Kapitel 6 - Sie wollen was?
Als ich diesen Mann sehe, springe ich von meinem Stuhl auf und nuschel ein "Bin auf der Toilette." zu Justin, der mich nur verwirrt anschaut.
Gerade eben haben wir noch aus vollem Halse gelacht und nun springe ich auf, wie von einer Schlange gebissen.
Ich flüchte mich auf die Toilette und schließe mich in eine der Kabienen ein. Ich lasse mich auf den Klodeckel fallen und atme mehrfach tief durch.
Jedes mal, wenn ich Männer sehe, die dunkel gekleidet sind, mit der Mütze tief im Gesicht, bekomme ich Panik.
Jedes mal, muss ich daran denken, wie er so gekleidet auf mich zu kam.
Das sind Bilder die ich nie vergessen werde. Sie sind in meinem Kopf eingemeiselt und sie lassen sich einfach nicht löschen.
Nach einer Ewigkeit entschließe ich mich dazu, wieder zurück an unseren Tisch zu gehen. Schließlich wartet Justin auf mich. Als ich auf unseren Tisch zu gehe, lasse ich meinen Blick über das ganze Lokal fallen. Der Typ ist nicht mehr zu sehen.
Justin guckt mich fragend an, "Alles okay bei dir?" fragt er mich.
"Jaja. Alles klar. Entschuldige." antworte ich ihm.
Wir reden noch eine Weile, doch die ganze Zeit über fühle ich mich beobachtet.
.
Unbekannte P.o.V
Ich bin doch nicht einfach nach Hause gefahren. Ich kann es einfach nicht. Wie auch?
Sie trift sich mit so einem Macker und ich? Ich vergammel alleine oder was? Niemals!
Ich betrete das Lokal, ziehe mir aber zuvor noch die Mütze tiefer ins Gesicht. Ich sehe sie sofort und auch ihr Blick liegt auf mir. Sie sieht verängstigt aus und huscht sofort auf's Klo.
Hat sie mich etwa erkannt? Unmöglich! In den letzten zwei Jahren habe ich mich einfach zu sehr verändert, als das sie mich jetzt auf den ersten Blick erkennen würde.
Ich setze mich an die Bar und probiere mich so gut es nun mal geht, hinter einer Ecke zu verstecken, so das ich aber den Tisch der beiden noch im Auge habe.
Nach geschlagenen 10 Minuten kommt sie wieder zurück an den Tisch und unterhält sich weiter mit diesem Typen. Ich wüsste zu gerne wer er ist. Jetzt konnte ich auch sein Gesicht erkennen, da er seine Mütze und Sonnenbrille abgelegt hat.
Trotzdem, ich kenne ihn nirgends woher. Doch ich werde ihn kennen lernen, oder besser gesagt: Er wird mich kennen lernen!
Justin P.o.V
Irgendwas läuft hier gerade total falsch. Amy hat vor irgendwas oder irgendwem angst. Als sie vorhin auf die Toilette gegangen ist, habe ich ihren verängstigten Blick genau gesehen. Und auch als sie wieder kam, hat sie sich erst einmal im ganzen Lokal umgeblickt. So als würde sie jemanden suchen.
Gerade bezahle ich und bemerke den Blick der Kellnerin. Amy muss sich das Lachen verkneifen. Ich schüttel bloß amüsiert den Kopf und ziehe mir meine Mütze und meine Sonnenbrille wieder auf.
Als wir gerade das Lokal verlassen wollen, blickt sich Amy noch einmal suchend um. Sie sieht aus, als würde sie verfolgt werden und als ihr Blick auf einen dunkel gekleideten Mann fällt, zuckt sie kaum merklich zusammen.
"Alles Okay? Kennst du diesen Typen?" frage ich sie und bleibe stehen. Auch sie bleibt stehen und schaut noch einmal über die Schulter zurück.
"Ich bin mir nicht sicher." flüstert sie und schüttelt den Kopf. "Kann nicht sein." sagt sie und setzt ein gespieltes Lächeln auf. Da war doch irgendwas, oder irre ich mich da?
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Verfolgt, Beobachtet und Geliebt - Justin Bieber FanFiction
FanfictionAmy hatte es nicht immer leicht. Über ihre Vergangenheit redet sie ungern, doch sie ist da. Für Amy wird das Geschehene immer present sein, doch als dieser Junge auftaucht, stürzt sie, Hals über Kopf in ein Abenteuer der Gefühle, wie sie es noch nie...