𝐇𝐎𝐖 | tom hiddleston

|- 𝐓𝐇𝐈𝐑𝐓𝐄𝐄𝐍𝐓𝐇|

| Tom pov |

Ich machte mich auf den Weg in die Stadt. Lillith hatte mich gefragt, ob wir uns treffen wollten.
Ich willigte nur ungern ein, aber ich fühlte mich etwas schuldig.

So lief ich in Richtung der Mall, vor der wir uns treffen würden. Ich war pünktlich, doch von ihr war weit und breit nichts zu sehen. Ich zog meine Cap weiter ins Gesicht und schaute in der Straße. Ich fand sie nicht. Ich lief aus der Straße heraus, in die nächste, um zu schauen, ob sie sich vielleicht in der Straße geirrt hätte.

Doch im Nachhinein hätte ich mir gewünscht, niemals um diese Ecke geschaut zu haben.

|Grace pov|

,,Nein, Ally. Sag das nicht, alles wird gut." Versicherte Louis mir.

,,Und was wenn nicht? Was ist falsch mit mir, muss ich immer vor allem weglaufen?"

,,Mit dir ist absolut nichts falsch. Du läufst vor nichts weg, es ist dein Weg, mit Situationen umzugehen."

,,Aber du hast doch gesagt, ich muss mich mit ihm konfrontieren." Meinte ich verwirrt.

,,Ja, so würde ich es machen. Aber ich bin nicht du. Du bist eine starke, unabhängige Frau. Es ist deine Entscheidung."

,,Was, wenn sie falsch ist? Wenn ich es übereile? Einen Fehler mache?" Stotterte ich und merkte, wie mein Brustkorb sich wieder zusammenzog. 

,,Hey hey Ally, es ist alles okay. Atme. Jeder macht Fehler. Es ist okay. Es ist okay." Beruhigte Louis mich.

,,Er bedeutet mir einfach so viel, verstehst du? Was ist, wenn er einsieht, dass er mich nicht braucht? Was ist, wenn er nach einiger Zeit bemerkt, dass es doch nichts war?"

,,Ich wurde einfach schon zu oft verletzt,um das jetzt nochmal durchzuhalten. Ich bin zu naiv. Ich entwickle zu schnell Gefühle für Leute — egal ob sie freundschaftlich oder romantisch sind. Die kleinen Dingen machen wir einfach schon so viel Angst. Ich habe Angst glücklich zu sein, weil diese eine Stimme in mir, mir zuflüstert, dass es eh nicht von Dauer sein wird. Das erwarte ich auch nicht. Nur jedes Mal, wenn ich in die Stadt gehe oder einfach nur raus aus meinen vier Wänden, fängt mein Kopf an, wie von selber gegen meinen Körper zu arbeiten. Verstehst du? Ich möchte Spaß haben, glücklich sein, einfach entspannen. Nur mein Kopf macht mir ein Strich durch die Rechnung.  Ich male mir die kuriosesten Situationen aus, was passieren könnte. Einfach, dass ich ja auf der Straße stolpern könnte, mich jemand anruft und ich dann dran gehen muss und gezwungen bin meine Stimme zu benutzen. Was ist, wenn alle dann zu mir gucken? Was, wenn die in ihren Köpfen denken, wie ist die denn drauf?

Ich weiß, es ist dumm. Aber so arbeitet mein Körper nun mal. Ich bin nicht jemand dem alles egal ist und innerlich selbstbewusst durch die Straßen läuft. Ich bin das nicht." Schluchzte ich.

Louis blickte mich erstaunt an, jedoch nur mit den Augen. Seine Körpersprache zeigte mir Komfort und Vertrautheit. Dann begann ich nach einigen weiteren Sekunden weiter zu sprechen. ,,Ich weiß nur nicht, ob ich es noch machen soll." Gab ich zu. Louis legte eine Hand auf meinen Rücken.

,,Du vermisst ihn, stimmts?" Kam es auf einmal von ihm. Ich drehte meinen Kopf und schaute Louis geschockt ins Gesicht. Jedoch legte sich der Schock nach ein paar Sekunden und die Realisation trat ein.