Ich weiß nicht. Also klar, es war nicht toll. Ich hätte das niemals von ihm gedacht. Jedoch... Mist."

,,Ich kann nicht ohne ihn, verstehst du? Auch wenn er mir wehgetan hat, ich könnte niemals aufhören..."

,,Mit was könntest du niemals aufhören?" Hakte er nach.

,,Ich könnte niemals aufhören ihn zu lieben, Chris. Ich- Ich kann es einfach nicht." Schluchzte ich.

Chris nahm mich ein weiteres Mal in die Arme und wieder weinte ich mich an seiner Schulter aus.

,,Weißt du, wie das damals bei Elsa und mir war?" Fragte er mich dann. Zuerst wollte ich meinen Kopf schütteln, doch dann fiel es mir wieder ein.

,,Es war wie bei euch. Zwar, so wie ich das bei euch mitbekomme, nicht so viel Drama, aber es war sehr ähnlich." Lachte er und ich konnte mich auch zu einem Schmunzeln durchringen.

,,Ich wollte sie zu Beginn auch nicht hier rein bringen. Ich kann Tom verstehen. Dieses... Buisness hat seine Macken. Das erkennt man aber erst, wenn man jemanden wirklich liebt und es hautnah erlebt. Menschen können so... ekelhaft sein. Aber man darf sich eben nicht zu sehr auf das Schlechte konzentrieren.
Elsa hatte sich auch sichtlich dagegen gesträubt, dass ich sie aus allem raushalte. Sie meinte, dass sie nicht mit mir zusammen sein könne, wenn ich nicht alles was zu mir gehört, mit ihr teilen könnte. Und da ich sie damals über alles geliebt habe und es immernoch tue, gab ich nach und nahm sie in meine Welt mit." Erklärte er, wobei bei mir das Herz schmilzte.

𝐇𝐎𝐖 | tom hiddleston Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt