Kapitel 1 - Der Ort des Grauens in meinem Leben!
Ich sitze wie jeden anderen Tag auch in der U-Bahn und fahre von der Schule aus nach Hause. Es ist bereits viertel nach vier am Nachmittag und ich bin froh wenn ich bald zu Hause bin. Ich habe mal wieder so ein komisches Gefühl, als würde ich beobachtet werden.
So langsam steigt deine Paranoia Amy, sage ich in Gedanke zu mir selbst.
Ich blicke mich um und suche das Abteil ab. Mit mir sitzt nur eine alte Dame, die die Lesebrille auf der Nase hat und sich die Zeitung vor's Gesicht hält da. Sonst sind alle Plätze frei. Nun blicke ich an die Decke der U-Bahn und suche sie mit meinen Augen ab. Ich erkenne mehrere Kameras und meine Muskeln verkrampfen sich. Mein Herz beginnt wie wild zu kloppfen und meine Beine fühlen sich an wie Pudding. Meine rechte Hand spielt mit dem Reisverschluss meiner Jacke herum und mein Blick wandert umher. Ich merke wie mein Atem schneller geht und ich panisch werde.
Wie ich die U-Bahn hasste. Sie ist der Ort des Grauens in meinem Leben. Damals sind wir umgezogen, damit ich den schlimmsten Tag in meinem Leben vergessen konnte. Doch das konnte ich nicht. Die Frauenstimme aus dem Lautsprecher holte mich aus meinen Gedanken.
"Nächster Halt, Roseplatz. Sie haben anschluss an.. " dröhnte die Stimme aus dem Lautsprecher und ich atme erleichtert aus. Jetzt muss ich endlich aussteigen. Ich stehe auf und gehe zu der Tür. Und warte darauf das die U-Bahn endlich an der Haltestelle ankommt.
In den Tunneln der U-Bahn ist es immer sehr voll und stickig. Das ist überhaupt nicht meins, ich hasse es. Es wird gedrängelt, geschupst, rum gepöbelt und es erinnert mich an den schrecklichsten Tag in meinem Leben.
Überall sind haufenweise fremde Menschen. Ein Mann im schickem Anzug, ein Jugendlicher der auf Hip-Hopper macht, ein Mädchen die gekleidet ist wie eine Nutte und sich an den best möglichen Jungen ranmacht und ein Obdachloser, der mit seinem halb verhungerten Hund in einer stinkenden Ecke auf dem Boden sitzt.
Die Tür geht mit einem quitschen auf und holt mich so aus meinen Gedanken. Ich trete aus der U-Bahn aus und sehe in viele verschiedene und unbekannte Gesichter. Ich bahne mir einen Weg durch sie hindurch und der Tunnel leert sich, bei jedem meiner Schritte. Als die U-Bahn davon fährt, bin ich die letzte am Gleis und blicke mich im gehen um. Wieder einmal fällt mein Blick auf die Kameras, ich atme tief durch um mich zu beruhigen. Ich will hier möglichst schnell raus.
Plötzlich werde ich von der Seite angerämpelt und falle auf den Boden. Dort liege ich und sehe mich um. Vor mir steht ein Junge meines Alters. Allerdings kann ich das nicht richtig einschätzen, da er eine Mütze und eine dunkele Sonnenbrille trägt. Seine schwarze Lederjacke ist bloß ein Stück weit auf und darunter erkenne ich ein schlichtes weißes T-Shirt. Er trägt eine dunkele Jeans und weiße Snikers.
Er machte mir Angst, doch ich preste ein, "Kannst du nicht aufpassen." heraus.
Ich stehe mühsam auf und beachte dabei seine ausgestreckte Hand keines falls. Ich schnappe mir meine Tasche, die ebenfals auf dem Boden gelandet ist und will gerade die Treppe hinauf gehen, um endlich Heim zu kommen, als mich jemand an meinem Handgelenk fest hält.
Ich fahre herum und blicke in wunderschöne braune Augen, die zu dem Jungen von gerade gehören. Ich probiere mich los zu machen, doch er hält mich immer noch fest.
"Du kannst da nicht hoch." sagte er mit rauer Stimme. Mir läuft direkt ein Schauer über den Rücken und die Erinnerungen von vor zwei Jahren kommen zurück. Mein Körper fängst an zu zittern.
"Bitte...bitte lass mich los." stotter ich. Meine angst wurde immer größer. Er schaut mich mit zusammen gezogenen Augenbraun an.
"Ich tue dir nichts." sagte er und die Tränen laufen mir über die Wange. Genau das hat mein Vergewaltiger damals auch gesagt. "Hey..hey, du musst doch nicht weinen. Ich tue dir wirklich nichts, doch da oben ist einiges los." redet er weiter und lässt mich endlich los.
Ich reagiere schnell. Ich ziehe mein Pfefferspray aus meiner Tasche und sprühe ihm damit in die Augen. Er fängt direkt an zu schreien und hällt sich die Hände vor die Augen.
"Ah..mist!" flucht er und reibt sich die Augen.
"Durch's reiben wird es nur noch schlimmer ." gebe ich ihm einen Tipp und laufe schnell die Treppen hoch. Am oberen Absatz bleibe ich stehen und schaue noch einmal zu ihm runter. Er war weg. Scheiße. Wo ist er hin?
Amy! ermahne ich mich. Geh einfach. Doch irgendwas sagt mir, dass er mir nichts tun will.
"Ach scheiße." sage ich laut und laufe die Treppen wieder runter. Er steht etwas weiter hinten und reibt sich immer noch fluchend die Augen. Ich ging auf ihn zu und packe ihn am Arm.
"Wenn du mich nicht los lässt, rufe ich die Security." sagt er.
"Security? Wer bist du? Der Papst persönlich!?" frage ich lachend und ziehe ihn mit mir. "Komm, ich helfe dir." sage ich und führe ihn dir Treppe hoch. Er wehrt sich nicht und auf dem Männerklo angekomme, spühlt er sich die Augen aus.
"Ach verdammter Mist." sagt er als er in den Spiegel guckt und seine rot unterlaufenen Augen sieht. Er dreht sich fragend zu mir um und deuted auf seine Augen. "Warum hast du das getan?" fragt er mich.
"Ich hatte angst du würdest mir was tun." beantworte ich seine Frage ehrlich. Und sehe wie er mich immer noch fragend anguckt. "Wer bist du denn, dass du die Security rufen wolltest?" frage ich ihn und mache die Tür auf und trete in den Gang. Durch die kleinen Gänge der U-Bahnstation laufen kreischende Mädchen herum.
"Was ist den hier los?" frage ich mich laut und gucke den Mädchen dabei zu, wie sie in alle möglichen Richtungen laufen.
Sie schreien so sachen wie : "Justin, Justin. Wir lieben dich" oder "Justin ich will ein Kind von dir." Hä? Justin? Ein Mädchen bleibt vor mir stehen und blick hinter mich. Ihre Augen öffnen sich und sie fängt an zu schreien. Ich halte mir automatisch die Ohren zu.
Sie zeigt mit dem Zeigefinger auf etwas oder jemanden hinter mir und schreit " Da...Da ist er."
Ich werde am Arm gepackt und zurück auf's Männerklo gezogen. Der Junge, dessen Namen ich noch immer nicht weiß und dessen Augen immer noch rot unterlaufen sind, schlägt die Tür zu und verriegelt sie. Er zieht sein Handy aus der Hosentasche und wählt eine Nummer.
"Hol mich hier sofort raus....Ich bin auf dem Männerklo...Beeil dich." sagt er in sein Handy und legt auf.
Von draußen höre ich die Rufe der Mädchen.
"Justin, Justin."
"Justin?" frage ich. Er blickt auf und guckt mich endschuldigend an.
"Justun Bieber?" presse ich heraus.
Hey Leute,
hier ist mein erstes Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. KOMMENTARE und VOTES sind erwünscht :)
Ich entschuldige mich hier, für meine Ausdrücke, meine Rechtschreibfehler und dafür das ich geschrieben habe "Justin ich will ein Kind von dir" :) Falls irgend ein Belieber sauer deswegen ist, es tut mir leid ;)
LG Lena
PS: Ihr müsst mir BITTE helfen. Wer soll Amy verkörpern? Georgie Henley oder Saorirse Ronan? Sagt mir wer besser passt, denn ich kann mich nicht entscheiden :)
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Verfolgt, Beobachtet und Geliebt - Justin Bieber FanFiction
FanfictionAmy hatte es nicht immer leicht. Über ihre Vergangenheit redet sie ungern, doch sie ist da. Für Amy wird das Geschehene immer present sein, doch als dieser Junge auftaucht, stürzt sie, Hals über Kopf in ein Abenteuer der Gefühle, wie sie es noch nie...